Kostenpflichtige Retoure - Geld ins Paket legen?

vom 27.11.2014, 18:09 Uhr

Ich habe vor kurzem einen Artikel bei Ebay ersteigert. Der Artikel gefällt mir allerdings nicht und da es sich um einen Topseller handelt, kann ich den Artikel auch wieder retournieren. Ich habe dann auch direkt angefragt, wie ich das denn machen kann. Die Antwort war ziemlich vage, ich sollte mich auf der offiziellen Website des Unternehmens erkundigen. Das habe ich dann auch gemacht und dort konnte ich unter anderem auch ein DHL Etikett ausdrucken.

Dabei stand allerdings auch, dass seit letztem Jahr Die Verkäufer selbst entscheiden dürfen, ob sie die Rücksendekosten übernehmen oder nicht. Der Verkäufer würde das nicht tun und man solle daher einen 5 Euro Schein in das Paket einlegen. Ich muss sagen, dass ich das schon ein bisschen merkwürdig fand. So wie DHL ihre Pakete teilweise behandelt, kann man nicht zwingend damit rechnen, dass der Schein noch in einem Stück oder überhaupt ankommt.

Ich hatte zu gegebenem Zeitpunkt aber auch gar keinen Schein und habe daher das Paket ohne die 5 Euro retourniert. Ich gehe mal davon aus, dass sie mir den Betrag von der Erstattung abziehen und das halte ich ehrlich gesagt auch am sinnvollsten. Geld über den Postweg zu verschicken ist nun wirklich nicht die feine Art und ich hatte eigentlich gedacht, dass es für das Unternehmen selbst auch einfacher wäre, wenn sie den Preis für die Rücksendung von der Erstattung abziehen würden, vorausgesetzt natürlich, der Kunde hat das Etikett genutzt.

Hattet ihr es auch schon mit Händlern zu tun, die wollten das ihr für die Rücksendung Geld in das Paket beilegt? Habt ihr das dann auch gemacht? Findet ihr das seriös? Ich finde es besser, wenn sie es mir von meinem Geld abziehen, das ist weniger riskant.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Das habe ich noch nie gehört, dass man Geld ins Paket legt. Wenn der Händler nicht will, dass er das bezahlt und dem Kunden diese Rücksendung zahlen lassen will, dann muss er doch nur die Ware ganz normal ohne Etikett zurück senden lassen. Dann schreibt man die Adresse und den Absender auf einen normalen Paketaufkleber und die Retoure geht dann kostenpflichtig zum Händler zurück. Warum lässt er dann ein Etikett zu, wo das Porto schon von ihm gezahlt wurde.

Wenn ich eine Sendung kostenpflichtig zurücksende, dann ist das so, dass ich das Porto direkt bei der DHL im Paketshop zahle. Ich würde mich nie darauf einlassen Geld ins Paket zu legen. Du hast ja gar keine Quittung über das Geld und der Empfänger kann ja immer behaupten, dass kein Geld im Paket war. Das ist mir völlig unverständlich.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich finde es auch sehr zweifelhaft, was da von den Käufern verlangt wurde. Ich finde es erst mal auch zu riskant, Geld einfach mit in dem Paket zu verschicken und dann fiel mir auch direkt ein, dass man über die beigelegten 5 Euro ja keinen Beleg hat und man es so auch nicht beweisen kann, dass sie tatsächlich im Paket waren.

Sicher könnte man ein Foto vor dem Zukleben machen, aber danach könnte man den Schein wieder herausnehmen. das sagt also auch nichts aus. Darum würde ich mich darauf auch nicht einlassen, das Geld in dem Paket mitzuschicken.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



So etwas habe ich noch nie gehört und würde das Geld auch auf keinen Fall hinein legen. Entweder er schickt dir einen Retourenaufkleber den du nutzt, oder du frankierst das Paket eben selbst wenn der Verkäufer das so wünscht. Die Retoure "kostenlos" zurück schicken, dafür aber Geld ins Paket legen klingt für mich nach einem sehr unseriösen Verkäufer. Vermutlich zahlt er an dem Retourenpaket viel weniger und macht noch Gewinn mit deinen fünf Euro.

» Anijenije » Beiträge: 2730 » Talkpoints: 53,02 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



So etwas habe ich auch noch nie gehört und um ehrlich zu sein würde ich mich auf so etwas auch nicht freiwillig einlassen. Man kann hinterher nicht beweisen, dass man das Geld wirklich hineingelegt hat und selbst wenn kann der Empfänger einfach behaupten, das Geld sei nicht da gewesen, aus welchen Gründen auch immer. Zur Not wird eben dem Postboten die Schuld in die Schuhe geschoben. Mir persönlich wäre das zu riskant und ich würde eher befürworten, dass die Kosten eben von dem Erstattungsbeitrag abgezogen werden als dass ich Bargeld quer durch Deutschland auf dem Postweg versenden lasse.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich habe so etwas auch noch nicht erlebt und mir kommt das doch unseriös vor. Man wird doch immer wieder davor gewarnt, dass man eben kein Bargeld verschicken sollte. Selbst wenn ich die 5 Euro gerade zur Hand gehabt hätte, hätte ich diese nicht mit ins Paket gelegt. Da hätte ich es dann wohl auch drauf ankommen lassen, ob mit der Händler den Betrag von der Rückerstattung abzieht.

Ich kenne es eigentlich auch nur so, dass man entweder vom Händler einen Retourenaufkleber erhält oder die Rücksendung gleich selbst bezahlen muss. Da mache ich es dann aber auch so, dass ich mir die Versandart aussuche und das dann eben direkt zahle. Ins Paket würde ich unter keinen Umständen Geld legen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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