Seminararbeit: Wie seid ihr auf euer Thema gekommen?

vom 27.01.2011, 19:49 Uhr

Bei mir ging die Themenfindung unglaublich schnell, da ich von Anfang an wusste, dass ich über etwas naturwissenschaftliches schreiben wollte. Und so kam ich schnell auf das Thema "Antimaterie", zumal unser Lehrer uns im Unterricht schon am Rande etwas dazu erzählt hatte. Ich fand es einfach interessant, dass es Anti-Teilchen gibt, die genauso aussehen wie unsere "normalen" Teilchen, die aber bei gegenseitiger Berührung zu reiner Energie zerstrahlen. Das Problem dabei war aber, dass es noch nicht so viele Forschungsergebnisse zu diesem Thema gab, sodass ich nach zwei Seiten über das Wesen der Antimaterie nicht mehr wusste was ich schreiben sollte.
Durch Zufall las ich zu der Zeit das Buch "Illuminati" von Dan Brown, in dem Antimaterie auch eine Rolle spielte. So überprüfte ich in meiner Arbeit, wie real das in "Illuminati" beschriebene Szenario ist. Daraufhin kam ich auch auf das Thema Waffen aus Antimaterie und schließlich Antimaterie in der Medizin. Mit all diesen Themen, auf die ich mehr aus Zufall gestoßen bin, hatte ich genug Stoff um meine Seminararbeit zu füllen. Letztendlich ist auch eine durchaus gute Note herausgekommen :) .

Also an alle die noch eine Seminararbeit vor sich haben: Macht euch keinen Druck, haltet die Augen offen und lasst euch von allem inspirieren was um euch herum passiert.

» Timmey91 » Beiträge: 17 » Talkpoints: 8,19 »



Ich hatte ebenfalls Probleme ein Thema zu finden. Wir durften uns ein Fach aussuchen, beziehungsweise eine Liste mit unseren Fächern erstellen. Erstes Fach war dann unser Wunschfach, letztes, das was wir gar nicht haben wollten. Ich hatte mich einigermaßen schnell auf Deutsch festgesetzt. Die Chancen standen gut es wirklich zu bekommen und die Auswahl ist für dieses Fach ja enorm. Außerdem konnte ich zumindest in meiner Muttersprache schreiben. Vor Englisch und Französisch hatte ich ein wenig Angst. Schließlich bekam ich Deutsch auch als Facharbeits-Fach, ein Thema hatte ich dann noch nicht.

Unsere Lehrerin hat allerdings Gespräche mit uns geführt und uns immer wieder in die richtige Richtung gelenkt. Im ersten Gespräch ging es darum, was wir so ganz grob uns vorstellen könnten zu bearbeiten. Ich habe einige Möglichkeiten genannt, darunter war auch ein Buch-Filmvergleich. Sowas fand und finde ich eigentlich recht interessant. Ich lese viel und schaue umso mehr Verfilmungen mancher Bücher. Warum also nicht? Nachdem ich mich einigermaßen mit den Gedanken angefreundet habe, musste ich natürlich noch wählen, welches Buch es werden soll.

Ich weiß nicht mehr genau, wie ich schließlich bei Patrick Süßkinds 'Das Parfum' hängen geblieben bin, aber es wurde am Ende mein Thema. Ich denke, es lag daran, dass ich den Film gesehen hatte und die Geschichte ziemlich gut fand. Also habe ich schnell das Buch ausgeliehen und DVD gekauft. Das Buch war dann zügig durchgelesen und mit dem Film verglichen. Für die Facharbeit begann ich dann schon einmal Teile zu schreiben, zum Beispiel den Inhalt des Buches.

Bei einem dritten Gespräch, sollte ich allerdings konkreter mein Thema bestimmen. Einfach nur Vergleich von Buch zu Film war zu komplex. Da ich der Meinung war, dass die Adaption sehr nah am Buch war, brachte meine Lehrerin die Idee, dass ich nur wesentliche Unterschiede analysieren sollte. Im Endeffekt ist meine Facharbeit jetzt über die Aspekte, die der Film im Gegensatz zum Buch enthält.

Mit dieser Eingrenzung lief die Facharbeit eigentlich wie am Schnürchen. Auch habe ich schließlich eine ziemlich gute Note für meine Facharbeit bekommen.

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» Toniia » Beiträge: 131 » Talkpoints: 13,99 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei mir im Studium ist es auch immer so, dass ich regelmäßig Seminararbeiten, beziehungsweise Hausarbeiten schreiben muss. Dabei darf ich mir mein Thema auch immer selbst auswählen, wobei es natürlich immer zum jeweiligen Seminar passen muss. Meistens mache ich es aber so, dass ich bei dem Thema bleibe, über das ich auch ein Referat gehalten habe. Dabei ist es bei uns so, dass wir in jedem Seminar auch ein Referat halten müssen, wobei wir uns ein Thema aus einer Liste aussuchen müssen. Wenn man das Thema dann auch für die Hausarbeit übernimmt, erspart man sich eine ganze Menge Arbeit, da man ja bereits für das Referat recherchieren musste. Somit kann man die ganzen Recherchen dann noch einmal verwenden und einfach noch ein wenig vertiefen.

Oftmals ist es bei uns auch so, dass mehrere Personen zusammen als Gruppe ein Referat über ein Thema halten, wobei dann natürlich nicht alle das gleiche Thema für die Hausarbeit nehmen können. Stattdessen muss das Thema dann noch ein wenig weiter aufgeteilt werden. Um das zu machen, geht man jedoch am besten zum jeweiligen Dozenten in die Sprechstunde, um das mit ihm gemeinsam zu besprechen. Meistens ist es so, dass der Dozent auch selbst einige Vorschläge hat und einem Tipps geben kann. Immerhin kennt er sich mit dem Thema besser aus und er weiß dann auch, was am Vorteilhaftesten für die Arbeit ist.

Natürlich schaue ich selbst auch immer, welche Themen mich überhaupt interessieren und versuche etwas zu finden, was ich auch spannend finde. Allerdings schaue ich auch, wie viele Bücher es zu den jeweiligen Themen gibt und ich versuche dann auch meistens, etwas zu nehmen, das bereits ein wenig erforscht ist. Ansonsten kann man Probleme damit bekommen, geeignete und passende Literatur zum Thema zu finden, was alles andere als gut ist. Immerhin müssen wir pro Hausarbeit mindestens zehn verschiedene Werke benutzen und da ist es auf jeden Fall hilfreich, wenn es auch viel Literatur gibt. Von daher würde ich auf keinen Fall ein zu abstraktes Thema nehmen, da man es sich damit nur selbst unnötig schwer macht.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich musste in der Schule nie irgendwelche Facharbeiten schreiben. Das war bei uns vom Lehrer abhängig und ich weiß von einer Freundin, die in einem anderen Deutschkurs bei einem anderen Lehrer saß als ich, dass diese eben eine Facharbeit schreiben musste. Das Thema, das sie hatte, ist mir aber inzwischen entfallen, weil es einfach zu lange her ist, um sich daran zu erinnern.

Ich bin erst im Studium mit Hausarbeiten konfrontiert worden, wobei ich das da überhaupt nicht kenne, dass man da die freie Wahl zwischen den Themen hatte. Ich kenne das eher so, dass man verschiedene Themen als Auswahl bekommt und dann die Themen mehr oder weniger zugelost werden, sodass jeder Student im Seminar ein eigenes, separates Thema zum Bearbeiten bekommt. So wirklich Gedanken, worüber ich schreibe und wie ich ein Thema eingrenze, musste ich mir erst bei der Thesis machen und nicht bei den Hausarbeiten. So viel Spielraum bei den Hausarbeiten kenne ich gar nicht.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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