Juden durch Zuwanderung gefährdeter?

vom 26.04.2018, 10:07 Uhr

Der brutale Angriff auf Kippa-Träger in Berlin hat gezeigt, dass Judenhass unter Zuwanderern wohl doch ein größeres Problem ist, als viele sich gewünscht haben. Die Haltung der Juden zur Zuwanderung war daher schon immer etwas gespalten. Sie wollen nicht als Konfliktpartei wahrgenommen werden. Allerdings sind auch die Juden in Deutschland wegen der Ermordung einer Holocaust-Überlebenden in Frankreich stark geschockt. Müssen sich die Juden wegen der Zuwanderung Sorgen machen? Wie kann man einer solchen Entwicklung entgegenwirken? Welche Kosten dürfen dafür entstehen?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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Im Buch des Spiegelkolumnisten "Unter Linken" von Jan Fleischhauer wird deutlich, dass sich die Linken lieber für Palästina als für Israel einsetzen. Und es ist eben einfacher Ronny M. aus einem Dorf in Ostdeutschland zu bestrafen, als sich mit einem ganzen Straßenblick in Berlin-Neukölln anzulegen. Es fehlt z.B. gerade in Berlin (Stadt, nicht Bundestag) der politische Wille, um dagegen vorzugehen.

Deutschland muss sich ganz klar positionieren: Wer als Zuwanderer antisemitisch eingestellt ist, sollte dadurch deutlich weniger Chancen haben, hier bleiben zu dürfen. Es kann doch nicht sein, dass wir seit Jahrzehnten in allen Schulen, allen Medien und allen wichtigen politischen Statements uns alle gegen Antisemitismus einsetzen um dann bei denen, "die noch nicht so lange hier sind", ein Auge zudrücken und uns quasi Antisemiten ins Land holen. Es reichen doch schon die Rechten.

» ANDi27 » Beiträge: 293 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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