Probleme bei der Post, da Haustier als Absender angegeben?

vom 06.06.2015, 23:09 Uhr

Neulich habe ich von einem interessanten Fall gehört, den ich sehr lustig fand. Eine Frau hatte offenbar Bekannte, die die gleiche Hunderasse hielten, wie sie. Die Bekannten haben ihrem Hund dann etwas zu Essen geschickt und der Absender war der befreundete Hund, während der Adressat der Hund der Frau gewesen ist. Die Frau hatte dann aber Probleme bei der Post, denn sie wollte das Paket abholen, konnte sich aber natürlich nicht ausweisen, da ihr Hund keinen Ausweis hat.

Bei der Servicehotline riet man ihr dann sogar dazu, die Vollmacht einfach zu fälschen, denn ein Hund kann ja nicht unterschreiben und bei der Post würde man wahrscheinlich nicht darauf hören, dass der Empfänger ein Hund ist und ihr die Sendung nicht aushändigen. Sie hat es dann aber dennoch gewagt und die Sendung erhalten. Habt ihr schon mal eure Haustiere als Absender oder Empfänger auf Briefen und Paketen angegeben? Habt ihr euch dabei jemals Gedanken darüber gemacht, dass es bei DHL deswegen möglicherweise Probleme geben könnte?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich bin noch nicht auf die Idee gekommen, den Namen meines Haustieres auf ein Paket zu schreiben. Wobei eine solche Idee durchaus hätte von mir sein können, wenn ich etwas explizit an ein Haustier verschicke.

Dass das bei der Post Probleme geben könnte, sehe ich schon ein. Jedenfalls dann, wenn der Hund Karl-Heinz und nicht Bello heißt, recht viele Tiere haben ja Namen, die auch zu einem Menschen gehören könnten. Wobei ich eigentlich immer die Erfahrung gemacht habe, dass es zum Abholen des Paketes auch reicht, wenn Nachname und Adresse übereinstimmen. Ein Nachname muss ja drauf gestanden haben, oder?

Wenn man seine Tiere chippen lässt und sie dann bei Tasso registriert, bekommt man einen Tierausweis. Meine Tiere haben solche Ausweise, wo auch ich als Halterin mit Adresse drin stehe, so dass ich diesen dann zum Beweis, dass mein Haustier so heißt, mitnehmen würde. Zusammen mit meinem Nachnamen und meiner Adresse in meinem Personalausweis kann ich mir dann kaum vorstellen, dass ein halbwegs normaler Postbeamte die Ausgabe verweigern würde.

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» CCB86 » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 2,88 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich finde die Idee ehrlich gesagt ziemlich dämlich, dass man Post an einen Hund verschickt. Ich hätte das Paket normal versendet und eventuell ein kurzes Schreiben beigefügt, dass das für den Hund XY ist. Aber gerade wenn ein Hundebesitzer ein Paket mit einem Kauknochen bekommt, dann sollte es doch logisch sein, dass es für den Hund ist und nicht für den Eigentümer des Hundes.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich wäre nie auf die Idee gekommen den Namen meines Haustieres als Absender anzugeben oder einen anderen Hundenamen als Empfänger. Ich finde zwar die Idee ganz witzig, aber man kann sich da doch schon vorher denken das es Probleme bei der Abholung geben könnte. Was viele immer wieder vergessen: diese Pakete können sehr hoch versichert sein. (Bis zu 25.000 Euro). Und da ist es doch verständlich das der Postmitarbeiter nach dem Ausweis fragt und das Paket ggf. zurück hält wenn der Name auf dem Ausweis nicht mit dem auf dem Paket übereinstimmt.

Ich bin fast täglich, geschäftlich, auf der Post und unterhalte mich auch manchmal wenn es die Zeit erlaubt mit den Damen bei der Post. Was die oft für Geschichten erzählen ist oft wirklich unglaublich. Es gibt etliche die im Internet Dinge auf einen falschen Namen bestellen. Wird so etwas dann an „irgendjemanden“ ausgehändigt (weil es diese Person ja dann offiziell gar nicht gibt) gibt es richtig Ärger. Verständlicherweise, weil ein großer Schaden entsteht. Also kann ich schon verstehen das die Mitarbeiter bei so etwas vorsichtig sind.

Übrigens gibt es solche Fälle auch ganz oft in ähnlicherweise mit Kindernamen. Da schickt dann die Oma der Enkelin ein Paket auf ihren Namen. Zwar habe ich mir sagen lassen das die Postmitarbeiter eine Ausnahme machen wenn der Nachname und Adresse gleich sind, und das Paket trotzdem raus geben. Aber rein theoretisch dürften Sie nicht einmal das. Also als Tipp: einfach den Namen des Herrchens reinschreiben und den Hundenamen meinetwegen nur als Namenszusatz dazu schreiben. :D

» Anijenije » Beiträge: 2730 » Talkpoints: 53,02 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man überhaupt auf die Idee gekommen ist, den Namen des Haustiers als Absender (oder Empfänger) anzugeben. Ist den Menschen langweilig oder was? Ist das ein schlechter Scherz? Man sollte sich schon darüber im Klaren sein welche Konsequenzen das eigene Handeln zur Folge haben kann. Es gibt echt Menschen, da frage ich mich ernsthaft, ob die überhaupt ihr Gehirn benutzen, bevor sie handeln.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Mir ist auch schleierhaft, wie man denn den Absender erfinden kann, in dem man da sein Haustier angibt. Ich würde nicht auf solch eine Idee kommen. Vor allem könnte das ja durchaus als Betrug ausgelegt werden. Immerhin musste dafür ja eine Vollmacht gefälscht werden. Den ganzen Ärger hätte man sich doch auch ersparen können.

Es ist doch auch albern im Namen des Hundes ein Paket zu versenden. Ich denke, dass dieses Theater der Versenderin sicherlich eine Lehre sein wird und sie zukünftig nicht nochmal im Namen des Hundes etwas versendet.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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