Bericht der Ambulanz von Michael Jackson

Nun wurde der Inhalt eines Berichtes bekannt gegeben, den das Rettungsteam, welches als Erstes bei dem am 25. Juli 2009 verstorbenen Michael Jackson war, geschrieben hatte. Dieser Bericht könnte dafür sorgen, dass Jacksons Arzt Conrad Murray in das Gefängnis bringen könnte. Schon bei der Obduktion wurde soviel von dem Narkosemittel Propofol in dem Blut von Jackson gefunden, wie es sonst nur bei großen Operationen vorkommt. Aus diesem Grund wurde Murray wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.

Nun kam heraus, das Murray den Notarzt nicht darüber informierte, dass er Propofol gespritzt hatte. Laut dem Bericht lag Michael Jackson auf dem Boden, sein Arzt Dr. Murray gab ihm gerade eine Herz-Lungen-Reanimation. Den Rettungskräften fiel auf, das Jackson eine Infusion am linken Bein hatte, welche normalerweise in den Arm gegeben wird. Auf mehrfache Nachfrage der Ärzte nach verabreichten Medikamenten verschwieg Murray die Verabreichung von dem Narkosemittel Propofol und gab an, das Jackson ein Beruhigungsmittel und Flüssigkeiten von ihm bekommen hat. Die Sanitäter fanden an Jackson weder einen Blutdruck, noch Puls oder Atmung, er war bei dessen Ankunft also klinisch tot.

Es wurde festgestellt, das Murray auf jeden Fall die Verabreichung von Propofol den Sanitätern hätte mitteilen müssen. Ob dies passierte, damit niemand etwas von dem nicht erlaubten Spritzen von Propofol erfährt, muss nun das Gericht klären. Natürlich wird es auch darum gehen, ob man Michael Jackson noch hätte retten können, wenn dies den Notärzten bekannt gewesen wäre.

Ich frage mich nur, warum er dies tun sollte. Es war auch klar, dass Jackson mit Sicherheit bei dieser Todesart eine Autopsie bekommen würde und ein Arzt ist nicht ganz blöd. Allerdings habe ich gerade gelesen, dass Murray 2001 zu 4 Jahren Haft verurteilt wurde und wegen überfüllter Gefängnisse kam er 2013 wieder frei. Er war auch vorher bei Gericht kein Unbekannter.