In Schwangerschaft lieber keine Ratgeber lesen wollen?

Viele Frauen neigen dazu, bedingt durch ihre Schwangerschaft sich näher mit der Thematik auseinanderzusetzen. Das führt dann auch dazu, dass der eine oder andere Ratgeber in die Hand genommen und gelesen wird. Eine Bekannte von mir rät eher davon ab, solche speziellen Ratgeber zu lesen. Sie meint, dass die Schwangeren sich dadurch umso verrückter machen würden und panischer reagieren würden und im Endeffekt jedes Symptom und jede Nebenwirkung entwickeln würden, die im Ratgeber auch nur ansatzweise erwähnt würden.

Da ich noch nie mit solcher Literatur zu tun hatte, kann ich das nicht wirklich beurteilen und kann daher auch nicht sagen, was inhaltlich da konkret drin steht. Meint ihr, dass da etwas dran ist? Würdet ihr einer Schwangeren dazu raten oder eher davon abraten, spezielle Ratgeber passend zur Thematik zu lesen? Würdet ihr selbst so etwas lesen im entsprechenden Fall oder seht ihr eher davon ab? Warum würdet ihr so entscheiden?

Ein Buch ist da sicherlich etwas freundlicher verfasst als irgendwelche Einträge im Internet. In der ersten Schwangerschaft habe ich immer mal gegoogelt wenn ich mir Gedanken über eine Sache gemacht habe. Das habe ich schnell gelassen und dann lieber meinen Mann oder den Arzt gefragt. Im Internet stehen wirklich grausame Sachen zu den leichtesten Symptomen, weil eben immer jederzeit der Tod des Kindes eintreten kann und dann mehr solche Leute schreiben als Leute bei denen alles gut war.

Ratgeber an sich können nützlich sein, gerade wenn man sich zum Thema Ernährung informieren will oder was man machen darf und sein lassen sollte. Zu Problemen würde ich einfach nicht googeln, aber Bücher sind ja einfach durchdachter geschrieben und daher auch schwangerenfreundlich.