Alters-Checks bei Flüchtlingen notwendig?

vom 31.12.2017, 01:40 Uhr

Der Fall Hussein K hat in Deutschland schon für viel Entsetzen gesorgt, weil der Täter offenbar laut Vater 34 Jahre alt, statt minderjährig sein soll. Auch ein Zellengenosse sagt aus, dass Hussein K selber von sich behauptet, längst 29 Jahre zu sein. Das macht die Flüchtlingsdebatten seit 2012 natürlich nicht einfacher.

Jetzt wurde das 15-jährige Mädchen in Rheinland-Pfalz von einem angeblich 15-jährigen Afghanen mit Asylstatus getötet. Unter anderem könnt Ihr ein verpixeltes Bild des Täters hier sehen. Auch hier zweifelt die Staatsanwaltschaft das Alter an und möchte das gerne checken lassen.

Die letzte Tat hat erneut dafür gesorgt, dass medial und auch durch die Bürger viel Unmut aufkommt, aber auch Politiker der CDU und CSU mischen fleißig mit und wollen jetzt einen generellen Alterscheck, um das Alter von Flüchtlingen genauer checken zu können, was wichtig für Straftaten sowie mögliche Abschiebungen und Schutzstatus in einem ist.

Findet Ihr, dass diese Forderung schon längst überfällig ist, weil man durch tausendfache falsche Identitäten, gelogene Aussagen von Flüchtlingen und eben auch Straftätern die angeblich Minderjährig seien, auch endlich mal mehr Sicherheit bieten soll oder findet Ihr, dass diese Alterschecks durch Zähne und Knochen sinnlos seien? Wie steht Ihr zu diesem Thema?

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Kurz und knapp: Definitiv ja, das ist schon lange überfällig.

Aber nicht nur aus den Gründen der Vorfälle, sondern grund generell. Für mich kann es einfach nicht angehen, das jemand sich mit einer falschen Altersangabe entsprechende Vorteile erschleicht, die ihm gar nicht mehr zustehen und sei es die bessere Betreuung, mehr Möglichkeiten oder was auch immer. Die stehen denjenigen zu, die wirklich das jüngere Alter haben und diese Unterstützung auch definitiv brauchen.

Auch aus Gründen der Gleichbehandlung, denn auch das Alter kann durchaus Unterschiede machen, egal in welchen Lebenssituationen und wieso sollte jemand, der hier auf Hilfe hofft, deshalb anders behandelt werden, nur weil er seinen Pass weggeworfen hat und sich dann ein paar Jahre jünger macht? Das ist den gegenüber die ehrlich sind, einfach unfair.

Die Vorfälle machen nur erst wirklich deutlich, welche "Vorteile" sich insbesondere bei Straftaten auftun, wenn man mit seinem Alter mogelt und sich jünger macht. Das gesamte Strafmaß bemisst sich komplett anders und wesentlich milder. Für mich ist diese Falschangabe bei dem Alter eigentlich noch ein Grund mehr, um eine weitere Strafe zu verhängen, nämlich wegen Erschleichung von irgendwelchen Leistungen und Vorteilen.

» StarChild » Beiträge: 1405 » Talkpoints: 36,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Auf jeden Fall sollte überprüft werden, wer da in das Land kommt. Die minderjährigen Flüchtlinge genießen ja allerhand Vorteile. Da darf ruhig gefragt werden, wer diese wirklich bekommen soll und wer sie sich erschleichen möchte. Wir Deutsche sind ja gute Gastgeber, aber ausnutzen lassen, sollten wir uns trotzdem nicht.

» Thental » Beiträge: 3 » Talkpoints: 0,26 »



Eigentlich sollte man einen Schritt weitergehen und niemanden mehr herein lassen, der keinen Pass vorweisen kann. Ein Vorstrafenregister wäre auch nicht schlecht. Ausbildungsnachweise sind sicher auch klasse. Sprachkenntnisse wären noch das Allerbeste. Hier gibt es einiges zu tun. Ich verweise auch schon mal auf die Kosten für die Allgemeinheit. Bei Hartz IV wollte man übrigens mal vor 10 Jahren die Zahnbürsten kontrollieren. Heute wären wir schon mit den Pässen zufrieden.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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