Ablehnung von Beteiligung an Mehrkosten nachvollziehbar?
Das Bahnprojekt Stuttgart 21 wird mit großer Wahrscheinlichkeit Mehrkosten verursachen, wobei das Bundesland Baden-Württemberg eine Beteiligung an diesen Mehrkosten nach wie vor ablehnt. Begründet wird dies damit, dass die Deutsche Bahn eben der Bauherr dieses Projektes ist und nicht das Land selbst. Könnt ihr nachvollziehen, dass ein Bundesland die Beteiligung an den Mehrkosten für eine Baustelle ablehnt? Wird das Land damit durchkommen? Hättet ihr möglicherweise ebenfalls einer Beteiligung nicht zugestimmt? Oder findet ihr das wenig nachvollziehbar, weil das Bundesland ja davon profitiert?
Es ist doch die Frage wer das letztendlich in Auftrag gegeben hat und das dürfte ja wohl die Deutsche Bahn sein und daher muss diese auch dafür aufkommen, wenn die Arbeiter es nicht rechtzeitig fertig bekommen. Dann hätte man eben andere Leute nehmen müssen oder besser planen müssen, aber man kann ja jetzt nichts einfordern.
Einfaches Beispiel aus dem Alltag. Wenn ich den Handwerker kommen lasse, dann muss ich den auch bezahlen und kann nicht meinen Nachbarn fragen, weil dieser auch mit im Haus wohnt und vielleicht mehr verdient als ich. So sehe ich das zumindest.
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