Cybermobbing als Serie aufarbeiten sinnvoll?

vom 23.01.2018, 06:46 Uhr

Im dänischen Fernsehen lief eine Minserie, die mehrere Fälle dokumentierte. Ein Fall war eine Teenagerin, welcher eine Fakeseite verpasst wurde, auf der sie obszöne Angebote anbot und auch in diese Richtung chattete. Die Teenagerin war auch komplett seelisch am Ende, weil es ewig dauerte, bis ihr Fakeprofil offline ging.

Ist es sinnvoll, Cybermobbing als Serie aufzuarbeiten? Hilft das Jugendlichen weiter, oder werden eher gewisse Leute dazu animiert, so etwas auch bei anderen Personen auszuprobieren und somit andere in eine seelische Misere zu stürzen?

» celles » Beiträge: 8675 » Talkpoints: 3,62 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Hängt das nicht eher davon ab, wie die Serie konzipiert worden ist? Wenn man die Serie so gestaltet, dass sie die Sicht des Opfers darstellt und wie es leidet und sich quält könnte ich mir vorstellen, dass das auf manche Menschen eher abschreckend wirkt. Aber natürlich nur, wenn diese empathisch genug sind und keine eiskalten Psychopathen. In manchen Serien (siehe Desperate Housewives) wurde auch ein Selbstmord thematisiert und mir ist nicht bekannt, dass das entsprechende Folgen auf die Zuschauer hatte.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Irgendwie kam diese Serie für mich gar nicht so emotional rüber. Das lag auch daran, dass man zu viel von der Journalistin sah und weniger vom Opfer. Noch dazu wurden mehrere Fälle pro Sendung behandelt und dieses Unterfangen zerriss diese Geschichte für mich auch zu sehr. Das hätte man schon besser aufrollen können.

» celles » Beiträge: 8675 » Talkpoints: 3,62 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



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