Kleingartenvereine wegen zu vieler Verbote oft unattraktiv?

vom 01.12.2017, 00:46 Uhr

In meiner Nähe gibt es einen Kleingartenverein, der mehrere Parzellen zu vergeben hat. Diese stehen schon seit einer Weile leer und wurden zwischenzeitlich nur für eine kurze Zeit vermietet. Der Grund scheint der zu sein, dass es für die Parzellen sehr viele Vorschriften und Verbote gibt. Es ist beispielsweise vorgeschrieben, wie groß das Gartenhaus sein darf, wie groß das Rasenstück sein muss und wie groß die Fläche sein darf, auf der man Gemüse oder Obst anbaut. Auch die Höhe von Hecken und Bäumen ist vorgeschrieben und gegrillt werden darf gar nicht. Selbst bei der Dekoration gibt Vorschriften.

Habt ihr selbst auch Kleingartenvereine in der Nähe und wie läuft es bei diesen? Stehen die Leute Schlange oder stehen Parzellen eher längere Zeit leer? Denkt ihr nicht auch, dass die vielen Vorschriften und Verbote da eher hinderlich sind und die Leute davon abschrecken solche Gärten anzumieten?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Also was die Größe des Gartenhauses angeht und die Größe der Grünfläche hat kann man sich auch bei der örtlichen Kommune erkundigen. Dort schreibt der Flächennutzungsplan und Bebauungsplan derartige Details vor. Auch bei "normalen" Grundstücken, wo Häuslebauer ihr Heim draufsetzen wollen gibt es Vorschriften und zig Verbote, wie das Haus zu sein hat, wie groß, welches Dach und welche Wandfarbe legitim ist, dann noch Details zu Fenstern und Rasenfläche und dergleichen. Das ist doch mittlerweile normal und selbst da bauen noch sehr viele Menschen ihre Häuser und es schreckt nicht genug Menschen ab. Nur weil es für dich unattraktiv ist, so eine Parzelle zu mieten, muss das nicht auf jeden zutreffen. Die Nachfrage wird auch ohne dich groß genug sein.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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