Wie schlafen bei Wechsel von Spät- auf Frühschicht?

Ich arbeite gerade wieder im Schichtbetrieb. Diese Woche habe ich das erste Mal wieder Frühschicht. Dabei muss um halb fünf aufstehen. Mein Problem liegt allerdings gar nicht darin, dass ich so früh aufstehen muss, sondern darin, dass ich am Abend davor einfach nicht einschlafen kann. Ganz besonders schlimm ist es dann sonntags. Ich bin dann noch sehr spät richtig fit und weiß eigentlich gar nicht warum ich in mein Bett gehen soll, da ich eben noch so wach bin, dass ich noch gar nicht schlafen kann. So kam es dann auch heute wieder so, dass ich erst nach Mitternacht eingeschlafen bin und dann eben nur noch vier Stunden geschlafen habe.

Was kann man denn machen, damit dieser Umstieg leichter wird, sodass man auch schon am Sonntag rechtzeitig müde ist, sodass man in dieser Nacht dann auch noch ein wenig mehr Schlaf findet?

Der ständige Arbeitszeitwechsel bei Schichtarbeitern, bringt den Schlafrhythmus völlig durcheinander. Deshalb leiden Schichtarbeiter auch häufig an vielerlei Erkrankungen. Bei Schichtarbeitern mit unregelmäßigen Schlafzeiten sollten schlaffördernde Regeln genau beachtet werden. In der richtigen Schlafumgebung ist das Schlafzimmer so dunkel wie eben möglich. Es sollte eine Temperatur von 16 bis 18 Grad haben. Schalldichte Türen und Fenster sind wichtig. Ohropax schützt vor Geräuschen. Eine angepasste Ernährung ist wichtig.

Helfen kann eine Massage durch Trockenbürsten, lauwarmes Duschen oder ein Vollbad mit Lavendel, Kamille, Baldrian oder Melisse, ansteigende Fußbäder oder kalte Armbäder sowie eine Aromatherapie. Einige Kräuter und Pflanzen haben eine schlaffördernde Wirkung.

Was du machen könntest, um eher einschlafen zu können: Du kannst eine lauwarme Dusche nehmen, wenn du schlafen gehen möchtest. Dann besorg dir ein nicht aufregendes Hörbuch. Dein Körper wird sich mit der Zeit auf dieses Ritual einstellen und du wirst automatisch müde.