Was ist und wie funktioniert die Eigenheimrente?

Vor einigen Jahren war wohl mal ein regelrechter Hype auf die so genannte Eigenheimrente. Was waren oder sind immer noch, denn eigentlich die genaueren Inhalte einer Eigenheimrente? Wie funktioniert denn diese, ist sie als solche überhaupt noch aktuell und für welche Personengruppen ganz besonders interessant? Habt ihr euch schon aktiv mit dem Thema Eigenheimrente befasst und was ist hierbei besonders interessant zu erwähnen?

Die Eigenheimrente, die vor einigen Jahren vom Bundestag beschlossen wurde, ermöglicht, dass selbst genutztes Wohneigentum in die Altersvorsorge einbezogen werden kann. Sie wird daher umgangssprachlich auch „Wohn-Riester“ genannt. Durch das mietfreie Wohnen im Alter soll ein weiterer Anreiz für eine zusätzliche private Absicherung im Alter geschaffen werden.

Die Grundlage für den Erhalt der Eigenheimrente ist, dass man selbstgenutztes Wohneigentum besitzt. Wird die Wohnung oder das Haus nicht mehr selbst genutzt, muss man die Eigenheimrente zurückzahlen.

Es gibt abhängig davon, ob man bereits einen Riester-Vertrag abgeschlossen hat, zwei Fördermöglichkeiten. Hat man bereits einen Riester-Vertrag abgeschlossen, können bis zu 100% des dort angesparten Vermögens für den Erwerb oder Bau einer selbstbewohnten Immobilie genutzt werden. Wenn man keinen Riester-Vertrag hat, können aufgenommene Darlehensverträge durch einen Riester-Sparvertrag gefördert werden.

Eigenheimrenten sind für alle Menschen interessant, die sich ein selbstgenutztes Wohneigentum anschaffen wollen, da die Zinsbelastung durch die Eigenheimrente merklich verringert wird und die Schulden schneller abbezahlt werden können.