Bildungsauftrag bei privater Betreuung durch Tageseltern

In diesem Thread Bildungsauftrag in Kindergärten - wie zufrieden seid Ihr? erwähnte ich bereits den Bildungsauftrag, den deutsche Kindertageseinrichtungen zu erfüllen haben. Aber nicht nur Kindergärten und Kindertagesstätten und ähnliche sind davon betroffen, auch scheint der Bildungsauftrag durchaus bei Tageseltern, also einem Tagesvater oder einer Tagesmutter auch Anwendung zu finden oder muss Anwendung finden.

Habt Ihr bereits irgendwelche Erfahrungen mit einem Bildungsauftrag bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater gemacht? Wie sehen diese aus? Kann ein Bildungsauftrag denn überhaupt von einer Tagespflegeperson erfüllt werden? Wie sieht so etwas in der Praxis aus? Wie wird es überprüft werden, ob der Bildungsauftrag stattgefunden hat? Wie sieht es bei Kleinstkindern, also bei Kindern unter drei Jahren aus?

Die Tagesmütter die ich kenne sind nur darauf ausgerichtet das Kind zu betreuen, aber nicht noch irgendeinen Bildungsauftrag auszuführen. Es gibt spezielle Kindergärten oder Kurse für Kinder, wo diese auch noch Sprachen lernen oder so. Aber ich denke nicht, dass die normalen Tageseltern auf sowas ausgerichtet sind.

Andererseits finde ich das aber auch nicht unbedingt sinnvoll. Heute wird meiner Ansicht nach ohnehin übertrieben, wenn es um die Bildung von kleineren Kindern geht. Man muss einem Kind nicht schon irgendwelche Sprachen und andere Dinge beibringen, bevor es überhaupt laufen kann.