Bayerns Innenminister blamiert sich mit "Neger"-Äußerung

In "Hart aber fair" sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann von der CSU "Roberto Blanco war ein wunderbarer Neger" und erntete dafür prompt recht viel Kritik in den sozialen Netzwerken.

Meiner Ansicht nach ist die Kritik daran sicher etwas übertrieben. Das Wort Neger hat für mich keine rassistische Bedeutung und ist auch nicht so zweideutig wie zum Beispiel das Wort "Schlitzauge". Findet ihr die Kritik an dieser Aussage nicht auch etwas übertrieben und scheinheilig?

Ja klar, ich kenne einige schwarze Menschen, denen das Wort Neger eigentlich nicht stört, aber die Menschen bei uns missbrauchen es und daher finde ich den Ausdruck einfach im Fernsehen überhaupt nicht in Ordnung und gerade in dieser Zeit, wo der Hass auf Ausländer und Flüchtlinge groß ist, sollte man ein wenig aufpassen, was man sagt.

Ich finde es eher schlimm, dass ein Innenminister solche Worte ausspricht, gerade Politiker sollten doch ein wenig besser auftreten.

Ich finde, dass das Wort Neger in einem normalen Sprachgebrauch nichts zu suchen haben sollte. Gerade die Aussage finde ich total daneben und kann die Kritik absolut verstehen. Es gibt ja immerhin auch andere Wörter und das Wort Neger ist doch eher rassistisch angehaucht. Dann noch den Vergleich mit Roberto Blanco zu bringen ist einfach nur unangebracht.

Wenn das ein schwarzer Mensch selber sagt, ist es eine Sache, aber ich denke nicht, dass man das als Weißer in der Form sagen sollte, weil es für mich dann doch eher eine Beleidigung ist. Es kommt auch darauf an, wie man Dinge sagt und wenn man dann noch so einen Bezug bringt, finde ich es einfach sehr fehl am Platz,