Ist unser Kaffee vom Klimawandel bedroht?

Ich habe in letzter Zeit schon häufiger davon gehört, dass der Kaffee möglicherweise vom Klimawandel bedroht sein könnte und man in einiger Zeit deutliche Einbuße bei den Erträgen erwartet. Diese können stark zurückgehen, da es immer weniger Flächen gibt, wo man den Kaffee noch anbauen kann.

Möglicherweise werden Arabica Bohnen dann teilweise durch die Robstua Bohnen ersetzt. Diese sind, wie der Name schon sagt, etwas robuster. Auf Dauer wird das aber keine Lösung sein, da die Robusta Bohnen deutlich bitterer schmecken und nicht jeder sie mag.

Der Deutsche Kaffeeverband möchte das Problem mit neuen Züchtungen umgehen, die dem neuen Klima stand halten können. Denkt ihr, dass das alles so funktionieren wird oder können wir in einigen Jahrzehnten möglicherweise nicht mehr so viel Kaffee trinken, wie wir es heute tun? Mögt ihr auch die Robusta Bohne gerne oder trinkt ihr lieber den klassischen Kaffee aus der Arabica Bohne?

Da mir wichtige Informationen aus deinem Beitrag gefehlt haben, habe ich das mal etwas nachrecherchiert und einige Sachen herausgefunden. Es ist wohl so, dass Kaffee nur in Höhen von etwa 1500 m angebaut werden kann und idealerweise Temperaturen um die 20 Grad braucht. Das feuchtwarme Klima um den Äquator ist wohl am geeignetsten für den Anbau von Kaffee. Durch den Klimawandel steigen aber die Temperaturen und dadurch wird die potentielle Anbaufläche kleiner.

Das war mir vorhin aus deinem Beitrag nicht besonders klar und ich dachte spontan eher an Bodendegradation durch Übernutzung und Desertifikation durch Wassermangel bedingt durch extreme Trockenheiten, die durch den Klimawandel begünstigt werden.

Es ist nicht nur so, dass der Stoffwechsel der Pflanze gestört wird, wenn die Temperatur nicht das Optimum erreicht und die Erntemenge dadurch sinkt. Es ist auch so, dass potentielle Schädlinge sich bei entsprechenden Temperaturen sehr wohl fühlen und somit einen großen Teil der geringeren Erntemenge vernichten könnten. Klick.