Nach der Ausbildung? Meister? Techniker?

Auch wenn ich noch in der Ausbildung stecke mache ich mir schon darüber Gedanken was ich nach der Ausbildung machen möchte. Klar möchte ich danach erst einmal für 2-3 Jahre fest angestellt arbeiten aber danach möchte ich mich weiterbilden weil ich denke dass ich als Mechatroniker für Maschinensystemtechik für meine arbeit relativ schlecht bezahlt werde, was ich auch immer wieder gehört habe.

Ich habe da an den Techniker oder an den Meister gedacht. Nur leider weiß ich nicht wo jeweils die Vorteile und Nachteile liegen. Ist der Bildungsabschluss von dem Meister der Gleiche wie von dem Techniker? Was wird besser bezahlt? Stimmt es dass der Techniker gegenüber dem Meister staatlich finanziert wird, also dass man dafür nichts zahlen muss? Auf antworten danke ich schon mal im vor raus.

Normalerweise ist es so, dass der Techniker fachlich etwas anspruchsvoller ist. Die Ausbildung dauert meines Wissens auch deutlich länger. Der Meister ist dafür etwas mehr auf Unternehmens- und Mitarbeiterführung ausgelegt. Das heißt, wenn man einen fachlich anspruchsvollen Job, zum Beispiel in Konstruktion und Entwicklung, anstrebt, sollte man sich vielleicht eher für den Techniker entscheiden. Wenn man eher Teamleiter in der Produktion werden will oder ein eigenes Unternehmen gründen will, ist der Meister etwas besser geeignet.

Auch wenn es streng genommen keine Weiterbildung ist, sollte man aber auch ein Studium in Betracht ziehen. Das dauert zwar am längsten, es ermöglicht aber auch viel anspruchsvollere und teilweise sehr viel besser bezahlte Jobs. Wobei das natürlich auch davon abhängt, wo man am Ende landet. Als Mechatroniker, der bei einem Autohersteller im Drei-Schicht-Betrieb in der Fertigung arbeitet, verdient man mehr als ein Ingenieur in einem Kleinbetrieb.

Eine Ausbildung hilft zwar beim Studium kein bisschen, weil es da hauptsächlich um Mathematik gibt, im späteren Beruf ist es aber durchaus vorteilhaft, wenn man die Erfahrung einer Berufsausbildung mitbringt.