Möglichkeit Leistungen einer Beihilfekasse zu beziehen

FinanzScout hat geschrieben:Klingt ja mal schon gut, dass in Not geratene Menschen bei derartigen Institutionen, Mitgliedschaft jetzt einmal vorausgesetzt, wohl auch eine Beihilfe beantragen können.

Also ich glaube du verstehst die Beihilfekassen hier falsch. Die sind nicht dafür da in Not geratenen Menschen zu helfen, sondern den Staatsbediensteten, also Beamten, Soldaten, Feuerwehrleuten und Polizisten. Im Grunde also eher Leuten, die keineswegs benachteiligt sind oder in Not.

Die Beihilfe dient dabei als zusätzliche Aufwendung vor allem bei der Krankenversorgung. Sie deckt dabei sozusagen den Arbeitgeberanteil der Krankenversorgung, da oben genannte Berufsgruppen in der Regel privat krankenversichert sind oder bei der freien Heilfürsorge. Bei kleineren Beträgen muss man sogar erstmal in Vorleistung gehen und kann sich dann seine gezahlten Leistungen rückerstatten lassen. Das zeigt also noch mehr, dass es sich hier nicht um bedürftige Personen handelt.

Daraus ergibt sich aber auch, dass man da nicht einfach Mitglied werden kann. Man muss zum Kreis der Beihilfeberechtigten gehören, in der Regel also Staatsbediensteter sein und das überwiegend auch im Beamtenverhältnis. Eine Erweiterung ist auf die Familienangehörigen möglich. Dementsprechend gibt es auch keine Mitgliedsbeiträge, entweder man ist Mitglied oder nicht.