Gute Bücher per elektronischer Empfehlung?
Ich hatte neulich eine Debatte, ob es so etwas wie Spotify für Bücher gibt. So etwas gibt es, z.B. Scribid oder Goodreads. Die Frage, ob das funktionieren würde, wurde verneint, da es ja mehr Daten zum Musikgeschmack als zur Literatur geben würde.
Kann man diesen Vergleich wirklich ziehen? Ich würde mich eher fragen, ob die Empfehlung von Literatur zu Literatur nicht einfacher ist, schließlich geht es beides mal um Wörter. Jeder Schreiber ist auch ein Leser. Dagegen gibt es in der Musik wenige Schreiber. Nicht jeder Musikhörer ist ein Schreiber und kann seine Empfindungen entsprechend zu Papier bringen. Der Schluss von Musik auf Text ist meiner Meinung nach schwieriger, weil es ja eine andere Art der Wahrnehmung ist.
Ich weiß nicht wie Spotify genau funktioniert, aber bei Goodreads funktioniert die Empfehlung von neuer Literatur recht gut und es gibt dafür auch verschiedene Optionen. Du kannst dir Empfehlungen anschauen, die auf deinen gelesenen Büchern basieren. Dann gibt es für fast jedes Buch einen Bereich nach dem Motto "andere Leser mochten auch diese Bücher" und dann gibt es zu fast jedem erdenklichen Thema auch noch mal Listen, die Leser selber zusammen gestellt haben.
Ob es nun einfacher ist Musik oder Literatur zu empfehlen kann ich schlecht beurteilen. Ich habe in beiden Fällen schon positive und negative Erfahrungen gemacht. Das ist ja auch völlig normal, denn die wenigsten Leute mögen wirklich alles, was von einer bestimmten Band oder einem bestimmten Autoren kommt. Und wenn man verschiedene Bands oder verschiedene Autoren nimmt steigt die Gefahr des nichtgefallens natürlich.
Ich finde Goodreads bringt echt erstaunliche Ergebnisse, was die Empfehlungen angeht, hat aber auch Schwächen. Wenn Du z.B. ein Buch magst, was gerne im Deutsch LK gelesen wird, bekommst Du den ganzen Schulstoff empfohlen. Es müsste die Möglichkeit geben, bestimmte Verbindungen oder Tags auszuschließen.
Selbstklebend hat geschrieben:Ich finde Goodreads bringt echt erstaunliche Ergebnisse, was die Empfehlungen angeht, hat aber auch Schwächen. Wenn Du z.B. ein Buch magst, was gerne im Deutsch LK gelesen wird, bekommst Du den ganzen Schulstoff empfohlen. Es müsste die Möglichkeit geben, bestimmte Verbindungen oder Tags auszuschließen.
Ja, das Problem hatte ich auch schon, weil ich dort inzwischen fast meine ganze Bibliothek gelistet habe und da gehören eben auch einige Bücher dazu, die man in der Schule ließt.
Du kannst deine Bücher aber in verschiedene Regale einteilen und dir dann nur die Empfehlungen für bestimmte Regale anschauen. Und es gibt unter den Büchern in den Vorschlägen einen "not interested" Link, damit kann man gezielt Bücher ausschließen. Und irgendwo kann man glaube ich auch seine Interessen einstellen bzw. ändern.
Eine interessante Erfahrung, die ich mit goodreads gemacht habe, war ein Buchregal "mehrfach gelesene Bücher'", also Bücher, die man immer wieder in die Hand nimmt, weil sie seinem echt was bedeuten. Aufgrund dieses Buchregals habe ich einige Empfehlungen bekommen, die wirklich sehr interessant waren und mir sehr gut gefallen haben.
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