Lohnsteuerklasse 6 - Wer kennt sich damit aus?

A möchte einen Nebenjob annehmen zu seinem Haupteinkommen. Der Arbeitgeber ist auch damit einverstanden. Er meint nur zu A, dass er sich beim Amt eine Bescheinigung für den Nebenjob holen soll, auf dem für den Nebenjob die Lohnsteuerklasse 6 eingetragen ist. Wer kennt sich damit aus und was hat es auf sich mit der Lohnsteuerklasse 6? Ich habe noch nie was von der Lohnsteuerklasse 6 gehört und wäre dankbar, wenn ihr Informationen hättet.

Die Lohnsteuerklasse 6 wird berechnet, wenn man neben dem Hauptjob noch einen Nebenjob annimmt. Es ist die höchste Steuerklasse in Deutschland. Auch wenn ein Arbeitnehmer keinen Nachweis über seine Lohnsteuerklasse abgibt, muss der ein Arbeitgeber nach Lohnsteuerklasse 6 abrechnen. Weitere Informationen findest du auf dieser Seite.

Es ist alles rechtens, wenn man einen Hauptjob auf Lohnsteuer 1 hat. Bei Aufnahme eines Nebenjobs ruft man einfach beim Finanzamt und es wird dann das geeignete herausgesendet. Das Finanzamt taktet einen auch generell so ein, wenn man nur angibt, dass man neben seinen normalen Beruf ein Nebenjob nachgehen will.

Mit der Lohnsteuer werden auch zunächst Abgaben fällig, die man aber mit der Steuererklärung wieder zurück holen kann, wenn man unter dem Freibetrag liegt. Die Lohnsteuer 6 ist generell erst einmal eine Lohnsteuer mit hohen Abzügen. Wenn man sich für einen Nebenjob entscheidet, hat man zuerst wenig Geld auf der Hand, erst im nächsten Jahr, wenn die Steuererklärung anliegt.

Jeder Arbeitnehmer wird auf Lohnsteuerkarte abgerechnet. Ab dem zweiten Arbeitsverhältnis geht man von Lohnsteuerklasse 6 aus, was den höchsten Steuersatz bedeutet. Minijobs können mit 2 Prozent vom Arbeitgeber pauschal versteuert werden. Wenn der Arbeitgeber dies nicht macht, würde ich es sein lassen. Lohnsteuerklasse 6 bedeutet auch, das man beim Finanzamt eine Steuerklärung abgeben muss und zumeist noch Geld zurück bekommt.