Hausaufgaben am PC bearbeiten MÜSSEN - Ist das normal?

Ist es normal, dass man heutzutage immer mehr Hausaufgaben auf bekommt, die man am Computer bearbeiten muss? Eigentlich ist es ja eine gute Idee, aber manche Kinder haben ja gar keinen Computer oder können nicht richtig damit umgehen. Ich zum Beispiel muss einen Flyer über unsere Schule für den Englisch Unterricht an meinem Computer kreieren. Doch da wir Zuhause keinen Drucker haben um ihn aus zu drucken, muss ich den Flyer erst auf einen USB-Stick kopieren und diesen dann mit in die Schule nehmen um den Flyer dort im Sekretariat über den Stick ausdrucken zu lassen.

Das Problem ist, dass ich erst gefühlte 30 Minuten den USB-Stick suchen musste um dann zu bemerken, dass er an meinem PC nicht erkannt wird. Also ist die ganze Arbeit an dem Flyer umsonst und nächste Stunde im Englisch Unterricht werde ich auch noch einen Strich für nicht gemachte Hausaufgaben bekommen, da ich meinen Flyer nicht dabei habe. Was bringt es also, dass Lehrer immer öfter Hausaufgaben aufgeben für die man seinen eigenen Computer braucht?

Ich meine: Es ist doch der eigene PC, warum sollte man ihn jetzt auch noch für die Schule verwenden. Schließlich hat man ihn als Jugendlicher ja nicht gekauft um daran für die Schule zu arbeiten, sondern um dort Freizeit nach der Schule zu haben und Spiele zu spielen. Was sagt ihr dazu? Ist es wirklich sinnvoll auch noch in die letzte Möglichkeit, Spaß zu haben, Schule zu ''pumpen''?! Meistens gibt nur unser Englischlehrer Hausaufgaben auf, die wir am Computer bearbeiten müssen. Sollten wie ihn darauf ansprechen?

Ich finde das durchaus normal, meine Jungs haben auch viel am PC machen müssen. Ich denke nur es kommt darauf an, in welcher Klasse man ist. In der Grundschule halte ich es nicht für sinnvoll. Natürlich ist es auch für manche Eltern ein Problem, jedem Kind einen PC anzuschaffen, wenn sie finanziell nicht besonders gut stehen.

Allerdings muss man sehen, dass später im Berufsleben eben heutzutage ohne PC fast nirgendwo mehr etwas geht. Da ist es schon sinnvoll, wenn Kinder und Jugendliche bereits in der Schule darauf vorbereitet werden. Nur weil du auch Hausaufgaben am PC erledigen musst, musst du ja nicht den Spaß an Spielen verlieren. Hausaufgaben mit der Hand erledigen nimmt ebenso Zeit in Anspruch, wenn nicht sogar mehr.

Wenn ihr gar keinen Drucker daheim habt und du öfter etwas für die Schule drucken musst, solltest du dir vielleicht einen einfachen anschaffen. Die bekommt man heute ja schon sehr günstig.

Mein Sohn ist in der 10. Klasse und muss ständig am Computer seine Hausaufgaben machen. Da soll recherchiert werden, gelegentlich muss auch mal eine Power-Point-Präsentation erstellt werden, und das Ausdrucken von Unterlagen ist sogar schon alltäglich.

Ich denke schon, dass dies heutzutage normal ist, da ja ohnehin nahezu jeder Haushalt (gerade mit Kindern) einen PC besitzt. Ist in einem Haushalt kein Computer oder Drucker vorhanden, muss das dem Lehrer natürlich frühzeitig mitgeteilt werden. Viele Schulen haben ja Fördervereine, die unter Umständen durch Zuschüsse einen Kauf eines Computers oder Druckers ermöglichen können.

Ich finde es durchaus normal, dass man heutzutage Hausaufgaben am PC machen muss. Dabei empfinde ich das sogar als sehr lobenswert, wenn Lehrer immer mehr Hausaufgaben aufgeben, die man am Computer machen muss. Immerhin ist es heutzutage einfach enorm wichtig, dass man viele Kenntnisse am Computer nachweisen kann und je mehr Kenntnisse man dabei in der Schule vermittelt bekommt, desto leichter wird es einem später im Beruf fallen, am Computer zu arbeiten. Immerhin ist es ja auch völlig normal, dass man im Berufsleben am Computer arbeiten muss und von daher finde ich es wirklich gut, dass Lehrer auch außerhalb des Informatik Unterrichts diese Kenntnisse fördern. Meiner Meinung nach, reicht der Informatik Unterricht in der Schule einfach nicht aus.

Mittlerweile sollte es ja auch absolut normal sein, dass jeder Haushalt in Deutschland einen eigenen Computer besitzt. Das ist einfach Standard und von daher kann es ein Lehrer durchaus auch erwarten, dass man die Hausaufgaben auch am Computer macht. Immerhin haben die meisten Familien auch gleich mehrere Computer pro Haushalt und ich denke, dass es dann nicht falsch ist, zu erwarten, dass man zumindest ein solches Gerät pro Haushalt besitzt.

Dass du so einen Aufstand machst, nur weil du keinen Drucker besitzt, finde ich lächerlich. Ebenfalls finde ich es mehr als merkwürdig, dass du scheinbar der Auffassung bist, du könntest die Hausaufgaben gar nicht machen, nur weil du keinen eigenen Drucker hast. Immerhin könntest du die Hausaufgabe doch einfach jederzeit deinem Lehrer per Mail senden, so dass er sieht, dass du die Aufgabe gemacht hast, aber keinen Drucker besitzt. So wurde es grundsätzlich immer bei mir an der Schule gehandhabt und die Ausrede, man konnte die Hausaufgaben nicht machen, weil man keinen Drucker hat, würde daher gar nicht gelten.

Ich kenne es eigentlich auch so, dass man einfach zu Freunden geht, um die Hausaufgaben dort zu drucken, wenn man keinen Drucker besitzt. Wenn man den Freunden dann auch etwas Geld dafür gibt, sollte das kein Problem sein. Dabei kann man sich die Date ja einfach selbst per Mail schicken und sie dann bei Freunden ausdrucken. im Prinzip könntest du die Aufgaben aber auf diese Weise aber auch in der Schule drucken, da ja auch überhaupt kein USB-Stick dafür nötig ist. Von daher würde ich das nun wirklich nicht als Problem ansehen.

An deiner Stelle würde ich das einfach hinnehmen. Es ist nun mal so, dass ihr mit der ganzen Technik umgehen müsst und da ist es nun mal sinnvoll, wenn man auch solche Hausaufgaben aufgibt. An deiner Stelle würde ich aber nachfragen, ob du diese Hausaufgaben beispielsweise im Computerraum in eurer Schule machen darfst. Dann kannst du es dort auch ausdrucken und hast den Stress zu Hause nicht.

An deiner Stelle würde ich nun auch mal mit deinem Englischlehrer reden und ihm vorher sagen, dass du es eben nicht geschafft hast und dass das an der Technik lag. Ein bisschen bist du sicher auch selber dran Schuld, da du bestimmt ein bisschen spät angefangen hast, aber das musst du ihm ja nicht auf die Nase binden.

Ich glaube kaum, dass der Lehrer solche Hausaufgaben aufgibt, um euch den Spaß an den Computern zu verderben. Vielmehr will er eure Freude an ihnen dazu nutzen, dass euch die Hausaufgaben dann auch mehr Spaß machen. Ja sicher habt ihr eure Computer zum Spaß haben, aber so ein Teil kann eben sehr viel mehr. Du wirst auch irgendwann Bewerbungen damit schreiben müssen. Und im Beruf sind sie absolut unersetzlich.

Wenn du auf eine Uni gehst, kommst du überhaupt gar nicht drum rum, einen PC zu benutzen. Da darf man gar nichts Handschriftliches abgeben. Ich war mal dabei, wie eine Studentin vom Dozenten total runtergemacht wurde, weil sie momentan keine E-Mail-Adresse hatte. Also Uni und Computer gehören einfach zusammen. Ohne geht nicht. Und da ist es doch nicht falsch, wenn euch euer Lehrer darauf vorbereitet.

Dass nicht jede Familie einen Computer besitzt, stimmt. Aber ich denke, der Lehrer will das mit solchen Hausaufgaben auch ein wenig erzwingen, dass Eltern darüber nachdenken, einen Computer zu kaufen. Immerhin würden sie so ihrem Kind einiges erleichtern. Sonst müssen sie sich die Kenntnisse später mühsam in der Abendschule aneignen. Durch solche Hausaufgaben macht ihr immer mal wieder was am Computer und das wird euch später sehr helfen. Und das mit dem Drucker lässt sich ja wohl wirklich klären.

Ich musste gerade ziemlich lachen. Ein Computer wurde nur als Spielgerät gekauft? Wenn das mal kein Luxusproblem ist. Manche Familien wären froh, wenn sie sich einen Computer leisten könnten, der aktuelle Spiele laufen lassen kann. Und - entschuldige meine klaren Worte - ein Computer ist eigentlich ein Arbeitsgerät mit der Zusatzfunktion, dass man auch Spiele abspielen kann. Deine Klage könnte ich in etwa verstehen, wenn man von Dir verlangt, mit einer Spielkonsole Hausaufgaben zu machen. Die ist wirklich ein reines Spielgerät.

Eine alte Gurke, die ein Office-Paket zum Laufen bringt, gibt es mittlerweile in jedem Sozialkaufhaus oder Flohmarkt zu Hauf für einen Appel und ein Ei. Textverarbeitung konnten Computer schon zu meiner Kinderzeit, es muss also kein neues Gerät für diesen Zweck sein. Und ein altes Gerät kann sich mittlerweile eigentlich fast jeder leisten. Selbst wenn man eine Suchanzeige am Schwarzen Brett des Supermarktes aushängt, dass ein Schüler einen alten, aber funktionstüchtigen Computer und Drucker sucht, um Schularbeiten zu machen, wird man sicherlich einen edlen Spender finden. Zudem haben die meisten Schulen auch ein eigenes Computerkabinett. Wenn man nett fragt, ist es in keiner Schule ein Problem, wenn man die Technik dort benutzen muss, weil kein PC zu Hause vorhanden ist. Drucker sind dort in der Regel auch vorhanden.

Wenn du deinen Stick erst eine halbe Stunde suchen musst, dann bist du schlicht und einfach unorganisiert und wahrscheinlich auch unordentlich. Dafür kann weder dein Lehrer noch die Schule etwas. Das kannst alleine du ändern. Wenn der Stick am Computer nicht erkannt wird, ist das sehr seltsam. USB Sticks werden normalerweise an allen Computern mit allen Betriebssystemen erkannt. Das hört sich für mich wie eine ziemlich dünne Ausrede an. Vielleicht glaubt dir das mit etwas Glück dein Lehrer, aber ich denke mal nicht. Derartige Inkompetenz ist eigentlich nicht mehr entschuldbar, wenn man dein Alter hat. Bei einem Senior im Altersheim ist das möglicherweise anders. Aber du wirst dein Leben nicht ohne ernsthaftes Arbeiten am Computer leben können. Da ist es schon sinnvoll, wenn die Schule da von Klein auf trainiert. Drück bitte nicht so auf die Tränendrüse. Sei lieber froh, dass man dich an deiner Schule auf das Leben nach der Schule vorbereitet und dich nicht ins kalte Wasser schmeißt.

Ich kann Deinen Ärger im Gegensatz zu vielen Vorrednern verstehen. Die Schulsachen an sich sind teuer genug, denn obwohl es bei uns Lernmittelfreiheit gab, mussten wir immer noch jede Menge an Lektüren und Arbeitsheften (nicht zu verwechseln mit den normalen Schulheften) kaufen. Da kamen in einem Schuljahr schnell mal über hundert Mark zusammen. Und bei meinem Bruder kam es auch noch einmal, sodass meine Eltern schon so einiges bezahlen durften.

Ich finde es da ein Unding, wenn ich als Elternteil meinem Kind nun auch noch einen ständig betriebsbereiten PC hinstellen darf, der womöglich auch noch solchen Schnickschnack wie Powerpoint etc. hat. Nun darf ich also auch noch dafür sorgen, dass der ständig funktioniert und auf dem neusten Stand ist? Und dass er auch noch einen Drucker und womöglich einen Scanner hat? Wer gibt mir denn bitte das Geld dazu? Und jedes Mal, wenn mein PC meint, er muss mal wieder den Dienst verweigern, darf ich sofort zum nächsten Laden laufen und ihn dort für mehrere hundert Euro reparieren lassen?

Und dazu kommt dann auch noch, dass ich bei meinem Kind also nun immer dahinter stehen muss, wenn es Hausaufgaben macht? Laut einem Hamburger Landgerichtsurteil bin ich als Elternteil nämlich verpflichtet, bis zum 18. Geburtstag meines Sprösslings aufzupassen, dass er nichts Unerlaubtes im Internet anstellt. Ich darf mich nicht auf irgendwelche Schutzprogramme verlassen.

Dazu kommt, dass ich aus erzieherischen Gründen die Zeiten im Internet und am Computer für mein Kind beschränken wollte. Schließlich ist das ständige Gucken auf den Bildschirm immer noch keine Wohltat für die Augen und angeblich rühren viele der aktuellen Probleme der Jugendlichen auch daher, dass sie zu viel vor dem Computerbildschirm hängen. Wie soll ich mein Kind also nach meinen Vorstellungen erziehen, wenn die Schule mir einen Strich durch die Rechnung macht?

Ich weiß, dass ich meinem Kind auch die Gelegenheit geben sollte, sich mit dem Internet und den aktuellen Textverarbeitungsprogrammen vertraut zu machen. Beides kann die Schule aber nicht gewährleisten, das müsste ich ohnehin noch zusätzlich machen. Ich bin also ein Gegner dieser ständigen Hausaufgaben im Internet und am PC.

trüffelsucher hat geschrieben:Ich musste gerade ziemlich lachen. Ein Computer wurde nur als Spielgerät gekauft? Wenn das mal kein Luxusproblem ist. Manche Familien wären froh, wenn sie sich einen Computer leisten könnten, der aktuelle Spiele laufen lassen kann. Und - entschuldige meine klaren Worte - ein Computer ist eigentlich ein Arbeitsgerät mit der Zusatzfunktion, dass man auch Spiele abspielen kann. Deine Klage könnte ich in etwa verstehen, wenn man von Dir verlangt, mit einer Spielkonsole Hausaufgaben zu machen. Die ist wirklich ein reines Spielgerät.

Eine alte Gurke, die ein Office-Paket zum Laufen bringt, gibt es mittlerweile in jedem Sozialkaufhaus oder Flohmarkt zu Hauf für einen Appel und ein Ei. Textverarbeitung konnten Computer schon zu meiner Kinderzeit, es muss also kein neues Gerät für diesen Zweck sein. Und ein altes Gerät kann sich mittlerweile eigentlich fast jeder leisten. Selbst wenn man eine Suchanzeige am Schwarzen Brett des Supermarktes aushängt, dass ein Schüler einen alten, aber funktionstüchtigen Computer und Drucker sucht, um Schularbeiten zu machen, wird man sicherlich einen edlen Spender finden. Zudem haben die meisten Schulen auch ein eigenes Computerkabinett. Wenn man nett fragt, ist es in keiner Schule ein Problem, wenn man die Technik dort benutzen muss, weil kein PC zu Hause vorhanden ist. Drucker sind dort in der Regel auch vorhanden.

Wenn du deinen Stick erst eine halbe Stunde suchen musst, dann bist du schlicht und einfach unorganisiert und wahrscheinlich auch unordentlich. Dafür kann weder dein Lehrer noch die Schule etwas. Das kannst alleine du ändern. Wenn der Stick am Computer nicht erkannt wird, ist das sehr seltsam. USB Sticks werden normalerweise an allen Computern mit allen Betriebssystemen erkannt. Das hört sich für mich wie eine ziemlich dünne Ausrede an. Vielleicht glaubt dir das mit etwas Glück dein Lehrer, aber ich denke mal nicht. Derartige Inkompetenz ist eigentlich nicht mehr entschuldbar, wenn man dein Alter hat. Bei einem Senior im Altersheim ist das möglicherweise anders. Aber du wirst dein Leben nicht ohne ernsthaftes Arbeiten am Computer leben können. Da ist es schon sinnvoll, wenn die Schule da von Klein auf trainiert. Drück bitte nicht so auf die Tränendrüse. Sei lieber froh, dass man dich an deiner Schule auf das Leben nach der Schule vorbereitet und dich nicht ins kalte Wasser schmeißt.