Bei einer Nervensäge zum Gegenangriff 'pfeifen'?
Jeder kennt bestimmt eine Nervensäge in seinem Bekannten oder Verwandtenkreis und solche Nervensägen sind nicht leicht zu händeln, weil man immer und immer wieder die Nerven blank liegen hat, wenn diese Personen ein paar Stunden um einen sind. Zum Freundeskreis würde ich solche Nervensägen niemals zählen. Aber dennoch hat man mit ihnen zu tun. Sei es bei der Arbeit oder eben auch im Bekanntenkreis.
Ich bin schon ein paar Mal fast vor dem "ersticken" gewesen, weil ich mich zurückgehalten habe und eben nicht besonders auffallen wollte, obwohl ich dieser Person eigentlich mal die Meinung sagen wollte. Nun habe ich gelesen, dass an solchen Nervensägen doch den Wind aus den Segeln nehmen kann, in dem man ihnen explosionsartig einfach mal die Meinung sagen sollte. Haltet ihr das für die richtige Art mit Nervensägen umzugehen oder wie geht ihr mit Nervensägen um?
Ist es nicht eher besser, wenn man den Leuten quasi den spiegel vor sich hält und ihnen zeigt, wie unfreundlich, manipulativ und aggressiv sie sein können? Aber wie macht man das am besten?
Meine Schwester hat da eine ganz bestimmte Taktik, die ich mir auch angeeignet habe, weil sie so gut funktioniert. Dabei geht es darum, eine ganz bestimmte Eigenschaft, die dich nervt, so dermaßen überspitzt nachzumachen, bis die Nervensäge selbst sieht wie nervig das ist. Ein Beispiel: es nervt dich, dass die Nervensäge immer zu spät kommt, wenn ihr euch treffen wollt.
Also komm du das nächste Mal zu spät (am Besten noch ohne Vorwarnung) und warte ab wie die Nervensäge darauf reagiert. Oder nervt es dich, dass die Nervensäge dich mit Fragen bombardiert wie bei einem Kreuzverhör? Dann dreh den Spieß um und löcher sie, und weiche allen Fragen aus. Es wäre leichter, sich eine Taktik zu überlegen, wenn ich wüsste, was konkret dich an der Nervensäge nervt.
Wir haben so eine Nervensäge im Verwandtschaftskreis. Seit ihr Mann gestorben ist, wurde sie bei uns in der Familie so richtig der Wanderpokal. Zu Hause ist ihr langweilig, deshalb machte sie gern Spontanbesuche, die dann mittags begangen und abends nach Neun sollte man sie dann heimfahren und am besten noch mit nach oben bringen. Ich habe mir das zweimal gefallen lassen und ihr dann erklärt, dass es a) Telefone gibt, mit denen man sich ankündigen kann und b) nicht nur ihr heiliger Sohn viel arbeitet und ich an den Wochenenden meine Ruhe habe will.
Meine Mutter hat jetzt auch ein paar Mal schon am Telefon gesagt, dass sie den angekündigten Besuch nicht wünscht, gerade nachdem mein Vater ständig im Krankenhaus lag (dort war sie nämlich nicht erschienen). Ich weiß aber, dass eine ihre Schwestern ihr derartig den Marsch geblasen hat, dass die Nervensäge dort gar nicht mehr besucht.
Also machen kann man schon was dagegen.
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