Schon mal im Pfandleihhaus gewesen?

Ich habe im Moment meinen Sommerurlaub und daher recht viel Zeit und hin und wieder gucke ich dann auch mal schon am Nachmittag ein wenig Fernsehen. Beim durchschalten bleibe auch ich immer mal wieder beim "Verblödungsprogramm" hängen und gucke mir diese angeblichen "Reality-Shows" auf RTL an. Dort ist mir aufgefallen, dass es immer wieder Gang und Gebe ist, irgendwelche Wertgegenstände zum Pfandleihhaus zu bringen, um dafür noch etwas Geld zu bekommen. Meist ist es im Fernsehen irgendwelches Diebesgut, oder die gesetzlosen Kinder verkaufen den Schmuck ihrer Mütter, etc.

Dort wird dann immer wieder das große Geld versprochen, wobei ich nicht denke, dass man im echten Leben überhaupt auch nur einen Teil des Geldes bekommt, was der Gegenstand, der zur Verpfändung angeboten wird, eigentlich wert ist. Eine Goldkette die 1000 Euro wert wäre, würde dort garantiert nicht mehr als die Hälfte bringen, oder? Der Händler will schließlich auch sein Geld machen, sowohl durch Zinsen, als auch, wenn er die Kette später weiterverkaufen will. Wenn man dann als Kunde noch keine Ahnung hat, wie viel der angebotene Gegenstand überhaupt wert ist, kann man da sicher sein, über den Tisch gezogen zu werden?

Das sind ja eigentlich die typischen Klischees, die man sich jetzt so denken könnte. Wie ist das eurer Meinung nach? Habt ihr schon Erfahrungen mit Pfandleihhäusern? Was habt ihr dort zum Pfänden aufgegeben? Habt ihr so viel Geld bekommen, wie ihr euch erhofft hattet? Habt ihr den Gegenstand am Ende wieder zurückkaufen können?

Ich war einmal vor vielen Jahren in einem Pfandleihhaus. Allerdings nicht um Geld zu bekommen, sondern ich habe welches ausgegeben. Denn dort habe ich damals meinen ersten gebrauchten Computer bekommen. Allerdings habe ich selbst noch nie etwas verpfändet. Entweder bin ich bereit mich komplett von einem Gegenstand zu trennen, mache ich dann eben zu Geld oder ich muss halt schauen, wo ich meine Ausgaben noch minimieren kann, wenn das Geld knapp ist.