Preiserhöhung, die euer Leben grundlegend geändert hat

Meine Miete ist kürzlich kräftig gestiegen, was mich so geärgert hat, dass ich ziemlich sicher demnächst in eine andere Stadt ziehe. Da ich eine freiberufliche Tätigkeit habe, die ich von überall ausüben kann, bin ich nicht ortsgebunden. Ich muss nur noch meinen jüngsten Sohn so weit haben, dass er auch auszieht.

Hat eine Preiserhöhung in irgendeinem Bereich auch schon einmal eine große Änderung eures Lebens oder eures Verhaltens bewirkt, wie beispielsweise der Verkauf des Autos oder der Verzicht aufs Essengehen ?

Ich muss sagen, dass ich alle Preiserhöhungen unmöglich und heftig finde. Am meisten regt mich aber der Strompreis auf, der sich bei mir in den letzten Jahren mehr als verdoppelt hat. Und dass, obwohl ich immer mehr Strom einspare. Auch Lebensmittel finde ich unverschämt teuer geworden, vor allen die wirklich notwendig sind. Aber extra deswegen umgezogen bin ich noch nicht. Ich schaue sowieso, dass die Wohnung preislich erschwinglich ist, so dass ich mir noch einiges leisten kann. Ich möchte ja nicht, dass mich die monatlichen Fixkosten auffressen.

Es gibt aber so einige Sachen, auf die ich mittlerweile verzichte, darunter ist, dass ich nicht mehr so oft auswärts Essen gehe, die Eisdiele im Sommer sieht mich auch nicht mehr häufig. Es sind eher die Kleinigkeiten, wo ich mir Gedanken mache, ob es wirklich nötig ist, oder ob ich das Geld lieber sinnvoller ausgebe.

So ähnlich geht es mir auch gerade. Ich wurde beispielsweise von meiner KFZ-Haftpflichtversicherung aufgrund eines Schadens gleich mal um 4 Jahre zurückgestuft. Das heißt, ich hätte so im Vierteljahr 89,- € bezahlt und darf jetzt 166,- € bezahlen, auch, weil ich mehrere Kilometer gefahren bin, als ich Anfang 2012 geschätzt hatte.

Das hat mich jetzt dazu bewogen, auch meine anderen Versicherungen mal von einem unabhängigen Makler prüfen zu lassen, da ich mittlerweile für meine anderen Versicherungen 80,- € im Monat bezahle. Das wird mir langsam zu viel, ich habe nämlich keine Lust, nur noch für die Versicherungen arbeiten zu gehen.
Außerdem bin ich jetzt auch auf Jobsuche, weil ich einfach auf der Stelle trete und zu wenig verdiene, um meinen Lebensstandard halten zu können.