Würdet ihr bei Naturkatastrophen in der Nähe helfen?

Beim Aufräumen, meine ich. Erst vor kurzem hat ein Tornado bei mir in relativer Nähe etliche Häuser verwüstet und unbewohnbar gemacht. Offensichtlich war die Hilfsbereitschaft sowohl unter der Bevölkerung als auch bei diversen Firmen und Handwerksbetrieben glücklicherweise mal wieder vorbildlich. Sogar aus größerer Entfernung sind anscheinend wildfremde Menschen angereist, um beim Aufräumen zu helfen.

Mittels diverser Online-Angebote ist es ja mittlerweile gar nicht mehr so schwer, den Bedarf an Helfern zu koordinieren und in die richtigen Wege zu leiten. Für mich sind derlei Hilfsangebote, wie sie ja auch beispielsweise schon vor ein paar Jahren bei der Überschwemmung in Passau stattgefunden haben, einer der großen Vorteile des Internets.

Ich selber bin jedoch rein körperlich eher weniger dazu geeignet, nach einem Naturkatastrophe Trümmer beiseite zu räumen. Vielleicht könnte ich Kaffee kochen oder Betten beziehen, aber ich glaube nicht, dass meine bescheidenen Fähigkeiten bei einer Naturkatastrophe wirklich sinnvoll eingesetzt werden können.

Wie sieht es bei euch aus? Würdet ihr, Zeit und körperliche Eignung vorausgesetzt, bei fremden Menschen Schlamm aus der Wohnung schippen, Trümmer abtransportieren oder ähnliche schwere körperliche Arbeit als freiwilliger Helfer leisten? Oder würdet ihr die Aufräumarbeiten lieber den Profis überlassen, die wissen, was sie tun?

Das ist ja wirklich eine harte körperliche Arbeit. Trümmer zu tragen oder wirklich etwas zu bauen würde ich mir auch nicht zutrauen, ich denke das schaffe ich von der Kraft her gar nicht und ich bin es auch absolut nicht gewöhnt, körperlich zu arbeiten und wenn ich es doch mal ansatzweise tun muss, immer schnell erschöpft.

Zudem frage ich mich gerade, wie sich das mit dem Job verhält. Nehmen die Helfer da Urlaub? Ich muss meinen Urlaub ewig im Voraus beantragen, ich kann gar nicht spontan frei nehmen. Daran würde es dann auch schon scheitern.