Wird Vergesslichkeit durch psychische Krankheit begünstigt?

vom 22.10.2018, 12:34 Uhr

Eine Freundin leidet an Depressionen und es schon sehr auffällig, wie vergesslich sie in den letzten Monaten geworden ist. Sie hatte da besonders Stress und eine schwere Zeit. Seitdem vergisst sie sehr vieles und ist selbst davon schon genervt. Sie meint aber, dass ihre Depressionen Schuld an der Vergesslichkeit wären. Anders könnte sie sich das nicht erklären.

Ich habe bisher immer nur erlebt, dass jemand sehr vergesslich war, wenn er eben viel Stress hatte. Aber ich denke, dass man sich bei manchen psychischen Erkrankungen auch sehr gestresst fühlt. Das hängt ja schon irgendwie miteinander zusammen.

Meint ihr, dass Vergesslichkeit durch eine psychische Erkrankung begünstigt oder ausgelöst werden kann? Habt ihr da selbst Beobachtungen machen können? Ist es ein Symptom von Depressionen, dass Betroffene auch durch sehr vergesslich sind?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Nimmt deine Freundin zufällig Medikamente? Soweit ich weiß haben manche Antidepressiva die mögliche Nebenwirkung, auf die Konzentration und die Gedächtnisleistung zu wirken. Das hat dann aber nicht primär mit der psychischen Gesundheit zu tun, sondern liegt dann an den Medikamenten, die eingenommen werden. Ich finde, dass man da schon differenzieren sollte.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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