Wie viele Seiten pro Tag bei Hausarbeiten in etwa schaffen?

vom 04.06.2015, 01:56 Uhr

Ich kann nicht nur schnell lesen, sondern auch sehr schnell schreiben. Das bezieht sich nicht nur auf die reine Tippgeschwindigkeit, sondern auch darauf, wie schnell ich Sätze im Kopf formen kann und wie schnell mir einfällt, was ich schreiben soll. Von daher hatte ich auch noch nie Stress bei Hausarbeiten. Zwar neige ich gerne dazu, zu trödeln, wobei ich im Ernstfall schon viel an einem Tag schaffe.

Ich muss offen gestehen, dass ich schon einmal eine ganze Hausarbeit von fünfzehn Seiten an nur einem Tag geschrieben habe. Ich habe morgens damit angefangen und war gegen Nachmittag fertig. So hatte ich dann noch den ganzen Abend, um die Arbeit noch mehrmals durchzulesen und auf Fehler zu überprüfen und ich habe sogar eine sehr gute Note bekommen.

Fünf Seiten pro Tag sind bei mir jedoch durchschnittlich drin, wenn ich in einem gemütlichen Tempo schreibe. Je nachdem, wie viele Freiheiten ein Thema zulässt und wie gründlich meine vorherigen Recherchearbeiten waren, brauche ich dann mehr oder weniger Zeit.

Das reine Schreiben geht bei mir also wirklich extrem schnell und innerhalb von wenigen Tagen ist so eine Hausarbeit bei mir auch geschrieben. Die Recherchearbeit nimmt hingegen sehr viel mehr Zeit bei mir ein und dafür brauche ich immer mindestens zwei Wochen. Wenn das geschafft ist, dann geht das Schreiben bei mir aber ganz leicht von der Hand und wenn ich ordentlich recherchiert habe, dann kann ich so etwas auch an einem Tag schreiben.

Wie viele Seiten schafft ihr in etwa pro Tag, wenn ihr eine Hausarbeit schreibt? Macht ihr die Recherche vorher auch so gründlich, dass euch das Schreiben ganz leicht von der Hand geht oder recherchiert ihr während dem Schreiben erst?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich finde es wenig sinnvoll recherchieren und parallel zu schreiben. Man muss ja erst einmal alle Informationen sammeln, damit man eben weiß wie viele Informationen die vorhandene Literatur überhaupt hergibt. Ohne umfassende Recherche kann man doch schlecht eine Gliederung der Hausarbeit festlegen wie ich finde.

Deswegen finde ich es irgendwie schwachsinnig, wenn man parallel zur Recherche schon schreibt, denn ich hatte es schon, dass ich in Buch X noch sehr sinnvolle Informationen für den ersten Teil der Hausarbeit gefunden hatte, obwohl ich davor schon X Bücher durchgearbeitet hatte und gedacht habe, dass ich alles Wissenswerte zu dem Thema schon zusammen hatte.

Ich persönlich wäre zu faul, von mir aus den ersten Teil immer umzuschreiben, weil ich immer was neues finde. Ich fange erst an zu Schreiben, wenn ich alle relevanten Infos recherchiert und exzerpiert habe. Vorher macht das für mich keinen Sinn.

Wenn die Recherche abgeschlossen ist, ist alles andere ein Klacks. Da brauche ich weniger als einen halben Tag um alles abzutippen. Daher ist das der Teil der Hausarbeit, den ich am liebsten habe.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Es kommt bei mir auf die Hausarbeiten an. Muss ich noch recherchieren, dann dauert die Hausarbeit meistens länger, aber der Text steht dann meistens innerhalb von einem Nachmittag. Dabei ist es bei mir egal, ob es sich um fünf oder fünfzehn Seiten handelt. Wenn der Text bereits klar ist, dann bin ich zügig durch.

Wenn ich aber eine freie Hausarbeit fertigen muss, dann schiebe ich sie ganz gerne. Trotzdem schaffe ich locker bis zu zehn Seiten am Tag, dann bin ich aber am Abend komplett matschig und kann nicht mehr viel tun. Deshalb teile ich mir Hausarbeiten ganz gerne ein und bearbeite nach Möglichkeit maximal vier Seiten am Tag.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich musste im Studium auch immer sehr viele Hausarbeiten schreiben, wobei ich die Recherchen selbst immer als am umfangreichsten empfunden habe. Denn man muss ja erst einmal herausfinden, wie der aktuelle Forschungsstand ist, um dann die Fragestellung einzugrenzen und das Thema näher bearbeiten zu können. Sonst funktioniert das nicht.

Bei uns war es auch so, dass der Dozent dann meist 2 wissenschaftliche Quellen pro Seite haben wollte. Da kommt bei 10-15 Seiten einiges zusammen. Ich war da aber immer gründlicher und kam locker auf 5-6 verschiedene Quellen pro Seite, sodass ich dann im Endeffekt ein Literaturverzeichnis im Umfang von 60 Quellen bei 10 Seiten Text hatte. Da nicht jede Quelle wirklich brauchbar gewesen ist, musste ich entsprechend mehr lesen und durcharbeiten. Das Schreiben selbst war aber durch eine gute und gründliche Vorarbeit sehr schnell.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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