Wie kann ein Fußballklub meistgehasst und meistgeliebt sein?

Aus einer „Statista“ Fußballstudie und Umfrage ging hervor, dass der FC Bayern München mit 41% aller Befragten der meistgehasste und mit knapp 29% der meistbeliebte Fußballklub Deutschlands ist. Ich finde dieses Ergebnis ja irgendwie kurios und irgendwie nicht ganz nachvollziehbar. Was haltet ihr denn von diesem Ergebnis, findet ihr dieses auch etwas paradox oder wie erklärt ihr es euch denn, dass ein einzelner Fußballklub zugleich der meistgehasste und auch der beliebteste sein kann?

Ich muss zugeben, dass ich sowieso nicht wirklich nachvollziehen kann, warum sich Menschen so mit Leib und Seele einem Fußballclub verschreiben. Die Inbrunst scheint mir schon fast religiöse Züge anzunehmen.

Was Bayern München betrifft fällt mir gelegentlich auf, dass mich insbesondere auf Reisen immer mal wieder Menschen befragen, wie ich zu diesem Verein stehe, weil ich aus der Stadt München bin. Dabei interessiert mich Fußball gar nicht, und meine Haltung zum Fußballverein Bayern München ist daher indifferent.

Na ja, die Bayern sind nun mal leider der Verein, der die Bundesliga seit Jahren dominiert und im Grunde auch uninteressant macht, weil sie quasi immer Deutscher Meister werden. Ein erfolgreicher Verein hat natürlich zu Recht auch viele Fans - selbst in Norddeutschland. Natürlich polarisiert so ein Verein auch. Ich habe eigentlich mit Vereinsfußball nichts am Hut, aber beispielsweise sage ich immer, wenn mich einer fragt: Hauptsache nicht die Bayern, weil es eben langsam langweilig wird.