Wetterwarnungen immer übertrieben schlimm?

vom 06.06.2015, 14:56 Uhr

Da heute Abend ein Unwetter droht, habe ich mich auf einer Wetteralarmwebseite informiert und da sind aktuell für Baden-Württemberg zwei Warnungen vorhanden.

Das Erste ist eine Warnung aufgrund von extremer Hitze. Also ich empfinde ja dreißig Grad im Hochsommer durchaus normal, warum man jetzt hier gleich von extremer Hitze spricht, verstehe ich nicht.

Das Zweite ist die Gewitterwarnung. Unter anderem Starkregen, Hagel und Gewitter. Das ist ja normal, jedoch die Hinweise unten sind wieder extrem beunruhigend geschrieben.

Da stehen Dinge wie Lebensgefahr, herunterhängende Stromleitungen, Brände, Überflutungen, Hagel, Blitzeinschlag, Autounfälle, Netzzusammenbruch. Das klingt für mich eher wie eine Tornadowarnung.

Ich persönlich bin durch diese Warnungen schon oftmals reingelegt worden, habe alles ins Haus geräumt und Sturmfest gemacht und dann kam nur ein normales Gewitter. Müssen die Meteorologen das eventuell aus Versicherungsgründen machen?

Ich für meinen Teil nehme mittlerweile die Warnungen nicht mehr richtig ernst und das könnte gefährlich werden, wie handelt ihr?

» Bascolo » Beiträge: 3586 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich gehe davon aus, dass das einfach eine Sicherheitsmaßnahme ist. Möglicherweise könnte sonst jemand auf die Idee kommen, den Deutschen Wetterdienst zu verklagen, weil er nicht präzise genug vor besagtem Unwetter gewarnt hat. Ich gebe aber zu, dass ich solche Unwetterwarnungen auch nicht wirklich Ernst nehme und das eher auf mich zukommen lasse.

Bei der letzten Unwetterwarnung hat mein Freund extra den Balkon leer geräumt, damit nichts herum fliegt und möglicherweise andere Menschen auf der Straße verletzt. Im Endeffekt war es aber bei weitem nicht so schlimm wie von ihm befürchtet.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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