Wer sollte den CDU-Vorsitz übernehmen?

vom 07.11.2018, 14:43 Uhr

Wer kann die CDU am besten führen?

Umfrage endete am 06.01.2019, 14:43
Annegret Kramp-Karrenbauer
2
25%
Friedrich Merz
4
50%
Jens Spahn
0
Keine Stimmen
Armin Laschet
0
Keine Stimmen
Jemand anderes
2
25%
 
Abstimmungen insgesamt : 8

Derzeit stellt sich die Nachfolge um den CDU-Vorsitz noch als Dreikampf zwischen Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn dar. Armin Laschet wird zwar auch noch als Kandidat gehandelt, aber noch ziert er sich ein wenig und einen festen Willen zur Kandidatur, hat er noch nicht geäußert. Wer wäre denn euer Favorit oder Wunschkandidat auf den CDU-Vorsitz? Was spricht denn eurer Meinung nach für und was gegen die aktuellen Kandidaten?

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» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Rein von meinem Bauchgefühl her, habe ich mal für den Friedrich Merz gestimmt, denn der scheint mir noch der geeignetste Kandidat für den CDU-Vorsitz zu sein. Aber egal wer es am Ende wird, der- oder diejenige ist um dieses Merkel Erbe auch nicht gerade zu beneiden. Aber diese personelle Änderung ist wohl unabdingbar, um die CDU vor einem noch größeren Absturz zu bewahren.

» A. Brunner » Beiträge: 148 » Talkpoints: 21,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Für mich kommt nur AKK in Frage. Sonst kenne ich nur Spahn, aber den kann man ja wohl vergessen mit seinen Aussagen zu Hartz IV und als Gesundheitsminister macht er ja nun auch nicht gerade eine gute Arbeit. Die anderen kenne ich sonst gar nicht. Merz finde ich generell auch zu alt, der müsste doch eigentlich schon im Rentenalter sein.

AKK ist mir jedenfalls sympathisch, sie ist eine Frau von denen es ja bekanntermaßen zu wenig in der Politik gibt und sie wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die nächste Kanzlerkandidatin. Da liegt es nahe, dass sie auch den Vorsitz übernimmt.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich bin eigentlich kein Anhänger der Unionsparteien, daher muss ich sagen, dass mir keiner der Kandidaten wirklich zusagt. Am ehesten käme für mich auch AKK in Frage, weil sie einen relativ sympathischen Eindruck macht. Aber auch sie hat wohl vor einiger Zeit beim Thema "Ehe für alle" unangemessene Vergleiche mit Inzest gezogen, was mich ihr gegenüber letztlich dann doch misstrauisch werden lässt. Sie kann natürlich ihre Meinung gegen die Ehe für alle so äußern, wie sie es für richtig hält, aber ich bevorzuge dann neutrale Formulierungen, die andere Menschen nicht diskreditieren.

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» lascar » Beiträge: 4404 » Talkpoints: 780,84 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Eigentlich ist es mir recht egal. Aber wenn die CDU sich tatsächlich als Volkspartei behaupten will, dann muss sie sich ändern. Die Wähler sind nach nun fast 2 Jahrzehnten Merkel davon einfach gesättigt ohne die Arbeit irgendwie werten zu wollen. Und da muss man dann einfach sagen, dass sowohl Laschet als auch Kramp-Karrenbauer doch eigentlich sehr für ein weiteres Festhalten am Merkelkurs stehen. Das mag nicht schlecht sein, ist aber scheinbar nicht das was derzeit viele Wähler wollen.

Merz erscheint mir irgendwie zu alt um für die Zukunft zu stehen. Das wäre allenfalls eine Übergangslösung. Er hat einfach in seinen besten Jahren Pech gehabt, dass es da die Übermutter Merkel gab.

Spahn dagegen würde für eine neue Generation Politiker stehen. Auch steht Spahn durchaus für eine aggressive Diskussionskultur und greift dabei auch mal unpopuläre Themen und Positionen auf. Das mag vielen nicht gefallen, dürfte aber durchaus helfen, wenn man nach neuen Lösungen für alte Probleme sucht.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich halte AKK für die geeignetste Kandidatin von allen Bewerbern, weil sie viel politische Erfahrung besitzt und innerhalb der Partei den Zusammenhalt fördern wird.

Allerdings kann ich sie mir nicht in der Außenpolitik vorstellen. Da kenne ich keinen, der Angela Merkel das Wasser reichen kann. Aber vielleicht täusche ich mich da ja.

Merz ist ein Wirtschafts- und Finanzspezialist. Seine Sicht auf Steuerangelegenheiten hat mir zwar damals gefallen. Aber ich traue ihm keine ganzheitliche Sicht auf unser Land zu.

Spahn wäre auch okay. Ich halte ihn für ehrlich und für die Menschen engagiert. Er sollte aber noch ein bisschen Erfahrung sammeln, bevor er verschlissen wird.

Für die anderen Kandidaten sehe ich keine Chancen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 08.11.2018, 21:28, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Sprach man in der Presse noch vor paar Tagen von insgesamt 12! Kandidaten, spricht man heute scheinbar nur noch von einem Zweikampf zwischen AKK und Merz. Den Spahn hat scheinbar auch keiner mehr auf dem Zettel. Wenn ich mich zwischen den beiden entscheiden müsste, dann würde ich Merz wählen, weil die AKK kommt mir zu langweilig rüber. Komisch finde ich nur, dass man ausgerechnet jetzt in der Firma von Merz eine Razzia ansetzt. Möchte mal wissen was das soll und wer da im Hintergrund die Fäden zieht … :think:

» Herr Krawuttke » Beiträge: 424 » Talkpoints: 29,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich kann mich für gar keinen der Kandidaten erwärmen und deswegen würde ich mir jemanden anderes wünschen. Spahn und Merz sind ja absolute Umfaller und eine Frau, war ja nun wirklich lange genug Kanzlerin. Spahn bekommt sich ja gar nicht wieder ein, vor Unterwürfigkeit zur Kanzlerin und Merz ist auch nur laufend am vorpreschen, um dann ganz schnell wieder den Rückzug anzutreten. Nein, solche Vorsitzenden braucht keine Partei, egal ob CDU oder eine andere.

» dominoprinzip » Beiträge: 154 » Talkpoints: 48,84 » Auszeichnung für 100 Beiträge


AKK steht für mich für eine Fortführung der Merkel-Politik und wenn wir in der CDU - wie eigentlich in der ganzen Parteienlandschaft - etwas brauchen, dann ist es Veränderung. Jens Spahn hat für mich nicht genügend Rückhalt und versucht für mein Verständnis zu sehr am rechtspopulistischen Rand zu fischen. Eine zweite AfD braucht niemand - das Original reicht mir völlig aus.

Mein Favorit ist daher Friedrich Merz, dem ich in Sachen Wirtschafts-, Finanz- und Europapolitik viel Expertise bescheinigen würde und genau auf diesen Gebieten sehe ich die nächsten Jahre so Einiges auf uns zukommen. Die Kehrseite der Medaille sind alte Äußerungen des Herrn, die einen tiefen Einschnitt zu Ungunsten der Sozialpolitik erwarten lassen würden. Ich hoffe, dass sich dort jemand findet, der ihn ein wenig in die Schranken weist.

» Nutellagrab » Beiträge: 10 » Talkpoints: 3,06 »


Laut neuesten Umfragen soll wohl AKK meilenweit und fast uneinholbar in diesem Dreierrennen vorn liegen. Das verwundert mich gar nicht, weil für mein empfinden, lancieren gerade auch die Medien AKK geradezu in die Pole Position. Spahn wird doch permanent wegen seiner durchaus berechtigten Äußerungen zur aktuellen Bundespolitik kritisiert und gleich mal in die AfD-Ecke geschoben und bei Merz werden nur noch Schwachsinnsdiskussionen geführt, ob er nun nur Millionär oder schon Multimillionär sei, ob er zur Mittelschicht oder zur Oberschicht gehört. Solche Diskussionen tun einer neutralen Meinungsbildung nicht gut.

» Herr Krawuttke » Beiträge: 424 » Talkpoints: 29,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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