Welche Serien haben euch im vergangenen Jahr enttäuscht?

Da es ja schon einen Thread gibt, welche Serien einen im letzten Jahr am meisten überzeugen oder begeistern konnten, darf das Gegenstück nicht fehlen. Nun ist es ja leider nicht immer so, dass ein sehnsüchtig erwarteter Neustart einen ansprechen konnte oder manchmal entwickeln sich auch alte Lieblinge in eine ungute Richtung. Wenn ich an die letzte Variante denke, habe ich da gleich zwei Beispiele, die mich in den letzten Staffeln zunehmend enttäuschten.

Zum einen wäre da The Big Bang Theory, bei der aus meiner Ansicht nach mittlerweile in Staffel 10 und 11 die Luft raus ist. Die Witze hat man jetzt alle schon so oft gehört, dass sie eben gar nicht mehr so lustig sind und die Entwicklung mancher Charaktere sagt mir auch nicht mehr zu. Aus der komplett schrulligen Amy ist nur noch eine durchschnittliche und nicht mehr sonderlich interessante Figur geworden, aus dem liebenswerten Raj ein verbittert wirkende traurige Gestalt. Auch Penny und Bernadette wirken auf mich allzu zickig.

Die andere Serie ist The Walking Dead. Dort ist in meinen Augen soviel schief gelaufen, dass ich es mir spare, hier zu schreiben, was das alles im einzelnen ist. Ich hoffe, dass es irgendwann wieder bergauf geht. Bei den Neuausstrahlungen fällt mir gerade nichts ein, was mich irgendwie total enttäuscht hätte oder wo ich mir wesentlich mehr versprochen hätte, aber ich gucke auch vieles nicht zeitnah.

Welche Serien haben bei euch so richtig verloren im vergangenen Jahr? Waren es eher alte Lieblinge oder neue Sachen, die dann doch enttäuschend waren?

The Walking Dead fiel mir auch sofort ein. Ich fand die siebte Staffel einfach nur noch ätzend und hatte nicht mal mehr Bedarf der achten Staffel zu folgen. Allen voran ist mir Negan einfach nur auf den Sack gegangen mit seinem dämlichen Laber-Monologen. Mir fehlt in der Serie auch mittlerweile irgendeine Zielsetzung, das mutiert langsam zur Lindenstraße mit Zombies.

Auch an Vikings habe ich den Spaß verloren. Irgendwie haben die das mit den zeitlichen Abläufen und den Alterungen der Figuren nicht wirklich hinbekommen. Auch da hätte ich ein Ende vorgezogen.

Mir fehlt in der Serie auch mittlerweile irgendeine Zielsetzung, das mutiert langsam zur Lindenstraße mit Zombies.

Ganz genau das! Am Anfang hatte man ja noch offene Fragen, woher kommt die Seuche, wird es eine Heilung geben, kann die CDC helfen, gibt es Eugenes Masterplan wirklich. Mittlerweile plätschert es seit Staffeln nur so vor sich hin und geht immer nur "Wir gegen die andere (austauschbare) Gruppe". Mein Vergleich kürzlich war: Das ist hier doch echt wie GZSZ mit Zombies. Lustiger Zufall.