Welche Einbände für Schulbücher verwenden?

vom 12.10.2015, 18:17 Uhr

Als ich noch zur Schule ging, wurden den Schülern immer alle Schulbücher geliehen, die man so innerhalb eines Schuljahres benötigt hat und diese musste man dafür natürlich am Ende des Schuljahres zurück geben. Die Lehrer bestanden immer darauf, dass die Bücher einen Einband hatten, so das gerade die Ecken und Kanten nicht geschädigt wurden, während man die Bücher zu Hause hatte.

Einige Mitschüler banden die Bücher in Zeitungspapier ein und klebten die Ecken mit Tesa zu, auch im Buch selbst. Ich selbst habe dafür immer spezielles Einbandspapier verwendet und meine Mutter hatte mir immer geholfen, wobei sie das Papier so optimal gefaltet hatte, dass wir auch ohne Tesa zurechtgekommen sind. Das Papier nutze sich jedoch so schnell ab, dass wir das mehrmals im Schuljahr machen mussten.

Optional gab es auch die Schüler die sich die Folien im Schreibwarenhandel zurechtschneiden lassen haben, wobei das immer sehr teuer war. Manche Schüler hatten die Folien auch auf die entsprechenden Bücher geklebt, wobei das nicht gern von den Lehrern gesehen wurde. Welche Einbände habt ihr für eure Schulbücher verwendet?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Mittlerweile gibt es Einbände schon in allen Größen. Die Größen, die nicht erhältlich sind, ersetze ich auch durch eine Klebefolie, die ich dann ums Buch klebe. Gar nicht würde es mir gefallen, wenn ich das Buch mit Zeitungspapier einbinden würde.

Das, finde ich, sieht einfach unprofessionell aus. Kann aber durchaus sein, dass man das früher so gemacht hat. Schützen würde es ja immerhin, auch wenn man nicht mehr sieht, um welches Buch es sich handelt, wenn ich das jetzt so richtig verstanden habe mit der Zeitung.

Aber es gibt auch noch so ähnliche Einbände wie Hefteinbände, die auf der breiten Seite zum Rand hin mit Klebefolie versehen sind. So kann man den Einband auch ans Buch dran kleben. Finde ich fast noch etwas besser, als ein normaler Hefteinband.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Bei mir war es unterschiedlich, aber auch bei meinen Schulen war es so, dass es vorgeschrieben war, die geliehenen Bücher mit einem Einband zum Schutz zu versehen. Ich habe dabei am liebsten die Folie verwendet, die man um das Buch herum kleben konnte. Dabei musste man natürlich aufpassen, dass man keine Falten herein macht, aber das fand ich nicht so tragisch.

Auf jeden Fall konnte man so mit dem Buch noch gut umgehen und eben auch lesen, was für ein Buch man da in Händen hält. Bei meinen Klassenkameraden, die Zeitungspapier genommen haben, kam es schon mal auch vor, dass sie das falsche Buch eingepackt haben, weil sie den Titel nicht mehr lesen konnten und am Morgen einfach nach einem Buch gegriffen haben, das die richtige Größe hat.

Das wollte ich doch verhindern. Die speziellen Einbände, die es zu meiner Schulzeit schon gab, gefielen mir aber nicht wirklich. Sicher konnte man auch dabei den Titel noch lesen, aber sie nutzten sich für meinen Geschmack zu schnell ab und man musste sie ersetzen, was nicht gerade preiswert war.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich habe damals zu Schulzeiten immer solche Schutzumschläge aus transparentem Plastik verwendet. Die konnte man so über das Cover der Bücher ziehen und musste nichts festkleben oder so. Das hatte den Vorteil, dass das Buch nicht beschädigt worden ist und nach Gebrauch konnte man diese Schutzumschläge entfernen und für die nächsten Bücher des nächsten Schuljahres verwenden.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich hatte immer nur Plastik-Buchumschläge für meine Schulbücher. Das Einschlagen der Bücher in Papier war mir zu umständlich und außerdem auch nicht sicher genug, da dieses durch die Reibung im Ranzen schnell Schaden genommen hätte. Zudem gab es die Plastikumschläge zu meiner Zeit schon vorgefertigt in allen Standardgrößen, sodass ich mir auch nicht für viel Geld irgendwelche Einbände maßschneidern lassen musste. Die Einbände konnte man auch problemlos mehrmals für verschiedene Bücher verwenden, da sie nicht festgeklebt wurden und recht robust waren.

Heutzutage kommen selbstgenähte Stoffumschläge für Bücher und Ordner immer mehr in Mode, wobei mir diese wohl zu schade für den Alltagsgebrauch in der Schule wären. Solche Einbände würde ich mir, wenn überhaupt, für meine privaten Lieblingsbücher oder meine Ordner zuhause im Regal nähen. Der Stoff würde nämlich beim Transport in einer Tasche sicher schnell dreckig werden und aufreiben, und dazu sind mir Patchwork-Stoffe zu schön und zu teuer.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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