Weiterbildung wegen ungünstiger Zeiten nicht wahrnehmen

vom 08.01.2015, 13:17 Uhr

Als ich heute auf Arbeit kam, lag hier sein sehr interessantes Heftchen. Und zwar ging es darin um meine Fachrichtung und ich habe erfahren, dass in einigen Monaten eine Art wissenschaftliche Woche mit verschiedenen Weiterbildungen zu meiner Fachrichtung stattfindet. An so einer wissenschaftlichen Woche habe ich auch schon einmal teilgenommen. Damals konnte man dazu einzelne Kurse oder Seminare belegen, die ein oder zwei Tage am Stück gingen.

Weil ich nun dachte, dass das diesmal auch wieder der Fall ist, habe ich mir aus dem Heftchen gleich mal etwas herausgesucht, was mich interessieren würde. Denn schließlich soll ich mich ja weiterbilden und ich bekomme das auch teilweise erstattet. Zudem sind die Themen gar nicht mal schlecht und solche Seminare sind meistens sehr praktisch, sodass man das direkt auch anwendungsbereit hat. Ob man das jetzt immer unbedingt im Job braucht, ist eine andere Frage, aber spannend ist es schon.

Nun habe ich aber festgestellt, dass diesmal alles anders organisiert ist als ich das vom letzten Mal kenne. Es gibt keine Kurse mehr, die einen Tag lang gehen, die also früh beginnen und abends enden. Es gibt auch keine Kurse mehr, die sich über nur zwei Tage erstrecken. Stattdessen wird jeder Kurs auf insgesamt 4 Tage aufgeteilt und nimmt am Tag aber nur 2 Stunden in Anspruch.

Das sieht dann etwa so aus, dass man an Tag 1 von 10 bis 12 Uhr den Kurs hat, dann geht es an Tag 2 wieder von 10 bis 12 Uhr weiter usw. Das finde ich total ungünstig. Was soll man denn den Rest der Zeit machen? Da müsste ich also, wenn ich so einen Kurs mitmachen möchte, vier Tage an dem Veranstaltungsort verbringen und hätte aber jeden Tag nur zwei Stunden etwas zu tun.

Man kann zwar auch mehrere Kurse belegen, aber dann zahlt man das Doppelte - also für jeden Kurs nochmal. Und so freizügig ist mein Arbeitgeber dann auch nicht, dass er sagt „Dann belegen Sie eben drei Kurse, damit Sie an einem Tag mehr zu tun haben“. Insgesamt finde ich das schon sehr ungünstig, ich werde daher vermutlich nicht teilnehmen.

Warum macht man denn so eine komische Aufteilung? Ich finde das total blöd organisiert. Ist es nicht besser, wenn man auch die Möglichkeit hätte, nur einen Tag dabei zu sein? Würdet ihr das trotzdem machen?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 08.01.2015, 13:31, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Auch wenn das natürlich nicht optimal ist und vermutlich Stress mit sich ziehen kann, ich würde es machen. Denn eine Weiterbildung ist definitiv etwas sinnvolles und den Rest würde ich dann so hinnehmen und versuchen das beste daraus zu machen. Es läuft halt nicht immer im Leben so, wie man es sich wünschen würde, manchmal muss man eben in den sauren Apfel beißen.

» oruspu » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Wenn man wirklich nur einen Kurs belegt und nicht in der Nähe des Veranstaltungsortes wohnt, dann ist es wirklich etwas ungünstig organisiert. Ich denke, dass es so gemacht wird, damit man nicht auf einmal mit den ganzen Informationen zugeschüttet wird und sich am Ende vielleicht doch auch wichtige Dinge nicht merken kann, weil man sie einfach nicht mehr aufnehmen kann. Dafür kann ich es mir gut vorstellen, dass es angenehmer ist, wenn man jeden Tag nur zwei Stunden in der Weiterbildung sitzt.

Vermutlich machen die Veranstalter das genau darum, dass man vielleicht auch mehrere Kurse belegen kann und trotzdem an jedem Tag eine gewisse Abwechslung hat, die einem hilft, das Gelernte besser zu verarbeiten. Wenn man dann nur einen Kurs finanziert bekommt oder wenn einen nur ein Kurs interessiert, dann denke ich, dass ich eher darauf verzichten würde, auch wenn es natürlich darauf ankommt, an welchem Veranstaltungsort die Weiterbildung stattfindet und was man dort sonst noch machen kann.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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