Was passiert, wenn man beim Bungee Jumpen gerade springt?

Wenn man sich die mutigen Bungee Jumper ansieht, fällt auf, dass sie alle Kopf voran hinunterspringen. Vermutlich wird ihnen das auch vorgeschrieben, da das Risiko sich zu verletzen geringer ist.

Was passiert jedoch, wenn diesen Rat jemand nicht befolgt und gerade hinunterspringt? Wie sehr kann sich der Springer verletzen bzw. hat es überhaupt Auswirkungen auf den Körper, wenn er dann ruckartig umgedreht wird?

Führt man seinen Bungee-Sprung nicht mit dem Kopf gerade voraus aus, beziehungsweise ist beim ersten Rebound nicht in dieser Position, kann das schwerste Verletzungen mit sich bringen. Diese hängen aber auch noch davon ab, welche Befestigungsart angewendet wird.

Bei der normalen Fußbefestigung, welche eigentlich hauptsächlich angewandt wird, können so schwerste Schäden für die Wirbelsäule beim ersten Rebound entstehen. Die Kräfte, die dort auf den Körper einwirken, sollten wirklich nicht unterschätzt werden.

Bei der Hüftbefestigung gibt es zwar auch noch eine unterstützende Fußbefestigung, die meisten Kräfte wirken beim Rebound aber auf den Bereich der Hüfte und des unteren Rückens ein. Durch diese Befestigungsmethode sind allerdings auch verschiedene Sprungvarianten und Kunstsprünge möglich.

Selbst die erfahrensten Bungee-Jumper würden das Risiko, mit den Füßen voran in den ersten Rebound zu gehen, nicht eingehen. Das Verletzungsrisiko ist einfach viel zu hoch, denn der Körper wird ruckartig umgedreht und bei mangelnder Körpermuskulatur und anderen Faktoren könnte die Wirbelsäule schlicht und ergreifend gebrochen werden.

Glücklicherweise ist es gar nicht so leicht, die Füße bewusst voran zu halten, was mit der Befestigung des Seiles und dessen Gewicht zusammenhängt. Man müsste den Sprung also ganz bewusst und entgegen den Anweisungen so ausführen, was allerdings einiger Erfahrung bedürfte. Deshalb geschieht das selbst bei lebensmüden Anfängern eigentlich so gut wie nicht.