Was haltet ihr von einem digitalen Bürgerportal?

vom 16.04.2018, 06:26 Uhr

In der aktuelle Legislaturperiode ist von der Bundesregierung ein digitales Bürgerportal angekündigt worden. Nach Angaben des Kanzleramts soll es noch in diesem Jahr starten. Das heißt, dass alle Verwaltungsleistungen, die online möglich sind, über so ein Bürgerportal bereit gestellt und damit von den Bürgern genutzt werden können. Bis 2022 soll alles digital erledigt werden. Man soll dann zum Beispiel von daheim aus Pässe beantragen, Autos ummelden oder den Wohnort ändern können.

Was haltet ihr von so einem digitalen Bürgerportal? Meint ihr, dass dies die Arbeit erleichtern wird? Wird dies möglicherweise zu einer "Entschlackung" der Behörden und damit zu einer höheren Arbeitslosigkeit führen, weil so weniger zu tun ist? Oder ist das ein Trugschluss?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich finde die Idee gut. Ich war dieses Jahr schon mal im Amt und es waren lange Wartezeiten angesagt. Wir haben bestimmt 30 Minuten dort gesessen und gewartet, wobei der Antrag dann höchstens 8 Minuten gedauert hat.

Ich glaube gar nicht mal, dass man dann weniger Personal bräuchte, denn auch diese Daten müssen ja verarbeitet und geprüft werden. Wir hatten auf der Arbeit auch ein System, welches uns die kleinen Arbeiten erleichtert hat, dafür gab es sogar eine eigene Abteilung mit durchaus gut bezahlten Leuten, die noch nicht einmal großartig aus der Branche waren. Wir hatten dann mehr Zeit für die komplizierteren Fälle. Ich empfand das als positiv.

» ygil » Beiträge: 2551 » Talkpoints: 37,52 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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