Wann können Kündigungen nichtig sein?

Im Alltag kommt es immer wieder zu Situationen, wo Menschen etwas kündigen müssen, weil sie nicht zufrieden mit der erhaltenen Leistung oder Dienstleistungen sind. Auch Jobs oder Verträge, wo man schnellstens rauswill können einen dazu bewegen, zu kündigen. Doch nicht immer sind Kündigungen möglich oder sogar ungültig. Wann ist das der Fall, wann können Kündigungen konkret nichtig sein, welche Rolle spielt hier das Einhalten von Fristen und Formvorschriften?

Kündigungen sind dann nichtig, wenn der Kündigungsgrund unter nicht statthaften Umständen ausgesprochen und Vorschriften der Form nicht eingehalten wurden. Oft müssen Kündigungen auch begründet werden (nicht immer). Soweit ich in Erinnerung habe, dürfen Schwangere nicht gekündigt werden, auch wenn sich nachträglich erst rausgestellt hat, dass die Angestellte zum Kündigungszeitpunkt und auch davor schon schwanger war.

Kündigungen sind dann nichtig, wenn die Person unter einem bestimmten Schutz steht, beispielsweise die erwähnte Schwangere. Der kann man nicht einfach mal kündigen, da sie unter besonderen gesetzlichen Schutz steht. Ebenso gilt es als wichtig Begründungen zu geben, alle Daten richtig anzugeben und auch dass das Datum stimmt und solche Sachen. Manchmal sind aber Verträge an sich schon nichtig, wenn sie beispielsweise mit jungen Menschen geschlossen werden oder mit behinderten Menschen oder wenn man betrunken ist.