Wärt ihr bereit für einen Flüchtlings-Soli zu zahlen?

vom 04.10.2015, 15:47 Uhr

Wärt ihr bereit für einen Flüchtlings-Soli zu zahlen?

Umfrage endete am 01.02.2016, 15:47
Ja
1
13%
Nein
7
88%
Käme auf die Höhe an
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 8

In der Politik und hierbei speziell bei den Grünen und der SPD werden ja immer mehr Stimmen laut, die für die Einführung eines Flüchtlings-Solis plädieren. Mit diesem soll vorrangig bezahlbarer Wohnraum für die Flüchtlinge geschaffen werden. Eigentlich schon ein löblicher Vorsatz, aber brauchen wir dafür denn unbedingt eine Sondersteuer? Was haltet ihr denn von diesem Vorstoß seitens der Politik? Wärt ihr unter gewissen Umständen bereit für einen Flüchtlings-Soli zu zahlen?

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» info-hotline » Beiträge: 192 » Talkpoints: 123,70 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich wäre durchaus bereit einen "Flüchtlingssoli" zu zahlen. Im Moment gibt es für solche Maßnahmen aber überhaupt keine Notwendigkeit. Die aktuellen Überschüsse reichen, um die Kosten zu decken. Und auch eine Neuverschuldung wäre ein Option, die einfacher umzusetzen wäre als eine neue Steuer.

Ich denke die Forderung nach einem Flüchtlingssoli ist einfach nur Meinungsmache. Man will der Öffentlichkeit weismachen, dass Flüchtlinge sehr viel Geld kosten und wenn man mit Steuererhöhungen droht, prägt sich das sehr stark ein.

Und wenn man es dann noch "Soli" nennt, was ein Begriff ist, der bei vielen Menschen eine sehr emotionale Reaktion auslösen kann, hat man die perfekte Meinungsmaschine gegen Flüchtlinge geschaffen. Dass so etwas gerade von den linken Parteien kommt, ist schon etwas merkwürdig.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 04.10.2015, 20:38, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Verfolgten Menschen ein politisches Asyl zu gewähren ist gut und wichtig. Aber angesichts der aktuellen und konzeptlosen Flüchtlingspolitik unserer Bundesregierung wäre ich nicht bereit für einen Flüchtlingssoli zu bezahlen. Auch sollte sich die Politik mal klar positionieren was sie nun will - Verfolgten Asyl gewähren oder klassische und längerfristige Zuwanderung für den Arbeitsmarkt?

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» Lupenleser » Beiträge: 1125 » Talkpoints: 850,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich bin dafür, dass man den Flüchtlingen helfen sollte. Sie brauchen Hilfe bei der Integration, bei der Versorgung mit Arbeit, Sprachkursen, Medizin und auch Wohnraum oder Kleidung. Aber wird man das mit einem Soli erreichen können? Ich bin da ein wenig skeptisch, wenn ich ehrlich bin.

Die Medien erzählen viel, aber wer garantiert uns Bürgern, dass das Geld auch bei den Flüchtlingen ankommen wird? Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Geld eher dafür verwendet wird, mehr Personal einzustellen und die Grenzen mehr zu überwachen, dass weniger Flüchtlinge ins Land kommen, aber davon hilft man diesen Menschen doch nicht.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Nein, ich wäre nicht dazu bereit, das zu bezahlen. Ich habe nichts gegen die Flüchtlinge, aber ich finde, wir bezahlen schon genug Steuern und Abgaben und damit muss die Regierung eben auskommen. Ich wäre nicht dazu bereit, noch mehr zu zahlen, egal wofür.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 06.11.2017, 18:47, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Ich bin absolut gegen so einen Flüchtlings-Soli. Die Abgaben und Steuern sind schon jetzt viel zu hoch. Ich bin eher dafür, dass die Politiker einen Teil ihrer hohen Diäten für die Flüchtlinge abgeben. Mir ist klar, dass für die Flüchtlinge etwas getan werden muss, aber dies kann man mit Sicherheit auch mit den aktuellen Abgaben machen und nicht gleich eine neue Steuer erfinden.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Faktisch zahlen wir ihn allerdings doch über die Beiträge zur Krankenversicherung. Hier finanzieren wir die Flüchtlinge kostenlos mit. Natürlich könnten auch unsere Steuern sinnvoller eingesetzt werden als für die Finanzierung von Scheinflüchtlingen wie Anis Amri oder Mohammed Daleel.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Was nutzt es, wenn man nicht bereit dafür ist, es aber beschlossen wird? Die Mitbestimmung ist ja nicht gegeben. Es wurde vor der Wahl nie darüber gesprochen und man hatte nicht die Wahl eine Partei zu wählen, die das nicht will. Also muss man sich als Bürger doch dem abfinden, was von "oben" beschlossen wird. Also bringt es nichts sich darüber aufzuregen und nicht dafür bereit zu sein.,

Im Grunde wäre ich nicht bereit dazu, aber man muss sich halt fügen. Man kann ja nicht sagen, dass man es nicht zahlt, wenn es beschlossene Sache ist.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


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