Verbot der Prostitution in Deutschland?

vom 12.12.2009, 22:31 Uhr

Wäre ein Verbot der Prostitution in Deutschland gut?

Ja
5
26%
Nein
14
74%
 
Abstimmungen insgesamt : 19

Vorige Woche wurde abends, auf ZDF, eine Debatte über die Situation der Prostitution in Deutschland ausgestrahlt im Zeichen der Frage, ob denn das Verbot der Prostitution in Deutschland positiv zu bewerten sein, wenn es denn beschlossen würde.

Die Prostitution wird als das älteste Gewerbe der Welt angesehen und findet ,unter anderem, sogar an vielen Stellen der Bibel Erwähnung. Die Blütezeit dieses Gewerbes, in Deutschland, war in den 1970er und 1980er Jahren, wobei auch jetzt noch viele Frauen (und auch Männer) ihren Körper für Geld verkaufen.

Die Zahl der Prostituierten in Deutschland beträgt maximal 400.000 (davon nur 5% Männeranteil) und ein großer Anteil, bei der Fernsehdebatte wurde die Zahl auf ca 65% geschätzt, stammen aus den osteuropäischen Staaten. Diesen oftmals sehr jungen Frauen wird ein neues, besseres Leben im Westen versprochen, mit höherem Verdienst und einfacher Arbeit, im Endeffekt läuft es in den meisten Fällen dann auf eine Verschleppung hinaus. In Deutschland ist es zwar verboten, sich als Prostituierte/r an eine Drittperson, außerhalb des Etablissements, in dem die Anstellung erfolgte, zu binden, doch die Kontrolle dessen ist in den meisten Fällen sehr schwer, da sich die Hintermänner bedeckt halten und kaum aufzuspüren sind.

Wie seht ihr das? Wäre die Abschaffung der Prostitution wie in Schweden, oder ein Gesetz, wie in Norwegen, das gar die Freier bestraft sinnvoll und würde die Kriminalität senken? Oder habt ihr keine Probleme, mit der momentanen Situation?

» d1lger » Beiträge: 116 » Talkpoints: 0,81 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Nein, ich finde, dass ein Verbot nicht das Richtige ist. Mehr Schutz für Prostituierte und auch die Aufnahme in die Sozialversicherung. Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung usw. Aber dafür müssen Prostituierte selber sorgen. Und das ist einfach ungerecht.

Schutz wünschte ich mir auch deswegen, dass Zuhälter nicht so ein leichtes Spiel haben. Aber was wäre die Welt ohne Prostitution? Vorrausgesetzt, dass die Prostituierten auch auf den Schutz selber achten, was Kondome betrifft. Ich bin der Überzeugung, dass es noch viel mehr Vergewaltigungen geben würde, wenn es Prostituierte nicht geben würde. Viel mehr Ehen würden den Bach runter gehen, weil die Ehemänner fremd gehen und nicht nur One Night Stand haben würden, sondern auch Affären, die länger halten und der Besuch im Bordell wird nachweislich von vielen Frauen eher geduldet als eine Affäre.

Ausserdem denke ich, dass sich Aids noch mehr ausbreiten würde, weil Kondome bei einem One Night Stand oder in einer Affäre auch nicht so eng gesehen werden. Auch hier ist natürlich wichtig, dass Prostituierte auf den Schutz achten.

Ich finde, dass Prostitution ein ehrenwerter Beruf ist und ich bewunder die Frauen, die es machen. Ich könnte es nicht. Aber manche Prostituierte haben auch sehr viel Spaß in dem Beruf.

Ich sehe die Prostitution als einen Beruf an, wie jeder andere Beruf auch und ich denke, dass die Frauen viel mehr geschützt werden sollten, damit sie gefahrlos den Beruf ausüben können und dass sie keine Angst mehr haben müssen.

Der Strassenstrich sollte nicht verboten werden, aber die hygienischen Umstände müssten doch mal überdacht werden und auf den Strassen sollten schon für die Frauen etwas geschaffen werden, dass sie sich zwischendurch waschen können. Auch da muss Schutz her, dass die Zuhälter nicht die Mädels auf den Strich schicken können. Ausserdem sollte mehr auf das Alter geachtet werden. Unter 18 sind leider noch viel zu viele Mädchen unterwegs auf dem Strassenstrich.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich sehe es wie Diamante - dazu kommt, dass ein Verbot immer eine Tabuisierung nach dem Motto "Problem verschoben, Problem behoben!" darstellt - man erreicht damit nichts, außer die Situation für die jeweils Betroffenen zu verschlimmern!

Zum einen gibt es hier eine Nachfrage und einen Markt den man nicht ausrotten kann, daher wird man mit einem Verbot die Prostitution niemals loswerden - das einzige was der Staat davon hat ist, dass das Problem "Werden ausländische Frauen pseudolegal zur Prostitution gezwungen?" vom Tisch hat weil es dann wieder illegal ist. Dazu kommt, dass durch ein Verbot an der Prostitution wieder Subjekte verdienen, denen man eigentlich schaden möchte: Kriminelle! Denn diese werden den Markt weiterhin bedienen, halt am Gesetz vorbei, und genug Kunden finden.

Verbietet man etwas nicht hat man jedoch sehr viel mehr Möglichkeiten:
- Man kann es besteuern und durch eine Legalisierung dem Schwarzmarkt und der Kriminalität entziehen. Klar, am Anfang hat man hier aufgrund der "Altbestände" einen gemischten Markt und wird dies nicht von Anfang an erreichen, langfristig kann man kriminelle Subjekte so aber fast komplett aus dem Geschäft drängen und
- man entzieht Kriminellen eine Einnahmequelle.
- Wenn etwas legal ist können die, die so schon lange ihr Geschäft betreiben das ganze legalisieren und werden so zum einen steuerpflichtig und sind dadurch gleichzeitig offiziell erfasst und unterliegen somit staatlicher Kontrolle.
- Man kann das natürlich als freiberufliches Gewerbe besteuern, aber eben auch eine sozialversicherungspflichtige Beschätigung daraus machen so dass diejenigen (die anderen Beitragszahler) die sowieso schon durch ihre Beiträge und Steuern für diese Gruppe mitzahlen müssen entlastet werden.
- Man kann hier besser Vorschriften erlassen um Prostituierte besser zu schützen und ihnen Rechte geben (gegenüber Kunden, Zuhältern, Kriminellen) und Pflichten (z. B. regelmäßige Kontrollen durch das Gesundheitsamt, die bereits angesprochenen Hygienemaßnahmen oder Kondompflicht) auferlegen.
- Letztendlich wird durch so etwas langfristig auch die Polizei und Justiz entlastet, da jede Menge Strafverfolgungen, die nur aus einem Verbot herrühren würden, wegfielen.

Das wäre nur der Anfang, man kann das noch ewig fortführen - all das fällt aber im Falle eines repressiven Verbotes weg, denn man kann nichts regulieren, was man offiziell verboten hat, man kann es nur verfolgen und der Staat muss unnötig Geld in etwas stecken was er nie auslöschen kann.

Aber dazu gibt es bestimmt viele andere Meinung, ich bin sowieso als Jurist Fan der präventiven Arbeit statt repressiv zu agieren und der Ansicht, dass der Staat hier überall bei all den Märkten verfahren sollte, die er nie ausrotten kann ;) und die keinen schweren Straftatbestand darstellen - denn die Vorteile überwiegen letztendlich, übrig bleibt immer nur eine moralische undethische Frage. Aber Moral und Ethik ändern sich eh alle Jahrzehnte laufend, etwas an einem so variablen Wert festzumachen ist irgendwo einfach sinnlos.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich sehe die Prostitution nicht als Beruf an. Es ist eine reine Ausbeute bei der der Körper als Mittel zum Zweck dient. In Schweden zeigt das Model erste Erfolge. Es wird ja nicht nur der Zuhälter bestraft sondern auch der Freier. Wir leben in einer Gesellschaft in der die Frau nicht darauf zurück greifen muss ihren Körper zu verkaufen um sich zu ernähren, wie noch vor gut 100 Jahren der Fall war, das Frauen auf dem Arbeitsmarkt so gut wie keine Chance hatten. In der heutigen Zeit kann eine Frau ohne weiteres einen Beruf ausüben. Ob gelernt oder angelernt.

Prostitution ist bezahlte Vergewaltigung und kein Beruf was sich so mancher Freier gern einredet da er sich wohl kaum mit dem Gedanken beschäftigt, das die Frau die ihm zu diensten ist diese Tätigkeit freiwillig ausübt ober nicht.

» Silberpfeil » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,23 »



Silberpfeil hat geschrieben:Ich sehe die Prostitution nicht als Beruf an. Es ist eine reine Ausbeute bei der der Körper als Mittel zum Zweck dient.

Unsinn, dann ist jede Tätigkeit bei der man seinen Körper und nicht seine Arbeitskraft verkauft kein Beruf - also auch nicht Modeln, Pornodarsteller usw.

Silberpfeil hat geschrieben:In Schweden zeigt das Model erste Erfolge.

Das Modell hat nur einen nachweisbaren Erfolg hervorgebracht: Dass der Menschenhandel abgenommen hat. Dabei hat es jedoch auch jede Menge Nachteile hervorgebracht, z. B.:
- Prostitution wurde in den Untergrund abgedrängt und ist nun schwerer kontrollierbar
- die schwedische Kundschaft fährt einfach ins Ausland - Problem verschoben, Problem behoben heißt hier das Modell
- Huren sind mehr denn je ihren Freiern ausgeliefert

Dazu fallen die Strafen für Freier extrem niedrig aus oder enden regelmäßig mit Einstellungen, Freisprüchen oder nur in geringen Geldbußen. Ein Riesenaufwand für einen geringen Nutzen.

Gleichzeitig hat sich die Lage der Huren verschlechtert die man eigentlich schützen wollte - denn aufgrund der sinkenden Nachfrage müssen Huren in Schweden nun auch Angebote annehmen, die sie vorher ablehnen konnten. Sprich: Erst durch das Gesetz wurde aus Prostitution "bezahlte Vergewaltigung", nicht vorher!

Heißt unter`m Strich: mehr (tödliche) Geschlechtskrankheiten (weil viele Freier nun Verkehr ohne Kondom verlangen können), mehr Vergewaltigungen, mehr Gewalt gegen Huren. Toller Erfolg, da wird sich so manche aber richtig darüber freuen!

Silberpfeil hat geschrieben:Prostitution ist bezahlte Vergewaltigung und kein Beruf was sich so mancher Freier gern einredet da er sich wohl kaum mit dem Gedanken beschäftigt, das die Frau die ihm zu diensten ist diese Tätigkeit freiwillig ausübt ober nicht.

So ein Blödsinn aber auch - natürlich kann Prostitution auch bezahlte Vergewaltigung sein. Hier sollte man aber mal klar zwischen legaler Prostitution (angemeldete Huren, die auch Steuern zahlen) und illegaler (Menschenhandel) unterscheiden können! Klar ist, dass wohl kaum eine Hure die kaum Deutsch spricht, Spuren von Gewalteinwirkungen aufweist, ihren Zuhälter um die Ecke stehen hat oder unter Drogen steht ihren Job freiwillig macht (auch wenn das trotzdem von vielen Freiern ausgenutzt wird) - genauso klar ist aber auch, dass es trotzdem genug Frauen gibt, die den Job freiwillig ausüben und denen das deutsche Modell mehr nutzt als schadet, da sie mehr Rechte gegenüber Kunden haben und besser sozial abgesichert sind.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Selbst bei einem Verbot würde es nach wie vor Prostitution geben. Dann wandert das Ganze eben in die Hinterhöfe und findet im Geheimen statt, wie es so ja schon oftmals der Fall ist. Und das noch nicht mal nur wegen Frauen, die illegal in Deutschland sind, sondern weil der Puff gut getarnt wird. Es würde sich also nichts verändern.

Weit sinnvoller wäre es, da anzusetzen, wo es nötig ist. Also den Straßenstrich besser kontrollieren, schauen, wo Frauen zur Prostitution gezwungen werden. Und die Prostituierten, die es freiwillig machen, zu unterstützen, indem sie eben entsprechende Versicherungsleistungen bekommen und was sonst noch nötig ist.

Aber an der Prostitution an sich wird sich nie etwas ändern. Die gab es schon vor Jahrhunderten (oder Jahrtausenden?) und die wird es auch weiterhin geben, selbst wenn Verbote eingeführt werden. Denn da werden niemals alle Länder mitziehen, bzw. wäre es auch gar nicht möglich, dass so zu kontrollieren, wie es nötig wäre.

@Silberpfeil: Das stimmt nicht, dass Frauen vor hundert Jahren auf dem Arbeitsmarkt keine Chance hatten. Es gab immer schon berufstätige Frauen, wenn auch anders als wir es heute kennen. Aber Frauen haben sich ihr Geld durchaus alleine verdienen können, waren Lehrerin, Näherin, Hebamme, Händlerin, usw.

Und was die heutigen Prostituierten angeht, muss unterschieden werden zwischen denen, die das als Job ansehen und jenen, für die es die einzige Möglichkeit ist, an viel Geld zu kommen, wie es zum Beispiel bei Drogensüchtigen der Fall ist. Die zur Prostitution gezwungen werdenden Frauen sind noch mal ein anderes Thema.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Egal ob man nun die Prostitution als Beruf oder nicht als Beruf ansieht, finde ich, dass ein Verbot nicht sinnvoll ist und bin deswegen auch der Meinung, dass es diesbezüglich zu keinem Verbot kommen soll. Was soll damit wirklich bezweckt werden?

Nur weil etwas verboten wird, heißt das noch lange nicht, dass es dann auch nicht gibt. Prostitution gab es wohl mehr oder weniger schon immer nur hat sich durch die Legalisierung vieles für die Prostituierten zum Positiven gewendet. Sie sind dann denke ich auch rechtlich gesehen einfach in einem etwas geschützteren Bereich, wie Diamante bereits geschrieben hat, haben sie so auch eine Sozialversicherung und so weiter.

Ein Verbot würde ich als großen Rückschritt sehen die Nachfrage wird dadurch jedoch definitiv nicht sinken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand nur durch ein Verbot abschrecken lässt! Es ist auch eine Tatsache, dass seit der Legalisierung der Anteil an Missbräuchen zumindest ein wenig zurückging.

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» tournesol » Beiträge: 7750 » Talkpoints: 66,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



tournesol hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand nur durch ein Verbot abschrecken lässt!

Doch, insofern ist das schwedische Modell eben doch ein Erfolg, da die Nachfrage in Schweden mehr oder weniger drastisch einbrach (und sich auf die Nachbarländer verlagerte). Man hat durch die Verfolgung der Freier statt der Huren hier nachweisbar den Markt so gut wie eingedampft.

Das finden auch die Prostituierten richtig gut - wie z. B. hier zu lesen ist: Die "netten" und normalen Freier bleiben aus Angst vor Repressionen weg, übrig bleiben die "Gestörten" (die man vorher mangels Bedarf ablehnen konnte), die eben trotz Verbot "Sex kaufen" und vor denen auch die Prostituierten Angst haben (müssen).

Hier kann man sich ebenfalls noch dazu weiterbilden, wie toll das schwedische Modell ist: Während schwedische Freier (nach Angaben von Prostituierten) früher mit den Frauen noch respektvoll umgingen und achteten, dass nur das gemacht wird was beide wollen (Freier & Prostituierte) herrscht heute das Denken vor, welches den Schweden indoktriniert wird: Sie kaufen eine Frau und besitzen sie temporär und vergewaltigen sie gegen Geld - da ist es auch egal, was sie will und man kann ihr dann auch seinen Willen aufzwingen und letzteres kann man dann auch machen.

Und so wird die Prostitution, da schließt sich der Kreis :D (danke Schweden!), dann doch wieder zur bezahlten Vergewaltigung da die Freier meinen alles zu dürfen weil sie halt Geld auf den Tisch legen, egal was die andere Seite will oder auch nicht.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich sehe im Verbot auch keinen Sinn. Was viele schon angesprochen hatte, soziale Absicherung, Krankenversicherung wären ein Anfang für mehr Sicherheit der Mitarbeiterinnen.

Aber das größte Problem ist meiner Meinung nach eher der gesamte Bereich des Menschenhandels und der illegalen Prostitution, denn da wird sicherlich am meisten Geld verdient. Und hier sind eben auch organisierte Strukturen im Laufe der Jahre entstanden, vom Anwerben im osteuropäischen Ausland, über Schlepperbanden und der Ausbeutung in Westeuropa.

Und daran verdienen eben sehr viele mit und nur wenn man diese Einnahmemöglichkeiten massiv verfolgt und illegale Bordelle schließt und den Menschenhandel und die Ausbeutung der Frauen durch starke, regelmäßige und unangekündigte Kontrollen eindämmt, nur dann kann man in diesem Bereich auch dauerhaft Erfolge erzielen.

Wenn die Prostitution durch ein Verbot noch tiefer in den Untergrund gezwungen wird, dann werden die Frauen noch weniger bekommen, die Zuhälter aber mehr von den Freiern verlangen, schließlich muss ein Risikozuschlag berechnet werden. Und das würde die illegale Prostitution noch lukrativer machen.

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich denke nicht, dass ein Verbot der Prostitution in Deutschland sinnvoll wäre. Prostitution wird es immer geben, ob nun legal oder nicht, und wenn sie illegal gemacht wird, wird sie nur gefährlich.

Zum einen ist da die Tatsache, dass Kontrollen eben leichter sind, wenn Prostitution legal ist. Zwar kann man anmerken, dass es trotz der momentanen Legalität Zwangsprostitution und Prostituierte, die Steuern hinterziehen, gibt, aber die Kontrollen wären eben einfach noch schwieriger, wenn das alles von vornherein illegal wäre.

Zum anderen stellt sich zumindest mir die Frage, warum Prostitution illegal sein sollte. Sie ist nicht an sich gesundheitsschädigend oder sonst irgendwie schlecht für die Gesellschaft. Sicher gibt es Gegenden, in denen Prostitution mit Drogenhandel, Kleinkriminalität und Gewalt zusammenläuft, das hat aber nichts mit der Prostitution an sich zu tun, sondern eben mit den Verhältnissen.

» channale » Beiträge: 1371 » Talkpoints: 37,37 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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