Netbook Vergleich - worauf muss man achten?

vom 16.11.2009, 00:28 Uhr

Sind eigentlich die Netbook alle gleich oder gibt es doch gravierende Unterschiede? Da ich ständig durch meine Arbeit unterwegs bin, möchte ich mir ein Netbook zulegen. So kann ich wenigstens übers Internet mit meinen Lieben zu Hause in Verbindung bleiben.

Aber welches Netbook soll ich mir zulegen? Die Auswahl ist groß und ich kenne mich nicht besonders damit aus und weiß auch nicht worauf ich bei einem Netbook Vergleich achten muss. Hat jemand schon so einen Computer und kann mich beraten?

» Jürgen75 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Netbooks wurden von Tablets mittlerweile abgelöst. Diese sind gegenüber den anderen mobilen, portablen Mini-PCs in ihrem Leistungsumfang meistens so sehr eingeschränkt, dass oft lieber gleich zu einem Laptop oder Notebook gegriffen wird.

Allerdings erfreuen sie sich gegenüber konkurrierenden Smartphones noch großer Beliebtheit, wenn ein kleineres, leichteres Gerät nur zum Lesen der Online-Ausgabe der Tageszeitungen oder zum gelegentlichen Fotografieren verwendet werden soll. Denn Zeitunglesen mit Smartphone alleine ist wegen der kleineren Bildschirmgröße nicht so ein toller Genuss. Dann nimmt man lieber ein Tablet oder Netbook.

Die großen Unterschiede zwischen Netbook aka Tablet und Notebooks liegen in der Ausstattung. Möchte man DVD-Laufwerk, mehrere USB-Anschlüsse, eine Soundkarte mit Anschluss von Mikrofon und Kopfhörer, eine echte Netzwerkkarte mit RJ-45 Plug eine Anschlussmöglichkeit eines externen Monitors über eine Schnittstelle (meistens noch VGA), eine Ankoppelmöglichkeit einer bequemen, ergonomischeren Tastatur mit allen Sonderfunktionstasten inclusive Nummernblock über eine sogenannte Dockingstation ermöglichen, dann wird das mit Netbook schwerlich gehen.

Worauf man heute achten sollte, ist die Fähigkeit, mit den leistungsgesteigerten Betriebssystemen wie zum Beispiel Windows 11 zurecht zu kommen.

Es herrscht da gelegentlich ein Etikettenschwindel vor, gerade wenn man Second Hand Geräte ersteht. Und das kommt so:

Microsoft hatte ja vor ein paar Jahren angekündigt, dass Windows 10 das letzte Windows sei, das auf den Markt komme. Dieses Statement sollte dann gründlich missverstanden werden. Denn im Laufe der Jahre wurden immer wieder neue Systembuilds herausgegeben, die sich auch zum Teil ganz erheblich voneinander unterschieden haben.

Einige Versionen von Windows 10 sind auch den Mini-Rechnern nicht oder nur mit großer Funktionseinschränkung lauffähig. Allerdings konnte dagegen sogar damals von einem relativ schwach bestückten Laptop mit altem BIOS und Grundmemory von 640 kB und extended Memory bis 2 MB noch auf Windows Vista und dann von Vista auf Windows 10 upgegradet werden. Das merkt man an der langsamen Verarbeitungszeit aber auch dann, wenn man die Festplatte auf bestimmte Files hin untersucht, dass es in Wirklichkeit kein neues Original Windows 10 ist, sondern ein kostenloses Upgrade.

Man muss also genau darauf achten, dass hier keine Schummelei vorliegt. Denn Laptop mit Windows 10 ist nicht gleich Laptop mit Windows 10. Zumindest sollte es das System 22H2 sein. Und jetzt gibt es auch schon zahlreiche Notebooks mit Windows 11, welche die von diesem Betriebssystem verlangten Voraussetzungen vollumfänglich erfüllen. Und 64-Bit-Versionen sind heute gängig.

» Gorgen_ » Beiträge: 1067 » Talkpoints: 376,73 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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