Linux Problem: Router Settings falsch?

vom 13.11.2009, 00:23 Uhr

Also langsam weiß ich wirklich nicht mehr was ich mit meinem PC noch machen soll. Es handelt sich um meinen zweiten PC. Ich habe ein Netzwerk zwischen beiden erstellt und wollte nun auch auf dem zweiten auch Suse haben.

Irgendwie klappt dies aber nicht so wie bei dem ersten. Der erste läuft super und dieser bringt mich um den Verstand. Irgendwas mit den Router Settings sollte ich machen, aber ich habe keinen Durchblick mehr. Wer kann mir helfen, bevor ich ihn aus dem Fenster schmeiße?

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Um es noch einmal klar herauszustellen: Linux ist ein von Linus Thorvalds auf die Prozessorarchitektur der 8080-er Prozessoren umgeschriebenes Unix-Betriebssystem.

Suse ist eine der mittlerweile in die Jahre gekommenen, aber als mit die erste Distribution des Linux anzusehen. Dabei ist mir die gegenüber MS-DOS andere Vorgehensweise bei der Einrichtung eines PC noch irgendwie in Erinnerung. Der fundamentale Unterschied ist, dass im Gegensatz zu den populären Microsoft-Betriebssystemen für jede Änderung an der Konfiguration der Kernel neu kompiliert werden musste, wobei kleine Syntaxfehler nicht weggeparst wurden, sondern zu regelmäßigem Haare raufen beim Operator führten. Man musste bei Fehlern immer wieder von vorne anfangen, alle Schritte noch einmal eintippen, bevor nach Schlusseingabe "sync, sync, sync" endlich das heißersehnte "ok" kommt.

Bei den Microsoft Betriebssystemen hingegen sind Installationsroutinen mit anschließenden Neustart zwar prinzipiell nichts anderes als Kernel Kompilationen, nur eben durch die mitgelieferten Setup-Dateien für den Nutzer einfacher zu handhaben, so dass sich der Nutzer dessen überhaupt nicht bewusst sein muss, was da nun im Einzelnen am System gemacht wird. Das wollen die meisten Nutzer ja auch gar nicht, sie wollen nicht so tief in die Programmierkünste einsteigen müssen, sie wollen nur mit dem PC "arbeiten".

Erschwert wird ein Aufsetzen von Anwendungssoftware unter Linux noch dadurch, dass im sogenannten Open Source Verfahren von jedermann Änderungen vorgenommen worden sein können, die nur der Programmierer selbst kennt, oder mehr oder weniger absichtlich Fallstricke eingebaut haben kann. Denn Open Source bedeutet keineswegs Lizenz Freiheit, obwohl das oft miteinander verwechselt wird.

Oft hilft nur eine Kontaktaufnahme mit dem Programmierer der Anwendungssoftware selbst, um eine Problemlösung zielführend zu gestalten. Und das kann sogar in einen Hotel-Aufenthalt des Programmierers ausarten, der von weither eingereist, nur direkt vor Ort am betreffenden PC seine streng gehütete Weisheit stundenlang eintippt.

Was aber gerade bei der Einrichtung von Netzwerken bei Linux zu begrüßen war, dass dieses Betriebssystem als von Hause aus netzwerkfähig angesehen wurde, bevor das zum Beispiel mit den NDIS Treibern bei Windows anfing. Mittlerweile ist aber der Umgang mit den Linux-Derivaten, um nur beispielsweise Ubuntu zu nennen, schon fast nicht mehr von der Bequemlichkeit her von den Windows-Betriebssysteme zu unterscheiden.

Wenn nun eine Problemstellung bei der Einrichtung von Netzwerken unter Zuhilfenahme von Routern, Modems und dergleichen auftaucht, gibt es mittlerweile auch für Lunux und seine Derivate ganz spezifische Modem Konfigurations Programme, die eine Kompilierung anschließend wesentlich erleichtern. Zum Beispiel:Hier

» Gorgen_ » Beiträge: 1067 » Talkpoints: 376,73 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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