Wie eine Freundschaft beenden?

vom 17.09.2009, 16:21 Uhr

Ich habe nun einige Einträge durchgelesen und mich nun entschlossen hier auch loszuwerden, was mich momentan beschäftigt.

Es geht um Freundschaft, bei der ich mir unsicher bin, ob ich von ihr zu viel erwartet habe. Ich kenne meine Freundin nun schon 6 Jahre. Wir haben uns vor meiner Ausbildung kennengelernt und waren für ähnliche Berufsrichtungen interessiert, was uns zusammen schweiste. Diese freundschaft wurde in den Jahren sehr innig, da wir beide unseren Ausbildungsplatz erreicht hatten. Wir konnten über alles reden. Der Haken war nur, dass sie auf Grund des Studiums in eine andere Stadt ziehen musste, welche aber nur eine Dreiviertelstunde mit dem Zug zu erreichen ist. Also nicht weiter problematisch!

Die Jahre vergingen und unsere Verabredungen wurden immer weniger. Wir telefonierten viel anstatt, dass wir uns trafen. Als sie Diplom machte, versetzte sie mich sogar an Silvester und war eingeschnappt als ich ihr wegen meinem Job bei eines ihrer Projekte nicht helfen konnte. Da wurde sie richtig böse und hat mich beschimpft per SMS. Ich wollte erstmal abbrechen aber wir haben uns dennoch vermisst und zueinander gefunden. Jetzt telefonieren wir auch viel. zwei Stunden am Tag und es dreht sich nur um Ihr Projekt und Ihre Beziehungen.

Ich habe das Gefühl sie gar nicht mehr zu kennen. Sie kotzt sich bei mir über andere Freunde von ihr aus, die ich auch ein wenig kenne, was mich total verunsichert. Wenn ich ihr einen Rat gebe, nimmt sie ihn nicht an und erzählt beim nächsten Telefonat dasselbe. Jetzt hat sie ein eigenes Projekt mit dem sie Geld verdient und alles dreht sich darum. Zur Zeit geht es mir nicht sonderlich gut, da ich gerade viel um die Ohren habe, beruflich wie privat. Darauf geht sie nicht ein.

Ich habe ihr nun eine Email geschrieben, in der ich sachlich geschildert habe, was mich beschäftigt und ob wir uns zu einem Gespräch treffen können. Daraufhin antwortete sie, ich habe anscheinend viel zu viel zeit gerade und ist nicht näher darauf eingegangen. Ich fühle mich von ihr nur ausgenutzt und nicht ernst genommen. Ich bin ein gutmütiger Mensch und höre mir alles an. Bin aber an einem Punkt gelandet, an dem ich entscheide was ich will und was nicht. Ihr scheint das gar nicht wichtig zu sein!

ich habe mit Familie und Freunden geredet, die sie auch kennen. Sie meinen ich solle erst einmal auf Abstand gehen. ich würde die Freundschaft aber am liebsten beenden oder einfrieren lassen, weil sie mir nicht gut tut! Ich freue mich auf eure Ratschläge!

» Mindfreak » Beiträge: 11 » Talkpoints: 7,77 »



Wie sagt man so schön: Mal ist man der Hund, mal ist man der Baum. Du hast dich in dieser Freundschaft wohl zu lange zum Baum machen lassen und dies wird sich auch nicht verändern, so lange du diesen Zustand zulässt.

Deine Gedanken finde ich schon sehr richtig, allerdings würde ich eine Freundschaft nicht einfach beenden. Damit nimmst du deiner Freundin die Möglichkeit sich zu entwickeln und sozial dazu zu lernen,außerdem kann das unangenehm werden, wenn ihr euch einmal unvermittelt wiedertrefft. Man kennt die Person ja noch, diesen Zustand kann man einfach nicht verändern.

Um dir aber einen Fokus auf dich selbst zu ermöglichen ist etwas Abstand sicher besser. Nimm dir die Zeit und befasse dich mit deinen eigenen Problemen, bis sie aus der Welt geschaffen sind. Dann hast du wieder Zeit, die du auch genießen kannst und musst dir nicht deine täglichen zwei Stunden Fremdprobleme anhören.

Du kannst also einfach aufhören, dich zu melden, besinn dich auf andere Freundschaften und habe auch kein schlechtes Gewissen dabei. Wenn sie sich meldet blocke einfach ab, wenn sie anfängt von ihren Problemen zu erzählen und nimm dir auch einfach mal Freiheit nicht ans Telefon zu gehen.

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» Feuerputz » Beiträge: 1415 » Talkpoints: 7,29 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Vielen dank für die Antwort. Du hast vollkommen recht. Es gibt immer zwei Seiten. ich habe mitgespielt und nicht rechtzeitig die Notbremse gezogen. Ich bin eigentlich kein Mensch der abbricht, wenn ihm etwas nicht passt. Ich möchte eine Lösung finden, die für beide angenehm ist. Da man ja Freundschaften nicht einfach abbestellt, wie es einem gefällt.

Was aber, wenn die Freundin nicht auf ein Treffen und ein Gespräch eingeht. Hat das dann noch überhaupt Sinn? Oder verrenne ich mich da in etwas und sollte es erstmal ruhen lassen?

» Mindfreak » Beiträge: 11 » Talkpoints: 7,77 »



Hallo Mindfreak ,

das Problem was du hast ist wirklich nicht sehr angenehm, und ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass du dich ausgenutzt und nicht beachtete fühlst. Ich frage mich auch, welchen Sinn und Zweck eine solche Freundschaft noch haben soll, denn eigentlich sollen ja beide von einer solche "Beziehung" profitieren. Deswegen sagt man ja auch "Freunde sind immer für einen da!", aber dass scheint hier ja nun gar nicht mehr der Fall zu sein.

Ich denke, dass du dich vollkommen richtig entscheiden hast. Wenn dir diese Person überhaupt nicht mehr gut tut, dann ist es wirklich das Beste einen Schlussstrich zu ziehen und davon Abstand zu nehmen. Du sagst, dass du selbst viel um die Ohren hast und beruflich und privat Probleme hast. Eigentlich sollte eine echte Freundin ein Ohr dafür haben und dir zuhören und Ratschläge geben, aber wenn sich bei ihr alles nur um sich selber dreht, dann macht das absolut keinen Sinn mehr.

Ich kenne das selbst, dass Freunde irgendwann anfangen nur noch von sich und ihren Angelegenheiten zu reden, bei mir war es sogar so, dass sie diejenige Person noch immer extra in den Himmel gehoben hat, darauf hatte ich wirklich keine Lust mehr und man ist ohne solche Personen wirklich besser dran. Über sich selbst und ihre Arbeit oder ihr Projekt kann sie ja auch mit Verwandten, dem Lebensgefährten oder Kollegen reden, dann muss sie dich ja nicht immer zu Volltexten. Das wäre ja auch ganz ok, aber nur, wenn auch ein Gleichgewicht vorhanden wäre.

Es scheint viel Zeit vergangen zu sein während eurer Freundschaft. Und Menschen verändern sich nun einmal, besonders, wenn sie auf einen neuen Ort, neue Menschen treffen und mit neuen Problem und Aufgaben konfrontiert werden. Dass kannst du ihr nicht vorwerfen, dass ist das Schicksal, wie ich denke. Und dabei kann es schon mal vorkommen, dass sich die eine Person so sehr verändert, dass sie mit der ursprünglichen Freundin eigentlich nicht mehr zu tun hat. Ich denke du machst vollkommen das richtige. Für eine solche Freundschaft lohnt es sich in meinen Augen auch nicht zu kämpfen, das kostet nur unnötige Kraft, die du wo anders vielleicht dringender brauchst!

Manchmal muss man sich eben im Leben von gewissen Dingen trennen. Ich weiß ja nicht, was du ihr so geschrieben hast, aber ich würde an deiner Stelle einfach den Kontakt aufgeben. Die Freundschaft "einfrieren lassen", so wie du es beschrieben hast! Alles hat einen Zweck, und wer weiß welchen dieser Entschluss hatte? :wink:

» Katjaactress » Beiträge: 246 » Talkpoints: 1,17 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich kenne das nur zu gut. Ich stehe momentan genau vor demselben Problem. Habe eine "Freundin", mit der ich knapp 3 Jahre sehr gut konnte. Wir haben über alles miteinander reden können, der eine hat sich für den anderen interessiert und man hat sich um den anderen gekümmert, wir dachten sogar, wir wären seelenverwandt. Ob das letztere stimmt, weiß ich nicht. Jedenafalls ist es jetzt wie bei Dir. Es dreht sich in ihrem Leben alles nur noch um ihr Wohlbefinden, ihren Schmerz, ihre Familie, ihre Arbeit, etc. Was ich tue, ist ihr völlig egal.

Ich bin jetzt dabei, immer weiter auf Abstand zu gehen und das rate ich auch Dir. Du wolltest mit ihr reden, aber wenn sie nicht will und es gar nicht einsieht, bringt es nichts. Sie macht Dich nur noch kaputt und Du bist immerwieder von ihr enttäuscht. Das hat mit Freundschaft nichts mehr zu tun. Das ist leer, falsch und hat keine Zukunft. Zumindest nicht, solange sie es nicht merkt und mal auf DICH zukommt. Du hast ihr geschrieben, was Du empfindest und was Dich stört, Du wolltest Dich zum Aussprechen treffen, aber wenn sie nicht will, kannst Du nichts machen. Du hast alles versucht und das musst Du Dir immer vor Augen halten. Es ist nicht Deine Schuld, dass die Freundschaft kaputt gegangen ist. Jetzt kommt es darauf an, dass Du Dich noch vom sinkenden Schiff rettest.

Du musst ihr vielleicht gar nicht einmal schreiben, dass es vorbei ist. Wenn ich mir das hier so recht durchlese, würde es wohl auch einfach reichen, wenn Du die Abstände der Mails und Telefonate einfach systhematisch vergrößerst. Renn ihr einfach nicht mehr hinterher, versuche nicht mehr irgendetwas zu klären, diskutiere nicht mehr, frage nicht mehr nach, um ihr zu gefallen, lass es einfach einschlafen. Dann musst Du Dich auch nicht herumstreiten.

Wenn Du ihr etwas bedeutest, wird sie Dich darauf ansprechen, was los ist, warum Du so auf Abstand gehst. Wenn nicht, dann wird es ihr irgendwann nicht mehr auffallen, dass ihr nicht mehr schreibt. Sie wird es dann gar nicht merken, dass Du Dich immer weiter zurückziehst. Sie ist so mit sich beschäftigt, wie sollte sie auch.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Was du da beschreibst, ist für dich wohl keine richtige Freundschaft mehr. An deiner Stelle würde ich den Kontakt einfach abbrechen. Ihr quasi mit dem Zaunpfahl zu verstehen geben, dass du nicht mehr mit ihr befreundet sein willst. Antworte nur noch einsilbig auf SMS und Emails und würg sie am Telefon ab. Das hört sich jetzt vielleicht hart an, aber offensichtlich nutzt sie dich nur aus. Mit der Zeit versteht sie das dann vielleicht.

Ich denke, sie wird das Anrufen und das Schicken von Nachrichten sicher schnell aufgeben. Denn wenn sie sich nicht auf ein Gespräch einlassen wollte und dich auch so schon öfters versetzt hat, kannst du ihr nicht besonders wichtig sein. Solche „Freunde“ hat keiner verdient, da hast du Recht.

Es ist zwar nie schön, langjährige Freundschaften aufzugeben, aber deinem Bericht nach, hat das zwischen euch beiden einfach keinen Sinn mehr. Es ist traurig, aber Menschen ändern sich. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht: Leute, mit denen ich mich vor einigen Jahren noch super verstanden habe, kann ich heute nicht mehr ausstehen. Sie sind andere Menschen. Und auch wir selber ändern uns ja.

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» JulietMay » Beiträge: 1078 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Einen wichtigen Schritt die Freundschaft zu retten hast du bereits damit getan, indem du dich bei deiner Freundin gemeldet hast, ihr deine Sorgen geschildert und um ein klärendes Gespräch mit ihr gebeten hast. Ich vermute, dass wenn ihr wirklich was an dir als Person und eurer ehrlichen Freundschaft liegen würde, dann hätte sie darauf eingehen können. So sieht es für mich danach aus, dass es ihr nicht wichtig genug erscheint, sich mit deinen Sorgen auseinanderzusetzen. Du hast ihr ja die Chance gegeben, zu reagieren.

Auch wenn man die anderen Vorkommnisse, die du geschildert hast sozusagen mit in die Waagschale wirft, kann es eigentlich nur darauf hinaus laufen, dass du dir diese Freundschaft echt sparen kannst. Eine Freundschaft soll ja auch dazu da sein, dass man sich gegenseitig Kraft gibt und hier und da ein paar gut gemeinte und ehrliche Ratschläge für den anderen übrig hat. Jetzt wo es dir nicht gut geht, geht deine Freundin darauf nicht ein. Was soll eine solche Freundschaft dir daher noch bringen? Du investierst Zeit und Mühe in ihre Sorgen und bekommst nichts zurück. Das ist energieraubend aber gibt dir keine Kraft für deine Probleme, im Gegenteil es schafft zusätzliche.

Auch wenn es hart klingt, ich würde sie komplett aus meinem Leben ausblenden. Was soll man da noch reden? Sie hatte doch ihre Chance. Außerdem bin ich immer der Ansicht, dass Menschen sich so stark nicht ändern werden, also brauchst du diese Zeit jetzt auch nicht "auszusitzen" und auf bessere Zeiten hoffen. Ganz ehrlich, da kannst du nur gewinnen, wenn du solche Leute aus deinem Leben entfernst. So hast du vielleicht auch viel mehr Zeit, dich auf die Menschen zu konzentrieren, die ein ehrliches Interesse an dir und deinen Sorgen haben und wo die Freundschaft ausgeglichen ist, so dass jeder mal dem anderen hilft.

Allein schon, dass sie dich angemotzt hat, weil du ihr damals nicht helfen konntest weil du selbst viel um die Ohren hattest, ist ein Unding und zeigt, dass sie dich in vielen Dingen wohl auszunutzen scheint. So etwas hat jedoch in er guten Freundschaft überhaupt nichts zu suchen.

Ich bin da eher so, dass ich zusehe, mich nicht mit solch "energiefressenden" Menschen zu befassen, die einem nicht gut tun. Warum sollte man auch? Ich denke das hat niemand nötig. Daher mach das und löse dich von ihr, wenn dir das gut tut, nach einer Weile wirst du dich vielleicht dann auch wohler fühlen, weil da ein Mensch weniger ist, der dir Sorgen bereitet und deine Kraft verbraucht.
 

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» Yazz » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 10,38 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Es ist mit Sicherheit immer schwer sich gegen eine langjährige Freundschaft zu entscheiden. Auch ich war schon einmal in dieser Situation und habe viel darüber nachgedacht und mit Familie und anderen Freunden darüber gesprochen.

Ich denke, dass du dir selbst erst einmal am Wichtigsten sein solltest. Geh tief in dich und denk darüber nach, ob du diese Freundschaft weiterführen möchtest. Wie geht es dir beispielsweise, wenn deine Freundin dich anruft oder du sie anrufen sollst? Freust du dich auf die Gespräche oder würdest du sie am Liebsten bleiben lassen? Dinge dieser Art, werden dir wohl schnell zu einer richtigen Entscheidung helfen.

Natürlich musst du den Kontakt auch nicht sofort und vollständig abbrechen. Du könntest ja mal ein wenig auf Abstand gehen und sehen, wie es in ein paar Wochen aussieht. Vielleicht würde aber auch ein ernsthaftes Gespräch oder notfalls eine Mail helfen, deiner Freundin klar zu machen, wie du eure Freundschaft siehst und wie ernst die Lage ist!

Vielleicht sieht deine Freundin das Problem einfach nichts wie du und ist sich gar nicht bewusst, wie sehr sie dich mit ihren Bemerkungen bzw. ihrem Nichtbeachten deiner Probleme verletzt! Einfach den Kontakt abbrechen würde ich persönlich nicht. Ein Gespräch würde dir doch Klarheit verschaffen und vielleicht doch noch alles retten. Ansonsten kannst du den Kontakt doch danach auch noch abbrechen.

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Also ich habe auch einmal eine Freundschaft beendet, einfach von heute auf morgen, indem ich gar nicht mehr reagiert habe. Dabei ging es damals um eine für mich wichtige Entscheidung, die ich getroffen hatte und der andere meinte, mir zu sagen, wie scheiße es doch wäre. Nachdem er mir damit einmal so gewaltig auf den Senkel gegangen ist, habe ich mich, wie gesagt, gar nicht mehr gemeldet. Er schrieb mich noch ein paar mal an, fragte mich, wie es so wäre, eine Urlaubspostkarte und seit kurzem ist Ruhe.

Zwar werde ich diesen Kontakt nicht mehr aufbauen und pflegen wollen, weil es ein für mich richtig schlimmer Angriff auf mich war, aber so könntest du es evtl. auch handhaben!

Erst einmal komplett tot stellen und schweigen, dann ab und an vielleicht mal dran gehen, wenn sie sich noch mal meldet und einfach drauflos jammern und wenn sie jammert einfach selber zurückjammern. Sorry, jammern hört sich was blöde an, aber ich hoffe, du verstehst das richtig. Ich möchte dich und deine Probleme nicht angreifen, nur fällt mir da gerade keine bessere Umschreibung für ein!

So ähnlich handhabe ich das zz auch mit einem Bekannten. Er ist geistig etwas behindert und leider eine Klette, wohnt aber auch recht weit weg. Wenn ich Probleme habe, ändert er schnell das Thema, nimmt seine Probleme dran und wenn ich mal wirklich nach seinen Anrufen nicht rangehe, erhalte ich meistens eine Nachricht per Message, ich solle doch mal dran gehen, wäre total wichtig. Hört sich meistens lebensbedrohlich an und gutmütig, wie ich bin, geh ich ran und es sind dann meisten Lapalien, Hauptsache, er kann mal wieder loslegen und rumheulen.

In wieweit dies nun mit seiner Behinderung zu tun hat, weiß ich nicht, aber er möchte eine Freundschaft aufbauen, aber packt es nicht. Selbst wenn ich ihm helfen möchte, "rotzt" er mir Antworten hin, wo ich weiß, dass er wirklich angreifen möchte und dass dies nichts mit seiner Behinderung zu tun haben kann, denn ich merke immer mehr, dass er dies nur als Ausrede nutzt, was ich mal gar nicht abkann!

Daher versuche ich ihn gerade in der Hinsicht zu erziehen, dass ich nicht immer der Seelentröster sein kann, mit meinem viel zu guten Gemüt, sondern zeige ihm auch, was passiert, wenn man nur an sich denkt und Probleme anderer auch wichtig sein können, da ich ihm einfach "vorjammer" werde, wie schlimm es die Tage war, etc.

Ich hoffe, ich konnte dir damit einen Tipp geben!

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» DocMichi » Beiträge: 667 » Talkpoints: 3,51 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,

auf deine Freundin kannst du wohl echt verzichten. Sie redet nur von sich, möchte Ratschläge von dir und erwartet immer, dass du für sie da bist. Eine Freundschaft beruht auf Gegenseitigkeit, das heißt auch, dass sie dir bei deinen Problemen zuhören muss. Ein Freund ist für einen immer da.

Nach den Beschimpfungen deiner Freundin wäre für mich die Freundschaft auf jeden Fall zu Ende. Das geht mal gar nicht! So wie du das schilderst, ist das keine wahre Freundschaft. Ich finde es richtig von dir, dass du ihr geschrieben hast. Würde ihr an dir etwas liegen, dann würde sie die Situation erkennen und normal werden!

» Anthony » Beiträge: 15 » Talkpoints: 9,61 »


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