Das Berliner Nachtleben neigt sich dem Ende!

vom 09.09.2009, 19:54 Uhr

Berlin ist ja sehr bekannt für das aktive Nachtleben und die vielen Clubs. Tresor war der Club mit elektrischer Tanzmusik überhaupt! Viele internationale kommen sogar nach Berlin um einmal richtig Party zu machen.

Dann irgendwann kam es zur Schließung des Tresors. Es war zwar sehr traurig, doch nicht der Weltuntergang. Doch inzwischen machen die guten Clubs wie am laufenden Band zu: Bar25, Yaam, Knaack und Rechenzentrum. Den Knaack Klub gibt es glaub ich jetzt schon 50 Jahre lang, oder länger und es hat sich nie jemand beschwert. Jetzt soll der Club geschlossen werden, weil sich zu viele Anwohner beschweren.

Woran liegt es das gerade die bekannten und guten Clubs alle zumachen müssen? Was bewegt die Anwohner sich jetzt auf einmal zu beschweren.

» .-thea-. » Beiträge: 264 » Talkpoints: 6,52 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Was die Anwohner bewegt, sich zu einer bestimmten Zeit erst zu beschweren, das kann natürlich außer den Anwohnern selber niemand sagen. Aber vielleicht sind auch viele neue Anwohner in die Gegend gezogen, so dass es nicht die Anwohner sind, die schon länger da wohnen, die sich beschweren.

Vielleicht hat aber auch die Lärmbelästigung selber zugenommen. Wenn die Besucher eines Clubs dann noch draußen stehen und laut sind, ist das für die Anwohner auch nicht so angenehm. Sicher ist es schade, wenn dann Clubs schließen müssen, aber verständlich finde ich es eben auch, dass die Anwohner nachts Ruhe haben möchten.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Zehn Jahre später und dem Berliner Nachtleben geht es immer noch gut, schon mal die Schlage vor dem Berghain gesehen? Wo ein Club schließt machen gefühlt zwei neue auf und wo Bedarf nach Clubs herrscht, wird man auch immer einen Weg finden um diesen zu bedienen.

Die Schließung von einigen Clubs - auch der alte Tresor - in Berlin hatten mit Anwohnern übrigens überhaupt nichts zu tun. Die waren in alten Gebäuden untergebracht und teilweise gab es da arge Probleme mit Brandschutz, Fluchtwegen und solchen Sachen. Und teilweise war es für die Vermieter einfach viel lukrativer die alten Gebäude abreißen zu lassen und auf den Geländen - die ja oft ziemlich zentral liegen - ein neues, schickes Gebäude hochzuziehen, mit dem sich mehr Geld verdienen lässt.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



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