Allergiesymptome lindern - ohne Medikamente

vom 13.07.2009, 19:13 Uhr

Hallo,

immer mehr Menschen haben mit Allergien zu kämpfen, hier soll es vor allem um Pollenallergien gehen. Im Moment blühen Kiefer, Gräser, Spitzwegerich, Brennnessel und Beifuß und weitere, die Vor- und Nachblütezeiten spielen ja auch eine Rolle und die Blütezeiten sind such regional verschieden.

Generell gibt es aber ganz gute Tipps um die Symptome lindern zu können, eventuell kann man so sogar auf Medikamente verzichten. So sollte man die Kleidung die man draußen trägt zuhause entweder gleich waschen oder zumindest nicht im Schlafzimmer haben, am besten täglich die Haare waschen, die Bettwäsche und Duschtücher uä regelmäßig wechseln. Man sollte sich informieren wann die Pollen fliegen, gegen die man allergisch ist, möglichst sollte man in diesen Zeiten eher keinen Sport treiben und den Aufenthalt im Freien vermeiden.

Möglichst sollte man den Wohnraum sauber halten, Staubwischen, Staubsaugen usw. Morgens ist die Pollendichte sehr hoch, deswegen sollte man da eher nicht lüften, generell sollte eher kurz und abends oder in der Nacht gelüftet werden.

Wenn jemand noch weitere Tipps hat, würde mich das sehr freuen, ich bin nämlich selbst betroffen.

» SariKari » Beiträge: 371 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Zu diesem Thema habe ich schon häufig etwas gepostet. Ich bin selbst starker Allergiker. Die besten Tipps hast du schon aufgezählt. Zudem gibt es noch die Möglichkeit der Akupunktur (allerdings recht teuer) und der Desensibilisierung beim Allergologen.

Warst du denn schon beim Arzt und hast dich testen lassen? Ganz ehrlich, mit Allergien ist nicht zu Spaßen und wenn du dich nicht aktiv darum kümmerst, wirst du im schlimmsten Falle Asthma bekommen. Es gibt mittlerweile sehr gute Medikamente, die keine oder kaum Nebenwirkungen haben und wirklich sehr gut helfen. Warum mit den Syptomen rumplagen, wenn man etwas dagegen tun kann?

Frage deinen Arzt, der wird dich sicherlich gut in dieser Thematik beraten.

» TruppsRT » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 13.07.2009, 20:37, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Hallo,

ja ich bin schon seit Jahren in Behandlung beim Allergologen und weiß auch genau gegen was ich allergisch bin. Ich nehme Cetirizin, das hat dieses Jahr nicht wirklich geholfen, daher nehme ich jetzt Lorano. Wegen der Asthma Gefahr habe ich für den Notfall ein entsprechendes Spray zuhause, ich habe es aber zum Glück bisher nie benötigt.

Diese genannten Tipps helfen mir aber sehr gut und bringen angenehme Linderung, teilweise kann ich auf Medikamente verzichten, beziehungsweise den Einnahmezeitraum etwas verringern. Das ist auch mit dem Arzt abgesprochen, glücklicherweise sind die Beschwerden über die Jahre zurück gegangen, dieses Jahr hatte ich das erste Mal etwas stärkere Beschwerden, aber alles zum Glück noch erträglich.

» SariKari » Beiträge: 371 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo nochmal,

von Lorano und Cetezitin würde ich dir eigenltlich abraten. Die machen sehr müde und teilweise fühlt man sich richtig benommen dadurch. Ich kenne niemanden, der sie verträgt. Ich nehme seit kurzem Aerius, dass ist in der Wirkung stärker und wirkt nicht im Gehirn, sondern nur im Rest des Körpers. Ich will hier keine Werbung machen, doch ich fühle mich seit dem Topfit.

Der Nachteil ist, dass sie Verschreibungspflichtig sind und ein wenig teurer als die oben genannten Medikamente. Ich habe diese Tabletten auch meiner Oma empfohlen und sie fühlt sich seit dem richtig gut.

» TruppsRT » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 13.07.2009, 20:38, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Hallo!

Auch ich leide seit klein auf an Allergien. Schon als Baby hatte ich die Blutwerte eines Erwachsenen und müsste somit auf so gut wie alles allergisch reagieren, was es nur gibt. Allerdings haben mich meine Eltern deshalb nicht von der Außenwelt abgeschottet sondern mich "frei laufen lassen".

Akute Allergien bei mir sind auch etwaige Tierhaare, Zigarettenqualm, Hausstaubmilben, Gräser, Pollen, Blüten bzw. Frühblüher, Nüsse und eben alles, was im Jahr über blüht und die Nase zum Jucken und Niesen bringt.

2002 oder so in etwa um diese Zeit habe ich dann eine Hyposensibilisierung (damals Desensibilisierung) gemacht. Diese dauerte 3 Jahre.

Zu Anfang und vor der Behandlung wurde ein Pricktest sowie ein Blutbild gemacht. Am Ende der Behandlung natürlich auch noch ein Mal zur Kontrolle.

Bevor ich die Hyposensibilisierung gemacht habe, konnte ich weder mit einer Katze in einem Raum sein noch in einem Raum sein, wo auch nur ansatzweise Zigarettenqualm zu finden war. Nach dieser Behandlung ist alles anders. Ich kann sogar mit der Katze einer Bekannten in einem Bett schlafen, ich kann im Raucherbereich eines Restaurants sitzen und das alles, ohne auch nur niesen, schnupfen husten oder nach Luft schnappen zu müssen.

Dazu kommt auch noch, dass ich seit dem keine Medikamente gegen Allergien mehr ein nehmen muss. Pollen machen mir nichts mehr aus und ich muss auch nicht mehr täglich zig Pakete an Taschentüchern mit mir rum schleppen.

Das Einzige, wo meine Nase Mal niesen muss, ist wenn ich Staub wische und dann diesen Staub in die Nase bekomme oder wenn ich dann meine Nase mit staubigen Händen anfasse. Aber das ist ja wenn nur sehr, sehr selten der Fall und ich glaube, dass dann jeder niesen müsste.

Ich kann eine Hyposensibilisierung echt nur empfehlen, da mir diese sehr, sehr, sehr viel geholfen hat und ich mich jetzt freier bewegen kann und auch ohne Allergiemedikamente in der Tasche. Vorher hatte ich immer ein Allergimedikament dabei, damit ich auf etwaige Reaktionen damit reagieren kann.

Jetzt stauben diese Medikamente bei mir nur noch voll :-)

» Kisu87 » Beiträge: 243 » Talkpoints: 5,68 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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