Schwangere Frau in Watte packen
Hallo!
Bekannte sehen Elternfreuden entgegen. Der Mann ist sehr euphorisch und freut sich sehr - vielleicht zu sehr. Denn seine Frau, die sich auch sehr freut hat keine Freude mehr an ihrer Schwangerschaft. Der Mann packt sie in Watte und die Ärmste darf wirklich nichts mehr machen. Sie darf nicht mal eine Tüte mit Brötchen tragen. Sie darf einfach nichts mehr, was einfach normal ist.
Wie kann man dem Mann klar machen, dass eine Schwangerschaft was ganz normales ist und dass man eine Frau nicht in Watte packen muss und dass es der Frau mehr schadet, wenn sie frustriert nur noch zu Hause sitzt, weil der Mann Angst um Frau und Kind hat?
Meine Erfahrung ist, das er es früher oder später eh nicht aushält alles alleine zu machen, das dauert etwas, aber man bekommt das Kind ja auch erst nach einer längeren zeit.
Es kann helfen wenn er mal mit gehen würde zum Arzt, meist wirkt alles was ein Arzt sagt besser bei Männern, als wenn die Frau oder wer anders es ihm sagt. Der Arzt kann ihm erklären das es auch für die Frau nicht gut ist nur zu Hause zu sitzen, und das er noch früh genug , zum Beipsiel im Haushalt helfen muss, den ein Kind ist sehr anstrengend.
Naja, beim ersten Kind ist man meistens etwas vorsichtiger. An und für sich ja nichts schlimmes, aber so scheint es definitiv zu übertrieben zu sein.
Die Frau muss ihm natürlich klar machen, dass eine Schwangerschaft keine Krankheit ist, dass sie sich bewegen will und das er ihr momentan geradezu den Atem nimmt. Wenn sie ihm sagt, dass sie momentan traurig darüber ist und sich gar nicht mehr über die Schwangerschaft freut, wird er vielleicht wach.
Sie kann ihm ja versprechen vorsichtig zu sein, nicht schwer zu heben und mehr auf sich (als ohne Schwangerschaft) zu achten. Aber Freiraum braucht man eben einfach. Und er muss ihr ja nicht täglich beweisen, dass er sich freut, indem er sie nichtmal eine Brötchentüte tragen lässt.
Hallo Diamante!
Die Frau sollte ihren Mann doch mal mit zu den Arztterminen nehmen und dort vom Arzt erklären lassen, dass sie weiterhin normal leben sollte und man sie nicht in Watte packen muss. Ich denke, dass es ihrem Mann, ein Arzt dem ehesten begreiflich machen kann.
Manche Männer müssen anscheind erst noch lernen, dass eine Frau schwanger und nicht krank ist. Fürsorge ist ja gut und schön, aber zu viel davon, würde mich auch nerven. Daher wird es das Beste sein, wenn deine Bekannte ihren Mann mit zu den Arztterminen nimmt, damit er sieht das alles in Ordnung ist und der Arzt mal erklärt, was seine Frau trotz der Schwangerschaft alles machen darf.
Schwierig, als Außenstehende da etwas zu unternehmen. Als emanzipierte Frau sollte sie sich das einfach nicht gefallen lassen - mein Mann hatte, als ich schwanger war, keine Ahnung, wo ich mich den lieben langen Tag herumtrieb, ich bin auch noch längere Fußmärsche mit meinem Bruder vom Stadtrand in die Innenstadt gelaufen sowie täglich Treppen gelaufen, etc. Dennoch kam mein Kind 2 Wochen zu spät zur Welt, sprich ich hatte keine vorzeitigen Wehen trotz täglicher körperlicher Belastung.
Wenn sie so gestrickt ist, dass sie sich von ihrem Mann alles verbieten bzw. vorschreiben lässt, kann man da wohl wenig tun. Ich als erwachsener Mensch tue das, was ich für sinnvoll halte und würde meinen Mann da erst gar nicht fragen, ob ich eine Brötchentüte tragen darf, etc. Eigentlich sollte man die Frau gar nicht bedauern, sie muss selbst wissen, wie sie ihrem Mann erklärt, dass sie nur schwanger ist und nicht scheintot.
Hallo,
also ich denke, das es bei dem ersten Kind eine ganz normale Reaktion des Mannes ist und das legt sich auch sicherlich mit der Zeit, denn ich denke das er nicht über die volle Schwangerschaftzeit alles alleine machen möchte und er schnell merkt, das er seiner Frau damit keinen Gefallen tut, ihr alles abzunehmen.
Die Frau sollte ihren Mann auf jedenfall mal mit zum Frauenarzt nehmen und dort kann der Mann auch seine evtl. offenen Fragen von einem Spezialisten beantworten lassen und der Arzt kann ihm sicherlich auch fachlich erklären, das er seine Frau nicht in Watte packen muss und nur auf bestimmte Dinge achten sollte.
Bei meiner ersten Schwangerschaft war es ähnlich und ich hatte auch noch meinen Schwager mit um die Ohren, der meinen Mann mit allem unterstütze und beide haben mich behütet und beschützt wo es nur geht. Ich habe dann mal ein ernstes Wort mit beiden gesprochen und ihnen erklärt, das ich nur schwanger bin und nicht sterbenskrank. ![]()
Hallo..
du liebes Bisschen, das ist ja fast schon übertrieben mit dem in Watte packen! Kann denn dieFrau ihrem Mann nicht sagen, dass er es nicht übertreiben soll? Überhaupt nichts mehr zu machen ist doch auch nicht gut, Bewegung ist wichtig und eine Brötchentüte wiegt doch nicht die Welt!
Ich kenne eine Frau, deren Mann ungerührt zugesehen hat, wie sie einen vollen Putzeimer drei Treppenstufen hochgeschleppt hat, während er selbst nach dem Abendessen gefragt hat, aber das war wohl ein seltenerer Typ Mann - hoffe ich!
Die Frau, von der du sprichst, Diamante, sollte ihrem Mann klarmachen, dass es sogar gut ist, wenn man seine gewohnten Tätigkeiten so lange wie möglich weiter macht, falls nicht vom Arzt Bedenken geäußert werden. Auf jeden Fall sollte er einmal mit zum Arzt gehen und sich beruhigen lassen.
Ich denke, dass es absolut verständlich ist, dass der Mann und wahrscheinlich auch die Frau bei der ersten Schwangerschaft etwas vorsichtiger sind! Wichtig wäre es eben, dass man dem Mann erklärt- am Besten der Arzt beim nächsten Termin, dass eine Schwangerschaft keine Krankheit ist und dass die Frau ganz normal weiterleben kann.
Klar sollte sie keine schweren Sachen heben und tragen und sich allgemein ein klein wenig zurücknehmen, aber eine Tüte mit Brötchen kann sie allemal tragen!
Zwar ist die Reaktion des Mannes auch in meinen Augen nachvollziehbar (ein bißchen mehr Rücksichtnahme hätte ich mir auch vom Vater meines Kindes gewünscht) - aber wenn es solche Ausmaße annimmt, dann sollte die Frau unbedingt gegensteuern. Allerdings kann man als Außenstehender da nicht wirklich viel tun, das muss die Frau allein hinkriegen.
Nun habe ich mir zwar nicht allzu viel vorschreiben lassen, aber da auch der Vater meines Kindes bestimmte Bedenken hatte, habe ich mir etwas überlegen müssen. Darum: Auch ich würde wohl am ehesten dazu tendieren, den Mann mal mit zu einem Vorsorgetermin beim Gynäkologen und/oder der Hebamme zu nehmen. Natürlich nicht ohne mit der betreffenden Person zu besprechen was der Besuch das Mannes bewirken soll - eben dass er nicht zu ängstlich sein sollte. Bei mir hat das funktioniert, auch wenn es nicht um übertriebene Fürsorge ging.
Hallo
Also, das Verhalten scheint mir auch arg übertrieben. Ich habe ja nun auch zwei Kinder und wurde in meinen Schwangerschaften auch rücksichtsvoller behandelt aber bestimmt nicht in Watte gepackt. Schwere Sachen durfte ich auch nicht tragen und alles andere wurde eben so eingerichtet, wie es mein Zustand zu diesem Zeitpunkt zuließ.
Schwangere sind zwar in anderen Umständen aber deswegen darf man ihnen ja das Leben nicht verbieten. Vielleicht sollte deine Bekannte ihren Mann mal mitnehmen zu ihrem Frauenarzt oder zur Hebamme, dann können die vielleicht mal mit ihm Reden und ihm erklären, dass sein Verhalten ein wenig übertrieben ist.
So wie es klingt, ist es sein erstes Kind, denn sonst würde er ja wissen, dass man Schwangere nicht wie rohe Eier behandeln muss. Er ist wahrscheinlich nur unheimlich aufgeregt und will nichts falsch machen. Ich würde ihn zur nächsten Vorsorgeuntersuchung mitnehmen und dann kann ihm ein Fachmann- / Frau vielleicht die Augen öffnen und ihn ein bisschen beruhigen.
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