Nussecken - Rezept gesucht

Ich habe vor 20 Jahren schon mal mit meiner damaligen Freundin Nussecken gebacken. Sie sahen aus, wie die Nussecken vom Bäcker und haben ganz toll geschmeckt. Leider habe ich kein Rezept mehr dafür und die damalige Freundin ist damals nach Stuttgart gezogen und wir haben uns aus den Augen verloren.

Ich würde gerne wieder mal Nussecken backen. Sicher kann man jetzt sagen, dass es im Netz viele Rezepte gibt. Aber mir wäre wichtig, dass das Rezept auch schon mal wirklich ausprobiert wurde und man mir auch sagen kann, ob sie genauso gut sind wie die vom Bäcker.

Ich weiß nur, dass man sie auf dem Blech gemacht hat und man sie noch warm schneiden musste, damit Ecken entstehen. Hinterher wurden sie dann in Kuvertüre getaucht. Aber das Rezept habe ich leider nicht mehr. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich habe ein total leckeres Rezept, welches ich an sich auch idiotensicher finde. Sprich das kann an sich Jeder backen.

Ich schreibe mal das Grundrezept auf und schreibe nachher noch meine Abwandlungen dazu.

Zutaten:

Mürbeteig:
250 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver
100 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
150 Gramm Butter oder Margarine
1 Prise Salz
1 Ei

Belag:
150 Gramm Butter oder Margarine
150 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
4 Esslöffel Wasser
150 Gramm gemahlene Haselnüsse
150 Gramm gehackte Haselnüsse
250 Gramm Aprikosen- Konfitüre

Guss:
100 Gramm Kuvertüre

Zubereitung:
Die Zutaten für den Teig schnell zu einem glatten Teig verkneten und in Klarsichtfolie einpacken und etwa eine Stunde kalt stellen. In der Zwischenzeit Butter, Zucker, Vanillinzucker und Wasser unter ständigem Rühren aufkochen. Die Nüsse in die Masse geben und die ganze Masse dann abkühlen lassen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig darauf ausrollen. Dann mit der Aprikosen- Konfitüre bestreichen. Die abgekühlte Nussmasse darauf gleichmässig verteilen. Das Ganze dann bei 160- 180 Grad 20 bis 30 Minuten Backen. Nach dem Backen durchkühlen lassen. Dann kleine Dreiecke schneiden. Die Kuvertüre erwärmen und die Spitzen der Nussecken reintauchen.

Nun zu meinen Abwandlungen. Ich mag Konfitüre auf solchem Backwerk gar nicht und lasse sie weg. Klappt Problemlos. Den Teig rolle ich nach dem Kneten gleich auf ein Backblech aus und stelle das Ganze dann mit dem Backblech kalt. Der warme Teig lässt sich nämlich besser ausrollen.

Ich mag keine Haselnüsse und ersetzte diese durch Mandeln. Meistens gemahlene und gehackte oder gehobelte gemischt. Halt soviel das es insgesamt 300 Gramm sind. Und das schmeckt mir auch besser als mit Haselnüssen. Ich habe auch schon Haselnüsse und Mandeln gemischt. Man sollte halt nur darauf achten, das man halt insgesamt 300 Gramm Nüsse nimmt.

Da ich es eine elende Sauerei finde, die Ecken in die Kuvertüre zu tauchen, habe ich die letzten Mal alles in Dreiecke geschnitten aber auf dem Blech gelassen. Dann habe ich mit einem Löffel voll Kuvertüre einfach Streifen über das Blech gezogen. Kam total gut an.

Und ich habe das Ganze noch zu einem Rezept für Nusseckenkonfekt abgewandelt. Dazu bereitet man alles so vor, wie oben beschrieben. Allerdings lasse ich ja eh die Konfitüre weg. Wenn die gebackenen Nussecken dann kalt sind, brösel ich alles klein. Dann erhitze ich die Kuvertüre ( allerdings nehme ich dann 200 Gramm. Irgendwie reichen mir 100 Gramm eh nie) und rühre die Brösel unter. Dann setzte ich aus der Masse kleine Häufchen auf Backpapier. Ähnlich wie bei Schokocrossis. Diese Nusseckenkonfekte waren im letzten Advent der Hit.