Ab 2011 25 % Mehrwertsteuer?

vom 01.06.2009, 07:33 Uhr

Noch ist es nur ein Vorschlag, für den sich nach dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Klaus Zimmermann auch der Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts Thomas Straubhaar ausgesprochen hat: ab 2011 25 % Mehrwertsteuer bei gleichzeitiger Senkung der Lohnnebenkosten.

Der Zeitpunkt wäre günstig. Zum Einen könnte so der Übergang vom abgaben- zum steuerfinanzierten Sozialsystem geschaffen werden. Zum Anderen provoziere eine so langfristig angekündigte Mehrwertsteuererhöhung eine verstärkte Konsumbelebung im Jahr 2010 - neben der ohnehin erwarteten Konjukturbelebung. Außerdem wäre es nur ehrlich die Bürger so langfristig vorzubereiten.

Die Parteien weisen die Vorschläge bisher mehr oder weniger strikt zurück. Allerdings ist fraglich wie lange diese Ablehnung andauert: im Jahr 2005 hat das finanzpolitische Gerangel Angela Merkel fast den Wahlsieg gekostet - die Mehrwertsteuererhöhung kam trotzdem zum 1. Januar 2007. Daher darf vermutet werden, dass sich die Ablehnung nach dem 27. September ändern wird.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Hallo,

dass das 25 % Modell bei gleichzeitiger Senkung der Lohnnebenkosten durchaus vernünftig ist sieht man in fast allen Ländern Skandinaviens - dort gibt es genau diesen Konsumeffekt und dadurch auch andere positive Rückwirkungen auf die Wirtschaft (kurz: mehr Jobs!).

25 % klingt zwar zuerst einmal viel, aber wenn man sich mal durch den Kopf gehen lässt dass diese nicht auf "Gebrauchsgüter" anfallen und man langfristig mehr in der Tasche wenn man mehr Lohn dank gesenkter Lohnnebenkosten hat rechnet sich das schnell und man hat de facto mehr Geld zum ausgeben zur Verfügung, auch wenn "Luxusgüter" dann mehr kosten.

Aber was kauft man öfter? Brot, Milch usw. oder eine Waschmaschine / Autos usw.?

Dass man hiervor zurückschreckt wundert mich nicht, einerseits weil man Angst vor dem ungebildeten Bürger hat, der nur wieder die Hälfte versteht, nämlich 25 % Mehrwertsteuer... und bei "Senkung der Lohnnebenkosten" sind sie geistig schon ausgestiegen und meckern nur noch :wink:. Seitens der Politik kommt meiner Meinung nach noch hinzu dass der Binnenmarkt momentan alles andere als Vertrauen genießt, egal von welcher Seite, und man hier wohl Angst vor noch deutlicheren Steuerausfällen hat.

Dazu kommt natürlich noch der liebe Lobbyismus, denn wer hat denn am wenigsten etwas von einer Mehrwertsteuererhöhung die vor allem teure Konsumgüter betrifft und Absenkung der Lohnnebenkosten :wink:: Natürlich diejenigen, die keine Löhne beziehen bzw. vor allem eben gerne "Luxusgüter" kaufen. Im Grunde profitieren hier all jene, die wenig (und einen Job) haben und es leiden die "Reichen" darunter.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Also ich befürworte die Modelle aus dem Norden schon lange. Nur, wie Subbotnik schon sagt, der normale Bürger bekommt meist bei solchen Themen die Hälfte mit und wettert gleich los, das wieder was noch oben verändert werden soll. Das aber ein normaler Arbeitnehmer dann mehr Geld ausgezahlt bekommt, dann sehen die meisten erst dann, wenn sie den entsprechenden Lohnzettel in der Hand haben.

Und sind wir mal ehrlich. Es wird seit Jahren gefordert, das die Lohnnebenkosten sinken sollen. Sind sie ja auch schon in kleinen Schritten. Aber um wirklich grössere Schritte machen zu können, brauch man eben auch eine Gegenfinanzierung.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Ich befürworte auch generell, die skandinavischen Modelle der Politik, allerdings werden in Deutschland meist nur die negativen Effekte für den Bürger ab geschaut. Wir haben ein generelles Problem, dass die Löhne des Duchschnittsbürgers zu niedrig sind und wie daher unsere Mittelsicht verloren haben. Diese Bürger bezahlen wegen dem niedrigen Lohn, schon kaum Lohnnebenkosten. Somit wäre das noch eine größere Belastung für sie, da sie höhere Kosten für ihren Lebensunterhalt hätten, ohne mehr Geld in der Tasche zu haben.

Um 25% Mehrwertsteuer einführen zu können, müssten wir die Löhne auch den skandinavischen Ländern angleichen. Wenn auch nicht in der Höhe, so doch zumindest in der Art der Ausgeglichenheit zwischen den Einkommenssichten. Und das wird in Deutschland mit Sicherheit nicht bis 2010 passieren. D.h. die Armut der Armen wird noch weiter anwachsen.

» Naffi » Beiträge: 948 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich fände dieses Modell sehr vernünftig und auch eine entsprechend lange Vorwarnzeit befürworte ich.

Allerdings habe auch ich die Sorge, dass der Durchschnittsbürger, der seine Informationen oftmals aus minderseriösen Quellen bezieht, den ganzen Komplex inklusive der Vor- und Nachteile nicht versteht beziehungsweise nicht sehen will.

Das große Blatt mit den vier Buchstaben wird in gewohnt reisserischer Manier Schlagzeilen drucken, die nur verheißen, dass in Deutschland alles immer teurer wird. Dass der Bürger langfristig davon profitiert, wird sicher unter den Tisch fallen. Denn das ist einfach nicht spektakulär genug.

In der üblichen deutschen Jammergesellschaft wird weder ankommen, dass Lebensmittel nicht unter diesen Steuersatz fallen, noch dass die Lohnnebenkosten dadurch gesenkt werden. Ich könnte mir vorstellen, dass auch heute schon viele Leute nicht wissen, dass auf normale Lebensmittel ein geringerer Steuersatz entfällt als auf Elektronikartikel und andere Güter dieser Art.

Profitieren würden davon endlich auch mal die Leute, die sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Kritik wird von den Personen kommen, deren Unterhalt dank Hilfe vom Staat ohnehin gesichert ist. Diese Personen werden dann für Anschaffungen, die nicht den Lebensmittelbereich betreffen, tiefer in die ohnehin leere Tasche greifen müssen. Allerdings sind staatliche Hilfen ja ohnehin nur als Übergangslösung gedacht und daher dürfte dieser kleine Nachteil einiger Leute nicht ausschlaggebend sein.

Wichtig ist, dass die Leute, die die Basis des Landes bilden und die größte Last tragen, entlastet werden. Daher finde ich den Vorschlag sehr begrüßenswert.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Das hört sich vielleicht gut an, denn im Prinzip macht es für den Arbeitnehmer ja keinen Unterschied ob die Preise steigen und er dafür mehr Lohn bekommt oder er bei geringeren Preisen weniger Geld zur Verfügung hat.

Allerdings sehe ich da das Problem das die Bewohner der Grenzregionen aufgrund der europäischen Freizügigkeit dann einfach häufiger ins Ausland gehen werden und so Steuern kosten werden, die die Leute die im Landesinneren wohnen dann mitbezahlen müssen - und zwar indem der Lohn nicht so stark steigt wie die Preise.

Ohne allgemeingültige Reglung auf europäischer Ebene sehe ich diesen Schritt daher als für die Binnenbevölkerung ungerecht an.

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Naffi hat geschrieben:Somit wäre das noch eine größere Belastung für sie, da sie höhere Kosten für ihren Lebensunterhalt hätten, ohne mehr Geld in der Tasche zu haben.

Sorry, aber genau das ist der Denkfehler, den Cologneboy2009 auch schon angesprochen hat - denn fast alle Waren des täglichen Bedarfs bzw. (Grund-) Nahrungsmittel unterliegen nicht dem erhöhten, sondern dem vermindertem Mehrwertsteuersatz von 7 %! Da gibt es ein paar Ausnahmen was Getränke angeht und noch andere Stilblüten, aber damit werden die wenigsten (außer beim Mineralwasser / bestimmten Säften) tagtäglich konfrontiert!

Die Kosten für den Lebensunterhalt bleiben also gleich - und ein neues Auto / Kühlschrank / HiFi Anlage gehören nun einmal nicht zum Lebensunterhalt sondern das ist im Grunde Luxus!

@TuDios
Gewöhn Dir doch mal an, dich zumindest ansatzweise zu einem Thema zu informieren bevor Du immer irgendein dummes Zeug daherbrabbelst.

TuDios hat geschrieben:Das hört sich vielleicht gut an, denn im Prinzip macht es für den Arbeitnehmer ja keinen Unterschied ob die Preise steigen und er dafür mehr Lohn bekommt oder er bei geringeren Preisen weniger Geld zur Verfügung hat.

Die laufenden Kosten entstehen durch den Lebensunterhalt, nicht durch einmalige Anschaffungen. Und diese bleiben gleich - heißt kurz gesagt: Man hat mehr Geld in der Tasche weil man weniger Abgaben zahlen muss (Lohnnebenkostensenkung) aber die laufenden Kosten (verminderte MwSt.) bleiben gleich! Mehrkosten entstehen nur für alle Käufe die dem normalen Mehrwertsteuersatz unterliegen - und für diese kann man u. A. das größere Einkommen nutzen.

Oder ganz einfach gesagt: Wer früher 1500 netto hatte und 400 Euro laufende Kosten für den täglichen Bedarf hätte nach diesem Modell dann eben 1700 netto und immernoch 400 Euro laufende Kosten für den täglichen Bedarf (auch wenn das nicht 100 % stimmt, aber die Steigerung bewegt sich nah um den prozentualen Kommabereich)!

TuDios hat geschrieben:Allerdings sehe ich da das Problem das die Bewohner der Grenzregionen aufgrund der europäischen Freizügigkeit dann einfach häufiger ins Ausland gehen werden und so Steuern kosten werden

Der nächste Unfug!
1. Grenzbewohner unterliegen seit jeher höheren Auflagen bei der Einfuhr (d. h. sie dürfen weniger als andere zollfrei einführen)!
2. 97 % unserer Bevölkerung leben nicht in Grenznähe sondern nur ein Bruchteil - und Grenztourismus gab es schon immer, auch zu Zeiten der 15 % MwSt.! Und auch hier straft Dich die Realität Lügen, denn die Schweden gehen auch gern in Deutschland einkaufen, z. B. Alkohol. Trotzdem schadet all das nicht einmal im Ansatz der Wirtschaft.

Irgendeine Regelung auf EU Ebene zu fordern ist völlig überflüssig und geht an der Realität vorbei - schon allein deswegen weil fast jedes EU Land seinen Haushaltsetat anders gestaltet und mal mehr, mal weniger auf indirekte / direkte Steuern / Abgaben setzt.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Subbotnik hat geschrieben:
Naffi hat geschrieben:Somit wäre das noch eine größere Belastung für sie, da sie höhere Kosten für ihren Lebensunterhalt hätten, ohne mehr Geld in der Tasche zu haben.

Sorry, aber genau das ist der Denkfehler, den Cologneboy2009 auch schon angesprochen hat - denn fast alle Waren des täglichen Bedarfs bzw. (Grund-) Nahrungsmittel unterliegen nicht dem erhöhten, sondern dem vermindertem Mehrwertsteuersatz von 7 %! Da gibt es ein paar Ausnahmen was Getränke angeht und noch andere Stilblüten, aber damit werden die wenigsten (außer beim Mineralwasser / bestimmten Säften) tagtäglich konfrontiert!

Nein Subbotnik, den Denkfehler hast diesmal du ;)

Du hast natürlich recht, dass die Lebenshaltungskosten im Großen und Ganzen gleich bleiben wegen dem verminderten Mehrwertsteuersatz. Aber auch der Geringverdiener kauft sich mal Dinge die unter die neuen 25% fallen würden und würde insgesamt somit etwas mehr im Monat bezahlen. Soweit ist das ja auch in Ordnung. Das Problem wird aber sein, dass Geringverdiener in der Regel von den Senkungen der Lohnnebenkosten kaum profitieren. Denn meist wird ja mal über die Arbeitslosenversicherung diskutiert, die kaum etwas ausmacht oder die Einkommenssteuer, die von dieser Beschäftigtengruppe kaum entrichtet wird. Somit kommt bei ihnen kaum etwas von der Senkung an und sie haben nicht mehr Lohn, aber etwas höhere Kosten.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Hallo,

in dem Punkt Geringverdiener hast Du Recht, aber auch nur wenn man den Blick ausschließlich auf die Arbeitslosenversicherung oder andere geringe Beiträge wie auf die Pflegeversicherung richtet. Wenn gesenkt wird, dann muss das natürlich bei den 2 Hauptpunkten Rentenversicherung und Krankenversicherung getan werden (und ggfs. die Einkommensteuer) die wiederum durch die Umsatzsteuererhöhung ausgeglichen werden müssen. Das funktioniert auch in anderen Ländern - bisher.

Klar sind das genau die Punkte vor denen man am meisten zurückschreckt, schließlich sind das mehr oder weniger die Säulen unseres Sozialsystems, aber nur hier kann man effizient ansetzen wenn man die Konsumsteuern erhöhen will. Die Rente befindet sich mit oder ohne Rentenversicherung sowieso in einer katastrophalen Schieflage und der Staat muss hier jetzt schon fleißig in die Kassen einzahlen - und die gesetzlichen Krankenkassen arbeiten ebenfalls alles andere als effizient was letztendlich in diesem Punkt nur durch eine umfassende Reform derselben wirtschaftlich passend zu einer Senkung der Krankenversicherungsbeiträge geschehen kann. Das das alles andere als leicht ist und hier anfangs große Risiken bestehen was die Gegenfinanzierung durch die erhöhte Umsatzsteuer angeht ist mir auch bewusst :wink:.

Aber so bekommt man auch die kleinen Gehälter in einem sinnvollem Umfang angehoben. Dazu ergänzend wäre natürlich auch eine Straffung des Steuersystems / Einkommenssteuer vorteilhaft, ich bin ja nach wie vor kein Fan von Friedrich Merz an sich, aber von seiner Bierdeckel Idee inspiriert von Paul Kirchhof sowie Hermann Otto Solms mit 3 einfachen Steuersätzen gemessen am Einkommen bei gleichzeitigem Wegfall vieler Steuersubventionen. Das würde natürlich auch wieder die treffen, die sagen wir es mal non-chalant, es am ehesten verkraften können ohne ihr Konsumverhalten oder ihren Lebensstandard großartig ändern zu müssen :wink:.

Letztes Jahr hatte der Staat 157 Milliarden Euro mit der Einkommenssteuer verdient und satte 170 Milliarden mit der Umsatzsteuer (19 %). Die Sozialausgaben kann man bei ungefähr 130 Milliarden Euro ansetzen, wovon knapp 80 Milliarden der Zuschuss zur Rentenversicherung sind.

Einfache Milchmädchenrechnung voller Haken :wink: - Mehrwertsteuer von 25 % = Mehreinnahmen von knapp 54 Milliarden Euro. 50 Milliarden sind meiner Meinung nach ein ausreichender Spielraum was die deutliche Senkung von Krankenversicherung und Rentenversicherung sowie Erleichterungen bei der Einkommensteuer angeht. Klar dass das Konsumaufkommen zuerst einbrechen und die Steigerung am Anfang nicht so stark ausfallen wird, mal abgesehen von anderen Effekten die ich hier mal der Einfachheit halber weggelassen habe.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Mann, Mann, Mann, wie überleben bloß die hinter dem Meer ganz ohne Umsatzsteuer? Und dabei ersammelt die Regierung bei der Bevölkerung offensichtlich genug Kleingeld, um die Armee rund um den Globus in den Einsatz zu schicken.

Ich würde mich grundsätzlich von jeder pauschalen Meinungsäußerung "gut-schlecht" distanzieren, solange keine genauen Berechnungen möglich sind.

Bis jetzt haben sich die meisten groß angekündigten Steuerreformen nur für einen sehr übersichtlichen Personenkreis als profitabel erwiesen. Zum Beispiel ein Paar Punkte zum Nachdenken:
- Wird denn der vergünstigte Steuersatz auf Lebensmittel und Co bei 7% bleiben? Immerhin wird der Umsatzsteuer von 19 auf 25 gleich um 6 Prozentpunkte erhöht. Warum nicht auch den Rest mitziehen? Oder noch schlauer eine oder andere Warengruppe von dem vergünstigten Steuersatz rausnehmen, das wird doch keiner merken bis es zu spät ist.

- Wer profitiert denn von Minderung der Sozialabgaben? Im Grunde nur die Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Zugegeben, es sind auch viele, aber alle Rentner (mit kleinen Renten), ALG-Empfänger, Studenten und Minijobber haben den Minderungseffekt gleich Null. Ah ja, die arme Reiche, die bereits über der Bemessungsgrenze liegen haben auch nichts davon. :D Es sei denn die Bemessungsgrenze wird auch runtergesetzt.

Alles in einem eine Katze im Sack, nur die Hoffnung auf vorgezogene Großeinkäufe im Vorfeld der Steuererhöhung wird natürlich einen gewissen belebenden Effekt auf die Wirtschaft haben. Nur soll die Regierung schon jetzt anfangen an einen neuen Trick zu denken, um die Flaute danach zu vermeiden.

» Tururu » Beiträge: 92 » Talkpoints: 40,10 »


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