Familie mit Kind macht dauernd Lärm

Ich kann das gut verstehen, mir geht Kinderlärm auch auf den Keks. Das Schlimme ist eben nur, dass vor einiger Zeit ein Gesetz verabschiedet wurde, dass besagt, dass man gegen Kinderlärm nicht mehr klagen kann. Ich persönlich finde das nicht in Ordnung, aber das ist meine bescheidene Meinung.

Na, zum Glück wurde es verabschiedet, auch, wenn es manchen schwerfällt, das zu akzeptieren. Ich kann auch nachvollziehen, wenn man in einer eigentlich ruhigen Wohngegend lebt und dort nun ein Kindergarten gebaut wird. Das ist für die Anwohner wahrlich nicht so prickelnd, aber man kann nun ein Kindergarten auch nicht in ein Industriegebiet setzen. Kinder brauchen Platz und Raum. Die Umschreibung von Kinderlärm im Gesetzestext fand ich schon immer krank, auch, wenn ich selbst Ruhe vorziehen.

Was nun der Fall hier betrifft, ja, auch Kinder haben zu gewissen Zeiten Ruhe zu bewahren. Aber das Problem ist, dass Kinder nicht funktionieren, sondern sie individuell sind. Da hilft wirklich nur ein Gespräch mit den Eltern und herauszufinden, woran es liegt, dass es so laut ist und ob es regelmässig ist. Mal kann man dahin drüber hinwegsehen, aber ich wäre oder bin auch schnell genervt, wenn es jeden Tag laut ist, weil sich angeschrien wird oder weil man während der eigentlichen Ruhezeiten herumtobt.

Ich bin auch der Meinung, dass Kinderlärm bis zu einem gewissen Grade hinzunehmen ist. Jedoch vorsätzlicher oder übertriebener Lärm muss nicht geduldet werden. A kann sicherlich nachweisen, dass die Aussage von B, dass das Kind bereits vor 20 Uhr schläft, nicht der Wahrheit entspricht. Dann kann der Vermieter tätig werden. Auch in der Mittagszeit darf das Kind nicht unnütz viel Lärm machen.Dafür haben die Eltern zu sorgen. Da es sich nur um ein Kind handelt frage ich mich, was das Kind veranstaltet, dass es so laut ist. Einfaches Spielen kann das nicht sein. Wenn es natürlich tobt und schreit und mit den Füßen aufstampft und die Eltern womöglich auch noch schreien, kannst du dagegen angehen.