Kündigung - jetzt arbeitslos

vom 22.04.2009, 22:27 Uhr

Gestern habe ich meine Kündigung erhalten und bin somit auch arbeitslos wie so viele im Land. Das hat mich echt hart getroffen und ich könnte meiner Chefin am liebsten die Pest an den Hals wünschen , aber das hilft mir nicht es muss ja weiter gehen.

Wie gehe ich nun die erste Zeit an, beim Arbeitsamt war ich schon. Ich sitze nun hier und weiss überhaupt nicht wie es weiter gehen soll und was ich mit mir anfangen soll!

» Grenadi » Beiträge: 11 » Talkpoints: 0,00 »



Also erstmal tut mir das natürlich sehr leid für dich! Einem Bekannten von mir ist auch vor kurzem gekündigt worden und kann dich daher verstehen und dass es dich hart trifft. Was ich dir aus Erfahrung raten kann ist sich nicht hängen zu lassen. Weil ich denke, dass das einigen zum Verhängnis wird. Ich kann natürlich nicht deine Lage so genau beurteilen aber ich würde dir raten dich nicht nur auf dein voriges Arbeitsgebiet zu konzentrieren, sondern auch in Erwägung ziehen in einer ganz anderen Richtung nach arbeit zu schauen.

Was auch eine Lösung wäre, ist sich in einer Zeitarbeitsfirma sich zu bewerben. Ich weiß, dass viel schlechtes über Zeitarbeitsfirmen in den Medien und auch sonst gesagt wird. Doch der besagte Bekannte hat sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Es kommt ganz sichere darauf um welche Zeitarbeitsfirma es sich handelt, doch man kann diese nicht von vornherein als schlecht abschreiben.

» ThomasD » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,55 »


Arbeitslosigkeit ist natürlich immer ein harter Schlag. Aber das Leben geht natürlich auch so weiter und man hat dann auch einen Fulltime-Job: nämlich Arbeit finden.

In der momentanen wirtschaftlichen Lage ist es natürlich schon schwer, einen Arbeitsplatz zu finden. Aber ganz unmöglich ist es auch nicht. Was hat denn das Arbeitsamt (naja, eigentlich heißt es inzwischen ja Arbeitsagentur) gesagt?

Dann ist es alles natürlich eine Frage der Ausbildung. Als Akademiker wird man schneller wieder einen Job finden wie als ungelernter Arbeiter. Dabei sollte man sich natürlich fragen, ob man durch gezielte Weiterbildung seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert. So gibt es im technischen und handwerklichen Bereich den Techniker oder Meister; im kaufmännischen Bereich kann man einen Fachwirt machen. Das ganze dauert meistens ein Jahr in Vollzeit. So ist man auf jeden Fall beschäftigt. Klar, die Finanzierung ist vielleicht nicht ganz einfach, da müsste man sich aber auch mal über BAföG informieren.

Wenn man das nicht möchte, kann man sich auch über eine Zeitarbeitsfirma durchschlagen. Aber gerade da sieht es wahrscheinlich momentan eher mau aus, die meisten Firmen kündigen im Moment alle Zeitarbeitsverträge, um die Stammbelegschaft zu halten. Wobei das natürlich auch auf die Branche ankommt, im Einzelhandel beispielsweise sieht es ja noch ganz gut aus.

Ansonsten gilt halt, so viele Bewerbungen schreiben wie möglich. Und dabei kann man sich natürlich nicht regional beschränken. Heutzutage wird einfach Mobilität verlangt, deshalb solltest du auf jeden Fall versuchen, dich auch überregional zu bewerben. Du kannst ja dann später immer noch in Ruhe einen neuen Job in der Heimat suchen. Aber jetzt kommt es erst einmal darauf an, überhaupt etwas zu haben.

Ich wünsche dir auf jeden Fall noch viel Glück bei der Jobsuche!

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Es ist wirklich tragisch, wie viele Leute wegen der Wirtschaftslage arbeitslos werden. Gerade kürzlich habe ich von einem Fall gehört, bei dem ein 55 jähriger nach etwa 38 Jahren entlassen wurde wegen der Krise. Ich hoffe stark, dass die Unternehmungen sich mehrmals Gedanken darüber machen, ob es nicht möglich ist, die Arbeiter zu behalten.

In der jetzigen Wirtschaftslage ist es ziemlich schwierig eine Stelle zu finden. Und mehr Arbeitslose bedeutet weniger Konsum. So fallen die Preise und es müssen noch mehr Leute entlassen werden. Das ganze könnte im schlimmsten Fall in einer Deflationsspirale enden und die ganze Wirtschaft zum einstürzen bringen. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir nicht weniger konsumieren und die Arbeitgeber die Arbeitnehmer behalten.

» swissmerican » Beiträge: 46 » Talkpoints: 0,89 »



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