Bildungsnotstand: IQ und EQ im Keller

vom 15.03.2009, 11:26 Uhr

betty hat geschrieben:Und wer immer nur nach Ausreden sucht, was denn an dem ganzen System schuld ist, warum es nicht klappt, der soll sich bitte auch mal Lösungen überlegen, was getan werden könnte, um es wieder in bessere Bahnen zu lenken. Nur meckern und den Politikern Stimmenfang zu unterstellen hilft da auch nicht weiter.

:lol: - Weil Clement auch mit sinnvollen Lösungsvorschlägen ankommt! Er wiederholt nur das, was zig andere vor ihm gesagt haben und zig andere nach ihm sagen werden, denn richtig: Meckern kann jeder, nur macht keiner was! Tausch von mir aus Clement gegen Westerwelle oder Seehofer aus, das Ergebnis bleibt dasselbe. Aber um hier einen tollen "Lösungsvorschlag" anzubringen, der auf dem gleichen Niveau angesiedelt ist wie Clements "absolut neue, nie dagewesene Erkenntnis": Schulsystem modernisieren, mehr Geld in Bildung und alles sowieso besser machen.

Und wie böse, hier Stimmenfang zu unterstellen - schließlich herrscht ja noch kein Bundestagswahlkampf :wink:. Wann wird gewählt minus 13 Monate (traditionelle Wahlkampfzeit)?

betty hat geschrieben:Es sollen, will man mehr in den Schulen erreichen, deutlich mehr Sozialkräfte UND Lehrer in den Schulen arbeiten, kleinere Klassen, mehr Kompetenzen vermittelt werden, als das reine Büffeln. Und damit hat Clement eindeutig recht, egal ob vor, während oder nach einem Wahlkampf!

Nein, eben das ist totaler Schwachsinn und hättest Du Dir mal die Aussagen richtig durchgelesen (und nicht nur das was Dir passt) würdest Du da eben auch selber drauf kommen, denn genau das wurde nicht von Clement gesagt, denn (Thema Wahlkampf) damit würde man die große Wählerschicht der (betreffenden) Eltern verprellen (da kommt schon ein gutes siebenstelliges Sümmchen zusammen) wenn man das ausspricht was hier eruiert wurde: Nicht Lehrer sind hauptverantwortlich für die Erziehung sondern die Eltern, welche endlich mal anfangen sollten ihren "Job" zu erledigen statt alles auf den Staat abzuwälzen, keine Schuld bei sich zu sehen und solchen "völlig neuen Erkenntnissen" wie eingangs geschildet nur "So ist es!" sagen!

Aber von mir aus häng weiter der Idealvorstellung an, dass 2 Lehrer mehr die sich auch nicht besser oder schlechter durchsetzen können hier die Tendenz umdrehen könnten!

Oder um ein polemisches Beispiel zu bringen: Halbier von mir aus die Hauptschulklassen (die eigentlichen Problemschulen), verdoppel logischerweise die Anzahl der Lehrer die dort nur als Zielscheiben, die sich nicht entsprechend wehren / durchsetzen dürfen (!), gelten und pack noch ein paar Sozialarbeiter zu denen, die dort eh schon dauerbeschäftigt sind. Mehr als eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme wird das nicht, solang die Eltern weiterhin meinen, dass ihre Kinder alles richtig machen, die "anderen Erwachsenen in der Schule nur Scheiße labern" und man die Kinder in ihrem Verhalten noch stützt (aus welchen Gründen auch immer)!

Sinnvoller (wenn auch realistisch betrachtet genauso sinnlos) wäre eher das Jugendamt und seine Mitarbeiter 10mal stärker aufzublasen um dort wo die Probleme entstehen den Sumpf trockenzulegen anstatt diese anstatt der Ursachen zu bekämpfen - nur hat das Jugendamt in den entscheidenen Fragen keine ausreichenden Kompetenzen (deswegen sinnlos!), denn mangelnde soziale Kompetenz und deren kaum vorhandene Vermittlung ist nun einmal Elternsache und kein Kriterium welches hier ein deutliches Eingreifen in deren Erziehung rechtfertigt!

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^