Alternativ-Universen in Serien: mögt ihr diese Episoden?

vom 29.09.2014, 11:17 Uhr

In Serien gibt es immer wieder „Was wäre wenn“-Episoden. In den Episoden befinden sich die Charaktere dann in Alternativ-Universen, also es wird gezeigt, wie die Serie beziehungsweise die Charaktere und die ganze Umgebung sich entwickelt hätte, wenn etwas grundlegend anders gewesen wäre, also irgendeine Entscheidung eines Charakters anders ausgefallen wäre.

Solche Alternativ-Universen gehen meistens nur eine Episode lang, zum Beispiel wenn ein Charakter im Koma liegt und davon träumt - das ist, wenn ich das richtig einschätzen kann, so der Klassiker, denn das habe ich schon in mehreren Serien gesehen. Über mehrere Episoden ging das Alternativ-Universum bisher nur in der Serie „Being Human“, da wurde das Serienende dafür genutzt, um ein „Was wäre wenn“-Szenario aufzuzeigen. Soweit ich mich richtig erinnere ging das dann über vier oder sogar fünf Episoden.

Obwohl ich eigentlich kein Fan von solchen Episoden bin, war es in „Being Human“ wirklich super gut gelöst und da hat mir das ausnahmsweise mal wirklich Spaß gemacht. Ansonsten finde ich die Episoden mit Alternativ-Universen nicht so toll, meistens sehe ich das als Zeitverschwendung beziehungsweise Lückenfüller-Episoden an. Denn letztendlich bringt die Episode die eigentliche Storyline nicht weiter, bis auf das der Charakter dann am Ende vielleicht wieder aus dem Koma aufwacht (so war es beispielsweise in „One Tree Hill“ in der zweiten Staffel oder bei „O.C. California“ in der vierten Staffel).

Wie steht ihr zu den „Was wäre wenn“-Episoden in Serien? Habt ihr daran Spaß oder findet sie auch sinnlos und würdet euch wünschen, dass die Serie normal weiter verläuft?

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich kenne zwar die von dir aufgelisteten Serien nicht wirklich, aber ganz allgemein finde ich solche "Was wäre wenn?" Diskussionen wirklich Zeitverschwendung und mühselig. Die von dir zitierten Alternativ-Universen werden ja auch gern als Parallel-Universen bezeichnet und diese baut oder träumt sich jeder Mensch nach seinen Phantasien und Wunschdenken zusammen.

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» Lupenleser » Beiträge: 1126 » Talkpoints: 850,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Es gab in Lost doch eine ganze Staffel, in der es nicht die vorher üblichen Rückblenden gab sondern eine alternative Realität, in der die Darsteller nicht mit dem Flugzeug abgestürzt sind sondern ihr Ziel unversehrt erreicht haben.

Ich fand das damals etwas verwirrend, aber das lag wohl eher an der Tatsache, dass bei dieser Serie Verwirrung teil des Konzepts war und man eben nicht wusste, was man nun von dieser alternativen Realität halten soll. Bei Serien, die nicht in den phantastischen Bereich fallen, kann man so etwas sicher besser einordnen.

Oft ist so eine Folge sicher nur Füllmaterial, gerade die amerikanischen Serien haben oft ja wirklich sehr lange Staffeln und da kann natürlich nicht jede Folge der totale Knüller sein. Aber generell finde ich die Idee nicht schlecht eine Geschichte mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten oder die Alternativen gezeigt zu bekommen.

Es hat sich doch sicher jeder in seinem eigenen Leben auch schon mal so etwas gedacht wie "wenn ich das Haus nur fünf Minuten früher verlassen hätte wären X,Y und Z nicht passiert."

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ich kenne solche Folgen auch aus Serien, die ich schon geschaut habe, aber ich muss sagen, dass ich sie meistens nicht besonders gerne mag. Sicher ist es manchmal schon gut umgesetzt, aber trotzdem sind es für mich in aller Regel Folgen, die einfach überflüssig sind, weil die Serie ja eben nicht so, sondern anders weitergegangen ist. Deswegen muss ich sagen, dass ich diese Episoden nicht mag und froh bin, dass es meistens nur eine Folge ist.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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