Fürchten, dass alle neueren Autos zu viel Elektronik haben

vom 24.09.2014, 01:34 Uhr

Wenn ich mir manchmal die Autowerbung ansehe, dann bestehen die neuen Wagen ja nur noch aus irgendwelchen technischen Spielereien. Da ist so viel Zeug dabei, das ich bestimmt nie brauchen würde und wo ich mich auch frage, ob das nicht sinnlose den Preis in die Höhe treibt. Was brauche ich denn einen Wagen, der mit einer App jemandem auf dem Handy anzeigt, wo ich gerade bin? Was muss ich mir SMS vorlesen lassen.

Ich fürchte, dass es bald keine einfachen Autos mehr gibt, die auf solches Zeug verzichten. Wäre das nicht schade? Wollt ihr lieber einen Wagen, der auf die Basics reduziert ist oder findet ihr die technischen Spielereien sinnvoll?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich muss zugeben dass mich diese Autos mit der vielen Elektronik auch immer fasziniert haben, so lange bis ich selber eines hatte. Ich war damals sehr stolz darauf was mein Auto alles kann und bin sehr gerne damit gefahren. Aber eher hatte ich dann immer ein Ersatzauto weil meines eigentlich nur noch in der Werkstatt stand weil irgendwelche Elektronik nicht mehr funktionierte. Das war echt nicht mehr zum aus halten. Nachdem die Garantie abgelaufen war, habe ich das Auto gleich wieder verkauft, denn das konnte sich keiner leisten.

Jetzt suche ich mir immer ein Auto aus das nur Basics hat. Ich habe derzeit nicht einmal einen Boardcomputer, also einen einfachen. Gar nichts. Zum Glück habe ich eine Marke gefunden die hier ein wenig mehr auf die Basics schauen. Und ich bin sehr zufrieden damit.

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» torka » Beiträge: 4369 » Talkpoints: 5,93 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich finde Autos mit viel Technik gut. Man fährt dadurch ja auch sicherer. Beispielsweise eine Parkhilfe verrät dir einfach wo etwas ist, Rollstuhlfahrer werden nicht mehr übersehen bei unübersichtlichen Fahrzeugen. Es nimmt einfach auch viel Angst beim Fahren und natürlich hat mehr Technik auch mehr Macken, aber dafür hat man es beim Fahren und der Benutzung ja leichter.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich habe zur Zeit den Luxus, dass ich beides habe. Zum einen fahre ich einen Auti, der nun auch schon ein paar Jahre alt ist, aber ESP, ASR, PDC und diese ganzen technischen Spielchen hat, zum anderen habe ich aber auch einen alten Golf, an dem das einzige elektrische die Fensterheber vorne und hinten sowie das Schiebedach sind. Und was soll ich sagen, von vier Fensterscheiben sind nur noch drei zu öffnen, da jeweils der Stellmotor bei den anderen dreien kaputt ist. So viel zum Thema Technik. Denn was man nicht hat, kann auch nicht kaputt gehen.

Moderne Autos mit viel Technik und Elektrik fahren sich natürlich angenehmer und sind auch in vielen Dingen sicherer, aber ich fahre trotzdem immer gerne mal wieder mit dem alten Golf oder dem Oldtimer meines Partners. Das ist einfach ein ganz anderes Fahrfeeling. Und das funktioniert auch ohne technische Hilfen wunderbar.

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» Schleiereule » Beiträge: 827 » Talkpoints: 3,58 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Die Elektronik hat mich damals bei meinem Auto wirklich fast zur Verzweiflung gebracht und ich stehe wirklich mit der ganzen Elektronik irgendwie auf Kriegsfuß. Natürlich werde ich mittelfristig nicht dazu kommen, an einem solchen Auto vorbeizukommen, da unser Auto nun schon das Teenager-Alter erreicht hat und die Kilometer auf dem Kilometerstand auch nicht gerade wenig sind. Ein solches Modell wie jetzt werden wir dann nicht mehr so bekommen.

Jedenfalls ist es mir damals ständig passiert, dass die Elektronik spann, als ich damit unterwegs war. Einige Male musste auch das Steuergerät ausgetauscht werden, weil das Auto gar nicht mehr so wollte, wie ich. Seitdem stehe ich schon mit der Elektronik auf Kriegsfuß, aber wie gesagt, drum herum werde ich irgendwann nicht kommen.

Ich würde dann wirklich nur wenige Elektronik mitnehmen, so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig. Alles andere kann ich dann nicht mehr beeinflussen, denn einen Oldtimer wollte ich dann nicht unbedingt fahren.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Wir haben momentan auch zwei Autos, von denen eines alle möglichen elektronischen Spielereien hat, was aber bei der Marke schon in die Basismodelle zum Großteil mit eingebaut werden. Dieses Auto ist auch noch recht jung, das andere dagegen schon 25 Jahre. Damals gab es bestimmte Spielereien noch gar nicht, sodass in diesem, obwohl nicht die Basisversion, einige Dinge fehlen. Dass in dem alten Auto der ganze Komfort fehlt, den man in dem anderen hat, stört mich nicht; lediglich das unterschiedliche Fahrgefühl ist gewöhnungsbedürftig.

Da dieses Auto ja schon älter ist, benötigt es auch öfter Reparaturen. Da aber heutzutage kaum noch einer dieses Auto fahren will, weil es alt und aus der Mode gekommen ist, sind Ersatzteile mehr als 70 % billiger als bei unserem neueren Auto, welches ja aufgrund des Alters zum Glück noch nicht viel Wartung gebraucht hat. Lediglich die Bremsen und einen Ölwechsel mussten wir bei beiden zwischenzeitlich machen (und natürlich diverse Reparaturen am alten Auto, die einfach mit der Zeit fällig sind), wo wir dann natürlich direkt den Preisvergleich hatten.

Da kosteten die Bremsen des neueren Autos komplett mehrere hundert Euro, bei dem Alten dagegen überschritten wir nicht mal hundert Euro. Und das ohne Werkstatt, weil wir viel selbst machen können. Dieses Beispiel betrifft zwar nicht die Elektronik, aber zeigt ja schon, dass man zwar mit alten Autos Reparaturen hat ohne Ende, dafür ist man aber bei bestimmten Modellen einfach billiger.

Meiner Meinung nach sollte man sich daher schon beim Kauf sehr gut überlegen, ob man manche Dinge selbst machen kann oder man eher wenig Ahnung davon hat. Dann sollte man beim jüngeren Auto bleiben, weil es dann normalerweise länger dauert, bis dieses eine Reparatur benötigt. Man kann natürlich Pech habe und ein Sonntagsauto erwischen und das hat trotzdem ständig Probleme.

» YariXxX » Beiträge: 635 » Talkpoints: 21,58 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Also die viele Elektronik stört mich gar nicht. In gewisser Weise ist es ja auch komfortabel, wenn man zum Beispiel eine Klimaautomatik hat und manche Menschen nutzen sehr gerne eine Freisprecheinrichtung und dergleichen. Ich mache mir nur Sorgen wegen dem Internet der Dinge und mittlerweile gibt es sogar Autos, die Internet haben und entsprechend vernetzt sind. Da hätte ich eher Sorge wegen dem Hacking-Potential aber nicht wegen der Elektronik. Die ist doch eher das kleinste Übel an der Geschichte, mal ehrlich.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich frage mich auch, wozu ich etwa diese Gebietsanzeige brauche, die mir ankündigt, wann das Auto wo ist und wann es voraussichtlich eintreffen wird. Außer beim Fremdgehen - wie in der Werbung gezeigt - fällt mir da einfach nichts ein. Und insgesamt denke ich, dass diese neuen Autos viel zu viele elektrische Spielereien haben.

Ich hätte auch gerne wieder einfachere Autos ohne diesen Schnickschnack. Zum einen neigen solche Spielereien dazu, kaputt zu gehen und dabei auch andere, wichtige Dinge mit lahm zu legen, sodass das Auto repariert werden muss. Da habe ich schon mal gar keine Lust drauf. Erst zahle ich mehr für die Spielerei und dann auch noch mehr für häufigere Reparaturen.

Und dann kommt noch dazu, dass diese ganzen Spielereien auch noch den Spritverbrauch in die Höhe treiben! Da redet kaum jemand von. Aber je mehr Elektronik in einem Auto läuft, desto höher ist der Verbrauch. Die geschönten Herstellerangaben sind natürlich ohne diese Spielereien entstanden.

Ich brauche dieses elektronische Gedöns einfach nicht und will es auch nicht! Ich möchte ein Auto, das zuverlässig mich von A nach B bringt und das mit möglichst wenig Sprit! Aber das verstehen die Hersteller irgendwie nicht.

» SonjaB » Beiträge: 2698 » Talkpoints: 0,98 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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